Ärzte! Hallo habe mir gerade...Eure ganzen Zeilen durchgelesen....ich habe selber eine harte Woche hinter mir...es fing damit an.....das meine Rheumatologin...mir vor 3 Wochen Azathioprin...verschrieben hat! Sonntag vor einer Woche...die Nacht zu Montag..wurde ich wegen starker Übelkeit wach...dann brechen...Kreislauf im Keller.Habe mich trotzdem zur Arbeit geschleppt.Dienstag ging es dann wieder...aber dann die Nacht zu Mittwoch...ging es mir soooooooooooo schlecht....Kreislauf...Herzrasen...brechen 39,5 Fieber...habe die Nacht meine Tochter angerufen...dachte mei letztes Stündlein hat geschlagen! Nachdem meine Tochter..am Morgen den Arzt angerufen hatte,sagte der er kann nicht kommen..Also musste ich in meinem Zustand zum Arzt.Er wollte mich gleich in das Krankenhaus einweisen...nein,das wollte ich nicht. Ich bin an den Tropf gekommen...dann nach Hause...vorher fragte ich noch...kann es an dem Azathioprin liegen.....nein das kann er sich nicht vorstellen,geht ja gerade ein Infekt um....also wird es das wohl sein...nachdem meine Blutwerte auch so schlecht waren.Meine Rheumatologin hatte ja Urlaub..ich soll Antiboitika nehmen...meine Rh.Schmerzen wurden auch so schlimm ,das ich momentan 20mg Corti schlucke....Jetzt der Hammer...habe heute gleich bei meiner Rheumatologin angerufen.Der ist bald der Hörer aus der Hand gefallen...sofort absetzen...das hat alles das Azathioprin ausgelöst Hätte böse ausgehen können,habe es sowieso nicht mehr genommen!..Also Fazit...die Medikamente bringen einen in das Grab...und die Ärzte...lach...mir reicht es momentan...könnte nur heulen....Liebe Grüsse an alle...und das es allen immer gut geht Emina
Hallo emina ! Nein, nicht heulen !!!! Steh auf und wie ich Dir schon sagte, wechsle Deinen Hausarzt. Schreib Dir nochmal ne PN. Bis gleich,
hallo lilly, wozu dann vierteljährlich beim Rheumaarzt erscheinen? Ich gehe hin in der Hoffnung auf Genesung und du schreibst, daß das leider nicht geht? Ich soll sagen was ich will: Ja bitte liebe lilly, was will ich dann noch beim Rheumatologen wenn es keine Genesung gibt? Dann beschränken sich diese quartalsmäßigen Besuche nur noch auf Bericht erstattung der Patienten, die der Arzt für die zahlende Krankenkasse in seinem PC genauesten dokumentiert und er verordnet weiterhin Linderung verschaffende Medikamente die beim Dauergebrauch neue Symtome und gegebenenfalls auch neue Krankheiten auf den Plan rufen. Letztendlich läuft es darauf hinaus, daß an Arthriden und Arthrosen erkrankte medizinisch regelmäßig kontrolliert werden müssen um rechtzeitig mit Kortisonbomben einzuschreiten, wenn die Entzündungen im Körper sich an Stellen zu schaffen machen, an denen es gefährlich werden könnte. Rheumatologen haben die verdammt schwierige Aufgabe aus den ungenau geschilderten Schmerzsymptomen der Patienten innerhalb kürzester Zeit die richtige Diagnose aus ca 400 verschiedenen Arten von Rheuma heraus zu finden. Patienten erscheinen schubmäßig beim Rheumaarzt und erwarten schmerzfreiheit. Entzündungs-und Schmerzstillende nicht harmlose Medikamente werden verordnet. Ziel ist es also, Entzündungen zu stoppen. Wenn man hier längere Zeit mitliest, dann gelingt es in den allerwenigsten Fällen, dieses Ziel zu erreichen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird jeder Termin beim Rheumatologn fragwürdiger. Um zm Ausgangsquoting zurückzukehen, du schriebst: der Patient soll sagen was er will. Du weißt genau, was er will und weißt genausogut daß er seinen Willen abschreiben kann... grummel
hallo grummel, ... was du dir von deiner behandlung erwartest, das weis ich leider nicht. was ich mir erwarte ist: eine dem letzten stand der medizin angepasste,- moderne rheumatherapie, die mir mein leben wieder lebenswert macht. kompl. heilung gibt es bei einigen entzündl. rheumaarten noch nicht... diese therapie bekomme ich von meinem arzt und ich bin zufrieden. hoffe für dich, dass du das auch einmal schreiben kannst
Sprechen Sie über Ihre Schmerzen! @lilly, oh, danke für diesen interessanten Thread und die vielen Tipps. Die sind, wie alle Deine Beiträge, wieder einmal sehr, sehr hilfreich. Obwohl ich es mir schon viele Jahre vonehme und ich mich darum bemühe, trete ich noch immer nicht ganz so selbstbewusst und konsequent auf, wie ich es eigentlich möchte und auch notwendig ist. Aber ich stelle durchaus fest, dass es im Laufe der Jahre schon viel besser geworden ist. Gerade heute erzählte mir ein Kollege, seine Frau lag in der Klinik wg. einer psychiatrischen Erkrankung und sie fragte das Personal, was das für zwei neue Tabletten seien, die sie jetzt bekommt. Das hätte ich auch gefragt, und das ist ja auch ihr gutes Recht. Aber jetzt kommts: Als Antwort kam die Bemerkung: Das müssen sie uns schon überlassen...! Als ich das hörte, wurde ich richtig wütend! Und ich stellte mir augenblicklich vor, was ich da gemacht hätte - eine Beschwerde wäre es mindestens geworden. @rheumelinchen, das klingt aber alles gar nicht gut, besonders Dein letzter Satz. Wie willst Du jemals richtig Hilfe und eine ordentliche Diagnose bekommen, wenn Du Dich so zurückziehst? Probiere es immer wieder, es bleibt Dir nichts anderes übrig. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Früher hab ich auch immer regelrecht Angst gehabt vor Ärzten und um jeden weißen Kittel möglichst einen großen Bogen gemacht; das muss ebenfalls mit frühen Kindheitserlebnissen zusammenhängen. Mit zwei, drei Sätzen war ich schon am Ende mit meinen Schilderungen und daraus sollte nun der Arzt / die Ärztin schlau werden. Ich war stets froh, wieder raus zu sein aus der Praxis. Nun, das konnte gar nichts werden. So sehe ich es heute. Es ist schon so, wie Lilly es schreibt, eine gegenseitige Sache, es muss ein partnerschaftliches Miteinander sein oder werden. Jeder muss seinen Teil beitragen. Heute mache ich es so, dass ich mir vorher genau überlege, was ich sage, schildere, worauf ich den Schwerpunkt lege, was ich eigentlich möchte. Auch die Formulierungen lege ich mir meist schon zurecht und bin dann überrascht, dass ich sie im entscheidenden Moment dann auch genau so parat habe. Manchmal mache ich auch eine kurze Pause, und zwar dann, wenn ich sehe, dass sich mein Orthopäde (der übrigens sehr gewissenhaft ist) alles notiert und mit dem Schreiben nicht nachkommt. Schließlich guckt er hoch: Sprechen Sie doch weiter ... Also von Desinteresse keine Spur. Zu guter Letzt fragt er auch noch: Und was macht das Problem XY? Hm, da bin ich dann doch überrascht. Das Problem XY hatte ich gar nicht ansprechen wollen, wir hatten es beim letzten Mal zum Thema, vor einem halben Jahr. Nun sagt bloß nicht, solche Mediziner gibt es nicht! Auch dieser Arzt hat sehr viele Patienten, das Wartezimmer ist voll, egal wann man kommt, und die Anmeldefristen betragen so ab acht Wochen aufwärts. Aber dieses gute Verhältnis kam eben erst zustande, nachdem ich mich ernsthaft darum bemühte, es auch von meiner Seite aus zu dem werden zu lassen, was es heute ist. Hat lange gedauert, bin jetzt 10 Jahre bei ihm in Behandlung, aber es kann gelingen wie ihr seht. lg Susanne
hallo lilly, wir haben beide dieselben Erwartungen nur mit dem Unterschied, daß Östereicher schneller an eine biologigal Therapie rankommen als wir hier in der BRD. Ob das pharmtechnisch und wirtschaftspolitisch so gewollt ist, lass ich mal unbeantwortet im Raum stehen. Fakt ist, daß hier in der BRD ein an Arthritis erkrankter nur dann ein Lebensqualität zurückgebendes Medikament bekommt, wenn er an drei verschiedenen klassischen Basistherapien wegen extremer Nebenwirkungen gescheitert ist. Und das kann dauern...Aber das ist ein völlig anderes Thema und hat absolut wenig damit zu tun über Schmerzen zu sprechen herzlichst grumme
@Kerstin Hi und guten Abend - danke für deine Erläuterungen. Ich drücke dir die Daumen dass die Augen noch lange mitmachen. Ich habe von diesem Prednisolon so die Nase voll gehabt dass ich es auf eigene Verantwortung abgesetzt haben - ich musste es wegen meiner Vogelzüchterlunge nehmen (auch was feines ) Aber ich komme im Moment ohne Prednisolon aus, ich nehme 2.400 mg Ibuprofen und Tramdadol und für die Lunge 2 Sprays. Im Herbst wohl Imurek - mal schauen. Natürlich hat jedes Medikament Nebenwirkungen - leider. Ich wohne an der tschechischen Grenze im Vogtland. Na ja eigentlich in der autonomen Bergrepublik Vogtland - denn wir wollen ja Sachsen verlassen und uns Franken anschließen - im anschließen haben wir ja Übung Ich wünsche dir - und natürlich allen anderen auch die noch hier sind - einen guten und möglichst schmerzarmen Abend Mupfel
hallo zusammen, ein teil des links von lilly, ist aus schmerzfragebögen, wenn man zum schmerztherapeut/-arzt geht..diese sind noch ausführlicher und müssen auch schon vor dem termin beantwortet werden und, so wie ich es kenne mind 2 wochen vor dem termin abgegeben werden, damit eine auswertung erfolgen kann. ich hatte am letzten dienstag nach 4 jahren, meinen 2.ten ersttermin bei meiner schmerzthera und musste den bogen von daher nochmal ausfüllen. nachmittags, den ersten termin bei meinem neuen rheumatologen...dort sollte ich befunde mitbringen..2 seiten aus dem schmerzfragebogen habe ich mitkopiert und dazu gelegt, weil ich dachte, dann weiss er in etwa, was auf ihn zukommt, grins auch er hat sich, was ich noch nicht kannte,alle unterlagen vorher angeschaut und auch mit gespräch und untersuchung bin ich bisher zufrieden... die "oldies" hier wissen, dass ich einen an der klatsche habe und selbst das hat er berücksichtigt und war sehr feinfühlig und vorsichtig. lg Mücke
Ja, ich weiß schon! Ich wollte eigentlich auch nur ausdrücken, das ich Kerstin und andere, denen es genauso geht, verstehen kann. -Wenn man eben (vielleicht auch obwohl man es sich so fest vorgenommen hat) nicht sagen kann was man möchte.
hallo, ich auch - darum "sprechen" wir ja über dieses thema. für mupfel: Schwerpunkte unserer Schmerzbehandlung schönen tag euch allen!
Hallo! Guter Link. Ich gehöre auch zu denen, die sich zwar vor dem Termin genau vorbereiten und tausendmal "proben", was sie sagen wollen, sicherheitshalber hab ich es mir auch meist aufgeschrieben, aber ich bin dann so aufgeregt, dass ich alles vergessen habe und mich nicht traue, auf den Zettel zu gucken.... Allerdings muss ich sagen, bei meinem Rheumadoc ist das zum Glück anders, bevor man ins Sprechzimmer geht, bekommt man einen Fragebogen bezgl. Schmerzen und in welchen Situationen und wielange. Man könnte jetzt denken, ha, da spart er sich dann die Fragerei, aber ich glaube, in dem Fall dient es auch dazu, später verfolgen zu können, wie so der Verlauf war, denn im Gespräch hat mein Arzt immer Zeit, alles genau zu besprechen. Da dieser Doc nicht vor Ort ist, muss ca. 50 km fahren, kann ich auch jederzeit telefonisch Kontakt zu ihm aufnehmen. Sollte er gerade keine Zeit haben, ist es auch schon öfters vorgekommen, dass er nach der Sprechstunde zurückgerufen hat und er macht dabei immer einen entspannten, aufmerksamen und überhaupt keinen gehetzten Eindruck. Im Gegenteil: als es mit dem Rückruf mal erst am nächsten Tag geklappt hat, hat er sich sogar entschuldigt. Ich denke, mit diesem Mediziner habe ich wohl viel viel Glück gehabt! LG Sandra
hallo slash, du hast recht. alles kann sich der arzt nicht merken. ich würde es sehr nervig finden, wenn mein arzt, während ich mit ihm spreche, nebenbei alles in den pc eintippt (habe ich schon mal bei einem anderen arzt erlebt). so hast du die "vorarbeit" in der wartezeit schon erledigt, und ihr könnt, für dich wesentliche fragen, durchsprechen. das system finde ich sehr gut!
Hallo, Lilly - hey, alle zusammen Ich hab Dein Posting mit sehr viel Interesse gelesen und muß sagen - soo SOLLTE es beim Arzt "ablaufen". Die Erfahungen sind jedoch leider die, dass es , nach einer ausführlichen ! Schilderung der Beschwerden dann oft hieß " Sie BEOBACHTEN sich zu stark!!" Dass man sich, nach jaaahrelangen, immer gleichen "Abläufen" nicht mehr beobachten muß, es sich ja schon um reine "Erfahrungs-Werte" handelt, wird dabei leider nicht bedacht....einfach "übersehen".... Ausserdem wurde doch schon häufig durch " Tests" und Untersuchungen in Seminaren usw. festgestellt, dass die Ärzte meistens nur die ersten 2 MIn. aufmerksam zuhören ...dann haben sie sich schon eine Meinung gebildet und "schalten" ab. Für "Neulinge" find ich diese Auflistung sehr nützlich - SUPER und äußerst hilfreich für die folgende Therapie wäre sie, wenn sie sich in die Tat umsetzen lassen würde.. .( tja wie wär`s, wenn Du diesen Text mal an ziiiig Praxen schicken würdest, als "Anleitung"--war ein Scherz!! ) ) Macht es gut - charly
hallo charly, ja klar, darum habe ich ja auch in einem beitrag geschrieben: damit ist schon mal viel wichtiges gesagt...... wenn du jetzt aber anfängst zu reden: ach ja hr. doktor, in der letzten zeit- nein,- eigendlich geht es ja schon sehr viel längern,- habe ich bemerkt, das beim bücken und liegen und manchmal auch im stehen... bla bla bla bla..... - das sind keine klare aussagen, dass ist geschwätz- zeitraubend, mühselig und nichtssagend- ich hoffe, du verstehst was ich meine.... innerhalb 2 minuten kann man seine beschwerden schildern.....
Du hast Recht Lilly, ich habe gemerkt, das mich das nicht weiter bringt, auch wenn man sich gerne mal den Kummer von der Seele reden will, aber eben nicht beim Arzt, kuzr sachlich und direkt, Danke hat funktioniert. LG Andrea
Hey, Lilly genau DAS meinte ich ja...nicht "ausholen" oder "ablenken" lassen, sondern loslegen... damit der Doc "aufnahmefähig" bleibt. Nur, w e n n man ganz präzise Angaben machen kann.. kommt eben leider manchmal dieses : " sie beobachten sich zu stark"....was einen dann natürlich um so mehr ärgert. Alles gute Euch ALLEN - charly
hallo chary, solche aussagen schüttle ich ab wie wasser und knall ihm, meine diesbezügl. pos. befunde, auf den tisch...... das sagt er dann nie wieder..... einer hat mich dann mal ganz entzetzt angesehen und dann gemeint: oh, sie sind ja wirklich krank .... so kanns gehen
Lilly nur noch ein Zusatz. ich hab in über 30Jahren bei Ärzten die Erfahrung gmacht, dass es - hört sich jetzt wahrscheinlich schrecklich an - immer besser und hilfreicher ist, wenn man an einen Arzt gerät, der SELBST schon mal "auf der Nase" gelegen hat...Doch DEN zu finden, ist - verständlicherweise - verdammt schwer. Wünsch Dir was...charly
... das stimmt die sollten das vielleicht in ihrer praxisbeschreibung angeben... ich kannte mal eine ärztin, die war nie krank- sie war zwar eine sehr gute diagnostikerin aber nicht einfühlsam. dann erwischte es auch sie mal- seit dem war sie ein anderer mensch und eine noch bessere ärztin - auch menschlich gesehen....
