Hallo zusammen, Nach langem melde ich mich mal wieder zu Wort. Seit 2015 habe ich meine Diagnose und habe jetzt schon einige Medikamenten Wechsel hinter mir. Dann kam Covid. Da ich Krankenschwester bin, hatte ich das Glück dass ich mit eine von den ersten war die gleich geimpft wurden(Januar/Februar). Nach meiner zweiten Impfung (Moderna) hatte ich einen Tag später so heftig mit meinen Gelenken reagiert, dass ich erstmal 2 Tage im Bett verbracht habe. Danach ging es wieder deutlich besser mit den Gelenken. Etwa in April hat sich langsam ein heftiger Schub eingeschlichen, der so handfest wurde dass ich erstmal 8 Wochen nicht arbeiten konnte. Im Schub selbst wurde die Medikation umgestellt auf: - RoAcrema + Lantarel + Prednisolon, weil es sonst gar nicht handelbar gewesen wäre. Seit meinem Schub ist mir aufgefallen dass ich unter geringster Belastung Tachykard bis 165 werde und sich eine Belastungsdyspnoe einstellt. Dabei stellen sich auch teilweise atemabhängige Schmerzen im Thorax ein, welche wirklich unangenehm sind. Meiner Rheumatologin habe ich dass beim letzten Termin natürlich mit geteilt, aber sie gab eigentlich gar nichts darauf. Sie fragte lediglich ob das nur unter Belastung ist. Zwischenzeitlich waren die Symptome auch wieder weg, als es den Gelenken auch besser ging. Aktuell, durch den Wetterumschwung, merke ich aber auch deutlich meine Gelenke und eben auch wieder dass ich z.b bei normalen gehen oder Treppensteigen wieder Tachykard, Belastungsdyspnoeisch werde und dieses furchtbar ekelhaften Thoraxschmerzen habe. Das fühlt sich oft so an als wäre ich nen Kilometer gerannt und wäre danach völlig aus der puste, aber nur nach normalen gehen von längeren strecken. Kennt jemand auch diese Symptome? Ich werde nächste Woche natürlich zum HA gehen, der ist nur aktuell im Urlaub und werde ihm um Rat fragen. Ach ja seit dem Schub, habe ich auch einen Erbsen großen harten Knubbel am rechten äußeren Knöchel, der mir leider erst nach dem Termin mit der Rheumatologin aufgefallen ist. Lg Mondkalb
Liebe @Mondkalb, dass die Impfungen bestimmte, ohnehin im Körper vorhandene Prozesse triggern können, haben wir hier schon mehrfach wahrgenommen, da gibt es ja die Threads "ich bin geimpft" und "Covid Impfung" oder so ähnlich. @Sammelhirn, bitte Siebhirn helfen Aber Du hast ja schon heftig reagiert...das tut mir leid! Rheumadoc und HA ist sicher gut, aber mir fällt als erstes ein Kardiologe und Pneumologe ein, um Dein Herz- Lungensystem und somit Deinen Thorax zu sichern, oder? Bist Du sicher, dass es ab einem gewissen Punkt nicht auch mit der neuen Medikamentenkombination aus immerhin 3 Mitteln zusammenhängt? Ich hatte diese Symptomschwemme nicht, daher kann ich Dir nicht helfen. Aber ich wünsche Dir sehr bald sehr gute Besserung! Liebe Grüße von stray cat
Ich hab solche ähnlichen Symptome damals direkt ein halbes Jahr nach Beginn meiner Behandlung mit MTX und Kortison bekommen. Es seien Anpassungsschwierigkeiten, die sich mit der Zeit geben..... Ich hatte vorher noch nie irgendwas davon. Alles kam mit der Behandlung oder dem Rheuma. Dann war ich mit Herzrasen, oder mit Puls unter 45 und Schwindel, und dann wieder mit Blutdruckkrisen von 220, und mit Atemproblemen jeweils als Notfall stationär. Alles hatte mit Rheuma und den Medikamenten laut Aussage der Ärzte nun nix mehr zu tun. Das sei Zufall. COPD und Asthma überlappend - hieß nun die Diagnose meiner Schnappatmung Vorhofflimmern kam dazu Bradycardie und Tachycardie Aortenklappenstenose hatte ich als Zufallsbefund und musste inzwischen operiert werden Auch das Vorhofflimmern wurde anschließend durch Ablation behoben.... und der Schrittmacher sei evtl. auch bald nötig Vielleicht sind/waren diese Probleme schon länger schwach und deshalb unbemerkt vorhanden und wurden durch Schub oder Medikamente und innere Anspannung getriggert. Anders konnte ich mirs bei mir nicht erklären. Und eine Impfung ist ja zusätzlich zu den neuen Medikamenten ein Eingriff in den normalen Ablauf, also kann auch etwas in Gang setzen.
Hört sich für mich wie Kardiomyopathie an. Auch KHK macht sowas. Durchblutungsstörung des Herzens. Wenns wieder kommt, empfehle ich den Notarzt. Sollte mal der HA oder Kardiologe abklären. LG Money Penny
Das, was Du beschreibst, kenne ich sehr gut. Hast Du dabei Bluthochdruck? Ich wachte manchmal (davon) auf und war so dermaßen aus der Puste, dass es hinterm Brustbein brannte. Das war die Folge meiner unbehandelten, endokrinologischen Erkrankungen, hier die Schilddrüse, die so gestresst hat, dass die Nebennierenrinden nicht mehr hinter kamen. So kam es, neben den hormonellen Problemen, zu einer Verschiebung der Salze. Werden sie kontrolliert? Insbesondere Calcium, Kalium und Natrium können so etwas auslösen, insbesondere, wenn man allgemein erschöpft ist. Gute Besserung!
Hallo, Ich bin mir ziemlich sicher dass die Symptome schon vor der Medikamentenumstellung angefangen haben. Das Methotrexat nehme ich schon jahrelang und hatte immer etwas anderes in der Kombination dazu, zuletzt Adalimumab. Mit dem RoAcrema, haben wir erst im Juli angefangen, da wir ja den 4 wöchigen Abstand zum Adalimumab einhalten mussten. Das Prednisolon ist immer mal wieder mit dabei, aktuell fest. Ich hatte vorher mal gemessen, als dieses Thoraxbrennen wieder auftauchte. Die Werte waren eigentlich okay mit 130/85 mmHg. Puls von 72 war dabei auch okay, aber das Brennen trat auch in völliger Ruhe auf. Fühle mich aktuell mit meinen 33 Jahren echt wie eine alte Dampflock. Aktuell hab ich das Gefühl dass es eher schlechter als besser wird. Schilddrüsen werte waren zuletzt auch in Ordnung, wobei das schon wieder ein wenig her ist. Elyte waren soweit auch unauffällig in der letzten Abnahme. Mein Hausarzt ist erst wieder ab 2.9. zurück und an dem Tag wird sicher auch die Hölle los sein, nach dem Urlaub. Zudem hätte ich an dem Tag Frühdienst und Nachmittag eigentliche auch Termin bei der Therapeutin. Überlege aktuell schon ob ich mich für den Frühdienst krank melde um zum HA zu gehen, alternativ am Freitag. Mal sehen wie ich es machen werde. Lg
Ich würde endokrinoogisch abklären lassen, ob Schilddrüse, Nebennierenrinden und Hypophyse gut arbeiten. Seit ich gut eingestellt bin, habe ich diese Symptome nicht mehr. Das fühlt sich wirklich unschön an, ein warmes Körnerkissen auf dem Brustbein hilft mir.
Hallo zusammen, Ich war heute bei meinem Hausarzt. Es wurde ein ekg geschrieben und war erstmal unauffällig. Ich hab jetzt noch eine Überweisung zum Kardiologen, bei dem ich morgen früh gleich einen Termin ausmachen werde. Mein Hausarzt meinte wenn es zu lange dauert mit dem Termin, soll ich ihm nochmal Bescheid geben dann regelt er das selbst. Ich hoffe dass ich schnell einen Termin bekomme. Mein Doc. möchte auch nicht dass ich ewig mit der Symptomatik herum laufe.
