Sonst könnte man auch mal eine Anfrage in den PTBS-Foren starten - die müssten die Kliniken ja kennen.
Katjes - ich verstehe das sehr gut, dass der psychiatrische Schwerpunkt das Entscheidende ist... Nur wäre halt zu überlegen, ob sie in der aktuellen Situation nicht einfach vom "raus zuhause" profitieren würde und es schon auch sehr hilfreich sein könnte, mit ähnlich Betroffenen in Kontakt zu sein. Oft ist der Erfolg einer Reha ja nicht nur an spezifische Therapieangebote gebunden, sondern hängt an der Empathie eines Teams und am Austausch mit Mitbetroffenen. Zumal vielleicht in Bezug auf Pflege bzw. Eigenständigkeit vielleicht eine spezialisierte Klinik auf neurologische Themen auch hilfreich sein könnte... Aber das kann natürlich nur sie selber beurteilen. Ist sicher sowieso schwer zu sagen, was da alles zu dem aktuellen Zustand führte... bei vielen Mobilitätseingeschränkten ist die Akzeptanz der Behinderung schon unterschwellig auch noch ein Thema (und da könnten Therapeuten, die immer mit solchen Patienten zu tun haben vielleicht bessere Impulse geben als solche, die wenig mit Schwerbehinderungen zu tun haben) ... aber wie gesagt - ist letztlich ihre Sache, wo sie den Focus drauf legt und vielleicht war sie ja schon öfter in Kliniken mit neurologischem Schwerpunkt. Im Hinterkopf hatte ich, dass die dort eben auch auf Berufs- und Lebenskonzepte für RollstuhlfahrerInnen spezialisiert sind (also die Sozialberatung etc.) - und das Thema Assistenz ist dort sicher auch eher im Focus. Mein Gefühl ist, dass so ein junger Mensch v.a. Hilfe beim Aufbau eines alternativen Lebenskonzeptes braucht (weg von der Mutter...) und das leistet eine psychosomatische Klinik mangels Erfahrung in diesen Themen sicher nicht. Das war mein Hintergedanke...
Nurchen, ich kann deinen Gedankengang sehr gut verstehen..... Mir ging es, als das Thema an mich herangetragen wurde erst ähnlich..... aber ich habe von ihr einen klaren Auftrag bekommen, weil sie sagt, dass eine steht so im Vordergrund, dass alles andere dem untergeordnet ist. Es ist nicht an mir ihre Prioritäten in Frage zu stellen und ich glaube ihr, dass in ihrer jetzigen Situation sie alles andere überfordert.
bad bramstedt hat zwar nen rollstuhlaufzug zur trauma-station aber pflege in dem sinne gibt es da nicht. es gibt auf der station nur tagsüber therapeuten. schwestern nur im ambulanzbereich im eingangsbereich der klinik. und so wenig personal, das selbst der klingelnotruf auf station seinen namen nicht verdient. tut mir leid, aber wenn keine begleitperson dabei ist, dann seh ich dort schwarz für dein patenkind.
Hi Wäre Damp nicht auch eine Möglichkeit? Rollstuhlgerecht ist es! https://www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik/ihre-reha-bei-uns/unsere-schwerpunkte/psychosomatik/krankheitsbilder/
Ich geb euch mal ein Update, stationär war es nicht möglich eine Klinik zu finden, meine Nichte geht jetzt Mitte Juli für 8 Wochen in eine Tagesklinik. Mich macht es traurig, dass Sie so lange warten musste bis sie Hilfe bekommt.Medikamente nimmt sie seid März, die konnten wenigstens etwas auffangen.