Ja, aber leider steht es nicht immer allen zur Verfügung. Z.B. gibt es ein Gerät, das während der OP eines Hauttumors die Art des Tumors und die Ausdehnungstiefe anzeigt. Das ist in Deutschland entwickelt worden und wird breitflächig in USA verwendet, hierzulande nur vereinzelt in Unikliniken.
Oh ja, solche Schmerzen kenne ich nur zu gut. Ich bin unter anderem ebenfalls mit Fibromyalgie "gesegnet" und nach wie vor auf der Suche nach einer Behandlung, die diese Beschwerden zumindest etwas in den Griff bekommt. Das Problem bei Fibro ist ja, dass das was dem einen hilft, bei dem anderen noch mehr Schmerzen verursachen kann - von daher bleibt einem leider nur das Ausprobieren übrig. Bei mir hilft z.B. manuelle Therapie wesentlich besser als Krankengymnastik (die ich oft vor Schmerzen gar nicht hinbekomme), Massagen sind eher kontraproduktiv, da ich noch Tage danach Schmerzen habe, wenn ich "zu fest" angefasst werde. Wärme oder Kälte geht gar nicht mehr, da ich nur noch einen ganz eng gesteckten Bereich an Temperaturen auf der Haut, ohne Schmerzen, ertragen kann (als dem noch nicht so war, empfand ich Wärme als lindernd). Auch die Aussage vieler Ärzte, dass Cortison nicht helfen kann ... ich weiß nicht, bei ganz schlimmen Schüben nehme ich mittlerweile (in Absprache mit dem Schmerzarzt) 5 Tage hochdosiert Cortison ein (1. Tag 750mg, 2. Tag 500mg, 3. Tag 200mg, 4. Tag 100mg, 5. Tag 50mg) - damit komme ich wenigstens wieder aus dem Bett und die Einnahme ist nicht so lange, dass man groß ausschleichen müsste. ABER...das ist nichts, was ich im allgemeinen empfehlen würde. Diese Behandlung hat mein Arzt erst dann angestrebt, nachdem es über Jahre kontinuierlich schlechter wurde. Und...sie hilft nicht gegen die bleierne Müdgkeit oder die Konzentrationsstörungen. Ortoton kenne ich auch - das nehme ich ab und an, aber nur wenn ich weiß, dass ich danach auch wirklich lange schlafen kann (also keine Schultage, an denen Kinder geweckt werden wollen). Das Wichtigste ist ein Arzt, der Fibromyalgie nicht nur als "eingbildete" Krankheit sieht (was leider immer noch häufig vorkommt). Der erste Neurologe, den ich nach dieser Diagnose aufgesucht hatte, sagte mir ins Gesicht "Frau kekes, das ist doch nur eine Diagnose, wenn die Ärzte nicht sagen wollen, dass Sie einen an der Waffel haben" ... da bin ich gegangen. Kommt aber immer wieder mal vor. LG ... und lasst Euch alle nicht unterkriegen mit den Schmerzen kekes
Mir hat mal einer gesagt (mein allererster Rheumatologe, der erst die Fibro diagnostiziert hat und mich beim nächsten Mal fragte, woher ich denn wohl diese Diagnose hätte...), dass das doch nur so eine Mode für gelangweilte Hausfrauen wäre. Da hätte mal was in irgendeiner von diesen Frauenzeitschriften gestanden und nun wollten das wohl alle haben. Und dann hat er mir Termine angeboten bei der Psychologentante, die in seiner Praxis beschäftigt war. Ich weiß bis heute nicht, ob das vielleicht seine Frau oder Freundin war, der er Kundschaft zuschustern wollte... Jedenfalls bin ich dann da auch nicht mehr hingegangen. Wenn ich bedenke, was man sich schon alles hat anhören müssen, da können einem wirklich Hörner wachsen....
Ja maggy, psychogen habe ich auch schon mal gehört und wie ich schon mal berichtete, hat mich dies auch fast mal das Leben gekostet.