Liebe Katjes, frag doch vielleicht mal hier nach - die bieten auch Psychotherapie und Kunsttherapie an - aber Focus ist vermutlich schon mehr Training für den Job bzw. Bewältigung von Alltagsaufgaben... Aber vielleicht täte es ihr gut und da die schwerst betroffene neurologische Patienten betreuen, müsste die Pflege gesichert sein. Die Umgebung ist zudem sehr schön (direkt am Wald, aber doch einiges in der Nähe zu sehen). https://www.johanniter.de/johanniter-kliniken/neurologisches-rehabilitationszentrum-godeshoehe/therapie/kognitive-rehabilitation/ Ist nur die Frage, ob das Thema Depression genug abgedeckt wird... LG vom Nurchen
Hier hab ich nicht rausfinden können, ob die Patienten mit Pflegegrad 3 nehmen - müsste man wohl anrufen - haben extra Angebote für junge Patienten... https://www.roemerklinik.de/schwerpunkte/therapie-junger-erwachsener/
Mir fiel noch ein - es werden immer mal Bundesfreiwilligendienst-Leute für Reisen oder Kuren gesucht und gefunden... aber ist sicher ein aufwändiges Antragsverfahren und es eilt ja etwas...
Vielen Dank euch Beiden fürs mitdenken Nurchen, die Römer Klinik war die erste die ich kontaktiert habe. Im Vordergrund steht die PTBS und die Pflege. Sie hat ja von ihrer Kasse eine Mail mit Kliniken bekommen.... die das wohl abdecken. Derzeit geht es ihr aber so schlecht, dass sie die Suche bzw. das anfragen überfordert. Tante Katjes muss jetzt noch in sich gehen und mit den Beteiligten reden, ob ich die Anfragen über nehmen soll.
Tante Katjes....wird sicher unterstützen. Spina bifida ist schon eine Herausforderung, bringt der Hydrocephalus große Behinderung mit sich...? Da ist man als Mutter mit der Pflege sicher auch öfter mal überfordert und bräuchte Abstand. Und ist sicher froh über deine Hilfe.
Hallo, aus Erfahrung kann ich leider nur zu der Sache mit der PTBS sagen, dass es da sehr lange Wartezeiten gibt. Ein bis zwei Jahre ist da meistens normal. Leider! Nur um das beim Schwerpunkt vielleicht zu bedenken. Das der Schwerpunkt auf die Depression gelegt wird und dann abzuklären, ob es eine Möglichkeit gibt die Therapie der PTBS mit anzufangen oder Symptome zu lindern. Liebe Grüße
Nein, zur Zeit nicht.... als sie noch im Wachstum war, war es anders. Also die normalen Einschränkungen bei der Erkrankung sind schon noch vorhanden (Probleme beim räumlichen sehen usw.) Ja die Mutter leistet sehr viel und achtet, meiner Meinung nach nicht genug auf sich... das ist aber ein anderes Thema. Lolobs, danke für deinen Hinweis.... Ich hatte das schon befürchtet.
Aus meinem Leben weiß ich, dass Traumatherapeuten eine sehr lange besondere Ausbildung haben. Ein "grundstudierter", guter Psycho oder Psychiater kann keine Traumatherapie durchführen. Und ich kenne sehr kurze Wartezeit- es scheint also beides zu geben und ich wünsche der Kleinen UND ihrer Mutter viel Glück! Ich will nur sagen, an Wartezeit ist alles möglich, aber Traumatherapie ist sehr speziell (Traumata begreifen und entsprechend vielschichtige Hilfe geben können) und Depressionen wirklich nur ein Teil der Symptome vom PTBS.
Hallo Stray cat, da stimme ich dir zu. Leider kenne ich die Symptome aus eigener Erfahrung auch und kenne die Unterschiede. Hatte schon mal Glück das ich als nichts mehr ging, auf eine psychosomatische Station gekommen bin, wo es eine Psychologin mit Qualifikationen auch in Trauma gab. Deswegen mein Hinweis. Meine Therapeutin hatte damals in ganz Norddeutschland probiert eine Akutklinik zu finden, die mich wegen Trauma aufnimmt und das war nicht möglich. Aber wäre sehr froh, wenn es da mittlerweile andere Erfahrungen gibt, und es auch Kliniken mit kurzer Wartezeit gibt.
Ich war in Bad Dürkheim; akut Psychosomatik: https://www.diakonissen.de/evangelisches-krankenhaus-bad-duerkheim/akutpsychosomatik/startseite/ Reha Klinik: https://www.median-kliniken.de/de/median-klinik-fuer-psychosomatik-bad-duerkheim/ueber-uns/ Als ich in der Akut Psychosomatik ankam, wurde gerade eine Frau auf Krücken entlassen, die drei Wochen vorher im Rollstuhl ankam.
liebe @Lolobs ich habe wahrgenommen, dass auch Du weißt, was Du sagst lass uns gemeinsam hoffen, dass die junge Frau einen Platz bekommt, wo wirkliche, erfahrene Traumatherapeuten sind - zeitnah und außerdem "chemisch" passend. herzliche Grüße, cat
Liebe Katjes, ich habe eben diesen Tipp hier bekommen - wohl eine ganz gute Verknüpfung von Psychosomatik und eben durch den neurologischen Behandlungsschwerpunkt auch Pflege möglich - ich hoffe, nicht wieder zu wenig... https://www.westerwaldklinik.de/startseite.html So wie ich Tante Katjes kenne, übernimmt sie die Suche.... LG vom nurchen
Nurchen, danke für den Tip...... die Klinik bietet leider keine Behandlung von Depressionen bzw. Traumatherapie an. Pflege könnte passen. Die anderen Kliniken von Taz Devil und Kira telefoniere ich Montag ab, dann steht noch eine Klinik auf der Mail von der Kasse, bei der wir es nicht probiert haben..... und Jule, Bad Bramstedt kontaktiere ich auch nochmal...... Und wenn das alles nix hilft, wird die Kasse nochmal range zogen! Ehrlich gesagt, finde ich es ein Unding, dass man sie so alleine lässt! Liebe cat, liebe Lolobs..... das wünsche ich ihr von ganzem Herzen, dass dann auch noch die Chemie passt! Leider habe ich auch in meinem Leben schon anderes erlebt.....
Aber eigentlich beinhaltet diese Klinik auch psychische und psychosomatische Erkrankungen. Quelle: Link siehe Anurju Beitrag #32 Oder hast du dort schon angerufen ?
Lagune, Nein habe ich noch nicht, sondern mich auf den Satz bezogen, psychosomatische Erkrankungen bei neurologischer Komorbität. Und das trifft es nicht! Sie ist nicht depressiv auf Grund ihres Handycaps,sondern wegen der PTBS.
Okay, hoffe ihr findet da was, wo das mit Pflegegrad 3 trotzdem dann geht. Mir fällt noch die Park-Klinik in Bad Steben ein. Eine Schwester von mir, die psychische/psychosomatische Erkrankungen hat war dort schon. Es gibt dort sechs Einzelzimmer für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Pflegenotruf etc. Ob die dort auch Menschen mit Pflegegrad 3 aufnehmen weiß ich aber nicht, da müsste man nachfragen. https://ebel-kliniken.com/klinik-am-park-bad-steben/leistungen/akutpsychosomatik oder https://ebel-kliniken.com/klinik-am-park-basteben/leistungen/rehabilitation/behandlungsschwerpunkte
liebe Katjes, es ist wichtig für alle Mitdenkenden, dass Du das nochmal herausgestellt hast. Ich habe gemerkt, dass auch die Suchmaschine die Pflegebedürftigkeit mit dem PTBS bzw. den Depressionen aufeinander bezieht, die Traumatisierung als Folge des Handicaps "versteht". Das kann ja auch absolut geschehen, dass man aufgrund einer Traumatisierung massivst somatisch reagiert, aber es kann eben auch sein, dass man überhaupt kein somatisches Symptom entwickelt. Die Depressionen sind ohnehin ein Teil des PTBS, daher kann man die beim Suchen getrost beiseite lassen. Wir müssen den Suchmaschinen oder unseren Erinnerungen aus dem Umfeld sagen, dass wir "einfach" eine Klinik suchen, die Traumatherapie (für Heranwachsende) durchführt. Dieses am besten mit den Schlagworten PostTraumatischesBelastungsSyndrom oder EyeMovementDesensitizationReprocessing als Therapieform, was zwar nur 1 Variante der Behandlung ist, aber eine absolut Relevante. Die im Fall der jungen Dame notwendige Unterstützung bei der Pflege ist selbstverständlich sehr wichtig, muss aber möglicherweise tatsächlich telefonisch dazu abgefragt werden. liebe Grüße von stray cat
Von der Park-Klinik in Bad Steben weiß ich das da auch etliche junge Patienten sind. Ich war vor Coronazeiten des öfteren in Bad Steben zum privaten Kurlaub und habe diese Klinik auch immer besucht, durchgeschlendert, Käffchen getrunken, Leute treffen usw. Meine Schwester, die dort auch schon fünf Wochen oder waren es sechs war, sie ist zwar nicht mehr ganz jung, aber auch als sie dort war, da waren sehr viele jüngere Leute dort, sie kam sich dann so alt vor. Ich finde und fand die Atmosphäre dort so schön und beruhigend, klingt vielleicht jetzt komisch, aber ich hab es so empfunden, als Besucherin.
Vielleicht findet Ihr auch Hilfe über eine Rehaberatungsstelle. Weiß von einer Freundin, dass sie dort nicht nur Hilfe bei der Antragstellung, sondern auch bei der Suche nach der richtigen Klinik bekommen hat. Es war eine Rehaberatungsstelle der Caritas, aber es gibt sicher auch andere Träger, die das anbieten.