Hallo, bin knapp 46 Jahre alt und habe ziemlich sicher eine seronegative RA. Nachdem ich vor anderthalb Monaten eine Cortison-Therapie begonnen hatte, geht es meinen Gelenken und mir deutlich besser (Jubel!!!). Ich bin nicht nur RF-negativ, auch BSG und CRP sagten bisher nie etwas aus, und das, obwohl gerade etliche Gelenke heiß und extrem schmerzhaft angeschwollen waren (vor allem im Bereich der Handgelenke, Fingergrund- und -mittelgelenke). Bin natürlich längst in Behandlung bei einem Rheumatologen und fühle mich dort auch gut aufgehoben. Das Problem ist aber, dass es in Tirol, wo ich wohne, so gut wie keine niedergelassenen Rheumatologen gibt, und ich nur in riesigen zeitlichen Abständen mal einen Termin bei besagtem Rheumatologen an der Uni-Klinik kriege (ist jedesmal eine Tagesreise). Ich habe keine Ahnung, wie es bei mir jetzt weitergehen soll. Die Cortison-Therapie soll insgesamt 3 Monate lang durchgeführt werden, wie ich an anderer Stelle im Internet rausgekriegt habe, um herauszukriegen, bis zu welcher Dosis man runtergehen kann, ohne dass die Beschwerden wieder unerträglich werden. Deshalb wäre ich unendlich dankbar, würden mir andere, die das auch haben, von ihren Erfahrungen berichten. Im Moment fühle ich mich ziemlich alleingelassen, obwohl ich einen richtig netten Hausarzt habe. Aber weil er so nett ist, ist der halt auch ziemlich überlaufen und hat unmöglich die Zeit, mir all die Fragen zu beantworten, die in meinem Schädel so herumturnen. Hoffe auf ganz viele Antworten! Liebe Grüße von Angie