Sendenhorst

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von Pia, 5. März 2010.

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  1. ursl53

    ursl53 Neues Mitglied

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    Das geht aber genauso gut in der Reha. Dazu muß man nicht ins Krankenhaus!

    Und jetzt nur nicht sagen - gibts nur alle 4 Jahre. Gibt es auch öfter, wenn es aus medizinischer Sicht notwendig ist. Sogar über die Krankenkasse als Erwerbsminderungsrentner.
     
  2. sarahsophie

    sarahsophie Neues Mitglied

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    Zick - Zick

    Schade, dass - im Moment - hier im Forum sooo rumgezickt wird .....

    mein Gott, jeder sollte mit seiner Krankheit erstgenommen werden, leider habe ich das Gefühl zurzeit - hier auf dieser Seite zumindest - nicht.
    Sicher, jeder hat seine Meinung, meint aber, nur "er/sie" wird nicht für "voll"genommen.

    Heute scheint wieder Sonne, genießt sie !!

    Einen schönen Tag noch ...
     
  3. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Und genau wegen solchen unqualifizierten Aussagen gibt es hier doch diesen ganzen Trouble.

    Bei Fibropatienten gibt es keine Allgemeinsymptom und stell dir die Schmerzen deiner schlimmsten Entzündung vor und dann sagt dir jemand, du bekommst kein Cortison und keine Einspritzung.
    Bei euch sind wenigstens in den meisten Fällen die Entzündungen zu sehen und man kann "relativ" leicht was dagegen tun.

    Bei einem Fibropatienten hilft keine Einspritzung, kein Cortison etc.
    Gut das Gelenk geht nicht kaputt, aber mal überlegt das ganz andere Sachen beim Fibropatienten schon irreparabel kaputt sind.

    Nur das jede Spritze, jedes Sono für die Vorbereitung, die Nachsorge bei Komplikationen extra berechnet werden darf......


    Gelächter, selbst alle 4 Jahre bekommst du wenn es aus medizinischer Sicht notwendig ist, keine Reha. Du stellst nen Antrag, der wird grundsätzlich erstmal abgelehnt, dann geht es in den Widerspruch.
    Eventuell bekommst du nun eine Reha, oder auch nicht.

    Ich komme gerade aus der Reha, gut diese war nach langem hin und her vorzeitig bewilligt worden. (Rehaantran, Widerspruch, Rentenantrag etc. pp) Ich komme also wegen "somatoformer Schmerzen " in eine "psychosomatische" Klinik. Da stellt man dann am zweiten Tag fest, ich bin völlig falsch, da Fibromyalgie KEINE somatoforme Schmerzstörung ist. Und die keinen Rheumathologen in der Klinik haben und auch keine Kältekammer. Und das obwohlder VdK und mein Anwalt und ich vorher darauf hingewiesen haben. :top:

    Wobei man wenn man diese in einer DRV Klinik macht das Risiko eingeht, das die EU Rente evtl. (auch wenn unbefristet) wieder aufgehoben werden kann. :D

    Doch, aber da fahre ich auch kein Auto.
     
    #63 25. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2010
  4. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Für mich ist in diesem Thread mal wieder eines ganz deutlich geworden:

    Die, die wirklich krank sind, jammern nicht, die tun was. Die sind -soweit sie es beantragt haben- berentet und das meist ohne Kampf und Widersprüche und VdK und Anwälte usw. usf.
     
  5. Juma

    Juma Neues Mitglied

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    Hallöchen,

    es tut echt weh, das hier zu lesen. Das man angeblich nicht so krank ist und das ja alles andere ist schlimmer...Denn von uns (mir) Fibros wird erwartet, das wir Verständnis haben sollen. Das wir tolerant sein sollen usw. aber was macht ihr (mit ihr meine, die entzündliches Rheuma) haben? Wenn ich diese Vergleiche lesen...
    1. Entzl. Rheuma ist schlimmer
    2. macht die Gelenke kaputt
    3. viele Medis mit vielen Nebenwirkungen
    4. Cortison ist einer der Hilfen.

    Seit doch froh, das es bei euch die Möglichekeiten gibt, das ihr behandelt werden könnt usw. Ich will jetzt hier nicht aufzählen oder vergleichen, trotzdem könnt ihr euch nicht vorstellen (weil ja Fibro schlimm ist, aber doch nicht so dramatisch), wie das heftig ist. Wenn man morgens aufsteht und kaum laufen kann...weil die Achilissehnen mir so weh tun...achja...weil nur Infusionen mit stärksten Schmerzmitteln und Lidocain helfen...
     
  6. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Ach Juma,

    die Richtung gab hier ein einzelner User vor, die meisten der anderen User sahen sich lediglich in der Position, sich (mal wieder) verteidigen zu müssen.

    Es geht nicht darum, wer kranker als krank ist. Es geht seit einiger Zeit in diesem Thread darum, dass den an entz. Rheuma leidenden Usern indirekt "vorgehalten" wird, sie werden von Medizin und Forschung "bevorzugt". Was ein Quatsch.

    Soweit du von extremsten Fibroschmerzen schreibst, mag das stimmen, jeder empfindet Schmerzen anders. Nun stell dir aber so jemanden wie mich z.B. vor: Ich habe eine sekundäre Fibro, d.h. ich habe von den vielen Begleiterscheinungen fest diagnostiziert 65 UND habe "nebenbei" noch entzündl. Rheuma, ich habe also beide Schmerzen. Ich kann das nur für mich beurteilen, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gern "nur" die Fibroschmerzen nehmen.
    Nun nehme ich z.B. MTX, Enbrel, Cortison, Ibuprofen 800, Morphium, und noch ein paar andere Sachen fürs Herz und Magen und Leben und und und....gesamt in der Woche 15 verschiedene Medis, am Tag mind. 9 Stück.

    Wo also soll diese Diskussion hinführen, die du wieder angefangen hast? In einen Vergleich? Fibro ist schlimmer als entz. Rheuma? Als von beidem Betroffene sage ich dir....Fibro verliert diesen Vergleich.

    Nix für ungut.
     
  7. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    noch einmal: ich find das so albern, wie wir erwachsenen Leutchen uns nach dem Motto von kleinen Kindern benehmen: mein Papa ist aber viel stärker als deiner - ja, aber ich hab noch nen großen Bruder...
    meine Güte, was soll das...

    es ist doch grundsätzlich sowieso ein Mist, das man krank ist...
    ob das jetzt entz. Rheuma, Fibro oder Krebs ist....krank ist krank und krank ist Mist...

    mehr möchte ich jetzt eigentlich nicht dazu schreiben - sonst reg ich mich wieder auf und das tut meinen Bandscheibenschmerzen nicht gut, meinen Nervenschmerzen im Bein wegen der Bandscheiben, meinen sec. Fibro-Schmerzen und meinen seronegativen Rheumaschmerzen auch nicht und meine Fingergelenke verändern sich auch und in beiden Knien habe ich entzdl. Veränderungen, Fibroschmerzen und noch ein fettes Ganglion...
    noch Fragen?

    LG
    Schneewittchen
     
  8. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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  9. Muckel

    Muckel Das Muckelchen

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    Genau so ist es, aber das sehen ja manche nicht ein!

    Dazu habe ich mich in meinem anderen Beitrag auch geäußert. Ich denke schon, dass das fast alle mit beiden Erkrankungen so sehen werden.

    @Sborgmann:
    Was meinst du damit , was ist denn bei Fibro irreparabel kaputt???

    Ja wirklich? Kann nicht sagen, dass ich ohne Morphine auskomme. Ach ja, und ´ne Menge Cortison; Humira, Arava, Resochin als Basismedikamente; NSAR; was für den Magen; Betablocker usw...

    Und nebenbei bekommt man häufig Probleme durch die Medis, wenn man sie lange Zeit nehmen muss, aber das ist ja nicht so schlimm! Vor 2,5 Jahren hätte ich wegen einer schweren Superinfektion fast meinen Fuß verloren - aber eine Wahl habe ich nicht, entweder die Medikamente, oder ich kann mich gleich ins Bett legen!

    Diese Diskussion wollte bestimmt keine von uns "beabsichtigt" herbeiführen, aber inzwischen scheint es üblich zu sein, dass die Leute mit entzündlichem Rheuma die "Buh-Männer" sind, weil ihnen angeblich geholfen wird, während sich um die Fibros keiner kümmert. Und die Rheumatiker würden dann auch noch den Fibros die "Klinikbetten" wegschnappe.

    Davon abgesehen, dass für beide Erkrankungen im Regelfall 10-14 Tage stationärer Aufenthalt bezahlt werden, sollte jeder einsehen, dass Fibro nun mal nicht so "gefährlich" ist wie andere rheumatische Erkrankungen.

    Ich würde z.B. nie sagen, dass einer mit schwerem Lupus mit Organbeteiligung es nicht schlimmer getroffen hat als mich! Krank sind wir alle und Schmerzen haben wir auch. Aber alles auf die gleiche Stufe zu setzen, bzw. die Fibro nach ganz oben, halte ich einfach für falsch!!!
     
  10. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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  11. kukana

    kukana in memoriam †

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    Auch in diesem Posting möchte ich darauf hinweisen, dass man doch bei der Diskussion beim Thema bleibt, keine Schuldzuweisungen macht und/oder Streit vom Zaune bricht. Das muss nicht sein, ist kontraproduktiv und kann bei einem sensiblen Rheumatiker allein beim Lesen schon einen Schub auslösen. (Kleiner Scherz :D )

    Gruß Kukana
     
    #71 25. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2010
  12. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Unter anderem sind bei einigen Fibropatienten die Reizschwelle der Schmerzrezeptoren unwideruflich verändert.

    Dann sind größtenteils Bereiche des Gehirns das für die Schmerzwahrnehmung und verarbeitung zuständig ist geschädigt.

    Ausserdem sind bei vielen die Muskel-Nervenübergänge geschädigt oder zerstört.

    Es gibt also auch bei einem Fibro Patienen erhebliche wenn auch nicht entzündliche Veränderungen im afferenten nozizeptiven System.

    Ich halte dieses KEINEM User vor, sondern versuche nur deutlich zu machen, das es Unterschiede zwischen uns chronisch Kranken gemacht werden die keinesfalls medizinisch sondern rein finanziell begründet sind.
    Ich glaube das dieses so ist, kann wohl keiner bestreiten.



    [Ironie on]
    Gut das dieses kein Forum für Leute mit Herzschwäche ist die keine Aufregung vertragen .... :D
    Sonst kriegen vielleicht noch einige ne Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge :eek:
    [Ironie off]

    Solange es um medizinische Gründe geht stimme ich da voll und ganz zu, aber sobald es darum geht das es "finanziell lukrativere" Krankheiten gibt. Sorry da krieg ich Plague.

    Damit meine ich nicht die zwingend die Forschung. Denn sicher gibt es Krankheiten die sind Lebensbedrohlich und müssen natürlich schneller erforscht werden als "harmlosere".

    Aber es ist z.B. unverständlich warum in Holland oder Skandinavien ein Fibropatient unter allen Ärzten und Krankenkassen eine wesentlich grössere Akzeptanz findet als in Deutschland.
    (Kommt jetzt bitte nicht mit dann zieh doch nach Holland, ich hab schon meine Gründe hier wo ich wohne zu bleiben. Es sei denn derjenige macht mir dann gleich ein verbindliches hohes sechsstelliges Angebot für mein Haus)

    Warum nimmt man denn einen Fibropatienten nicht ernst, weil man nix sieht. Sind dann die Schmerzrezeptoren kaputt oder gestört, sieht man immer noch nix. Wenn es dann zu Veränderungen im Schmerzwahrnehmungszentrum oder im Schmerzverarbeitungszentrum des Gehirnes kommt, ja, das kann man dann (mit hohen Kosten) sichtbar machen. Aber dann ist es leider auch schon zu spät.

    Als ebenfalls von beidem Betroffenen sage ich dir, das entzündliche verliert, denn da weiss ich was ich dagegen machen lassen kann, da hilft z.B. Cortison und Einspritzen.

    Bei Fibro wüsste ich evtl. auch was, das helfen könnte, ein künstliches Koma (Achtung teilweise Ironie)

    ACHTUNG PROVOKATION!!!
    Anscheinend ist es hier im Forum genau wie überall in Deutschland, ein Fibro-Patient wird quasi nicht als Kranker akzeptiert.
     
    #72 25. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2010
  13. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Im Revier
    nö.die finanziellen auswirkungen resultieren und basieren auf medizinischen fakten/begründungen.

    ps: und da wo nicht oder nicht nachvollziehbar begründet wird braucht man auch nicht auf fibro herum zu reiten,denn das betrifft immer wieder sämtliche erkrankungen und immer öfter.alle müssen abstriche machen,die einen mehr,die anderen weniger.
    aber diese kleinen unterschiede - und mit blick auf das ganze sind es kleine - haben dann eben auch/doch ihren grund.
    die fetten jahre in good old germany sind nunmal vorbei.....
     
    #73 25. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2010
  14. ursl53

    ursl53 Neues Mitglied

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    Baden-Württemberg
    Natürlich nehmen wir die ernst.

    Das ist aber nur Deine Interpretation!

    Leider brauche auch ich für meine geschädigten Nerven - einer wurde versehentlich bei einer Gelenkversteifung durchtrennt - und geschädigten Schmerzrezeptoren einen Schmerztherapeuten. Auch mit regelmäßigen Infusionen ist es hier schon lange nicht mehr getan.

    Irgendwie sitzen wir doch alle im gleichen Boot.
    Es geht nun mal nicht immer so, wie wir oder ich es für gut halten. Aber eines habe ich gelernt - meine Energie und Kraft brauche ich für mich, um den letzten Rest an Mobilität und Lebensqualität möglichst lange zu erhalten.
    Trotzdem habe ich immer noch die Hoffnung, daß ich mal wieder von der Haustüre zum Auto ohne Gehhilfe, Rollator oder Rollstuhl komme. Aber auch daran kann man sich nach acht Jahren "gewöhnen".

    Und ehrlich, auch für uns scheint noch die Sonne, wenn wir sie sehen wollen!

    Ursula
     
  15. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    Meld!!!
    Hier anerkannnte Fibroline.Freundlich aufgenommen schon 2001.
    Aber,das ist nun das letzte mal,das ich dazu schreibe.
    Stänkerköpfe aus anderen Foren erscheinen hier.
    Wenn man sich in einem Rheuma-Forum nicht wohl fühlt,
    sollte man in ein Fibromyalgieforum gehen.
    Es gibt sogar eins,das von einem spezialisten zur Verfügung
    gestellt wird.Da sage mal einer,keiner nehme die Fibromyalgie
    nicht ernst.Dann wäre noch das Schmerzforum.
    Aber nein,es muss hier gestänkert werden.
    Ich fühle mich ernst genommen.Kenne einige der User persönlich
    und ich wurde bei den Treffen niemals ignoriert.
    Heute,habe ich mehr Ungesundheit,als früher und es ist nicht mehr
    nur die Fibromyalgie.Nur,ohne das ganze hier,würde ich wohl
    immer noch auf der Stelle treten.
    Das ist jetzt zum ganzen ein Dank an die,die mir oft halfen.
    Ach ja,ich traf mal eine Fibromyalgie-Ungesunden der wollte unbedingt
    dafür kämpfen,das er Sauna auf Rezept bekommt.Weil das ihm ja gut tut.
    :top:Das ist aber auch schon fast 10 Jahre her.
    Biba
    Gitta
    Nun bin ich mit diesem Thema durch.Hoffe ich zumindest.:cool:
     
  16. roco

    roco Guest

    sorry, ich hab lange überlegt, ob ich hierzu was schreibe... aber nu muss ich mal...

    angefangen hat ein reumi... denn er/sie war der meinung, das ein rheumi nicht so lange auf ein bett warten sollte wie ein "nur fibro"....

    keiner von den fibro´s hat auf die rheumis geschimpft, weil sie früher ein bett kriegen. es ging um die kh´s, die rheumis schneller ein bett geben. daran ist an sich nichts auszusetzen. bei rheuma kann man was tun;)

    es gibt einfach zu wenig plätze für reine fibro´s, aber das wurde hier von keinem fibro einem rheumi angelastet. andersrum wurde von rheumis behauptet, die fibro´s gönnen den rheumis die behandlung nicht. was so nicht stimmt.

    um mal zum thema zu kommen 8oder wars nicht das thema?)...

    warum fühlt sich ein fibro als patient dritter klasse? dazu kurz meine geschichte...

    seit ca. 1985 ständig stärker werdende schmerzen. ca. 2003/2004 war ich im benjamin franclin in berlin. diagnose: hochgradiger verdacht auf fibro. diese diagnose wurde von meiner ärztin übernommen. mit einem G.

    behandlungen? keine... klinik oder reha oder kur? nada... physio oder medis? niente... nichts...

    2007 wegen psych. problem in eine therapie, dort starke rückenschmerzen... in die angeschlossene physiostation, dort manuelle therapie bekommen wegen sehr starker verspannungen. 3x die woche.

    unter der therapie und noch lange danach (ca. 4 monate) waren die schmerzen sehr viel weniger...

    dann ging es wieder los. anfrage bei der ärztin wegen verschreibung und bekam 12x massage... keine besserung... anfrage wegen speziell manuelle therapie? nein, bei fibro nicht zugelassen...(kk)

    schmerzen bis hin zu selbstmordgedanken, daraufhin "aufnahme der diagnose chron. schmerzsyndrom" in die krankenakte... nur wegen der manuellen therapie.

    seit kurzem weiß ich, das die fibro nur zu meiner "beruhigung" mit einem "G" versehen wurde. ob die ärztin nicht an fibro glaubt, oder nur nicht glaubt, das ich sie habe? ich weiss es nicht.

    fakt ist: mit fibro wirst du nicht ernst genommen, nicht behandelt, nicht weiter diagnostiziert.
    ich kenne eine fibroline, die wäre an ihrer "fibro" fast verreckt... diese böse fibro hatte sich doch frecherweise in ihrem blinddarm eingenistet. weil schmerzen und übelkeit und erbrechen usw. hat ein fibro nur wegen der fibro.:rolleyes:
    sag noch einer, fibro ist nicht lebensgefährlich...

    ich persönlich wurde bis jetzt weder von einem rheumi angemacht noch hab ich das getan. als kranker dritter klasse fühl ich mir nur durch die "nichtbehandlung" obwohl die qualen (schmerzen) denen der rheumis entsprechen dürften... das ich keine kaputten gelenke und andere folgen zu befürchten hab hilft mir dabei wenig.

    bitte, ihr lieben rheumis... nehmt mir nicht den glauben, das wir kranken uns nicht streiten, wems schlechter geht. sondern kämpft mit uns zusammen um die bestmöglichste behandlung für jeden von uns. und unterstützen wir uns bitte gegenseitig, indem wir uns gegenseitig mit tips versorgen.

    in diesem sinne, die rocofra:top:

    nachtrag: die kk bezahlt bei fibro´s die manuelle therapie nicht, weil sie nicht hilft (bei fibro). mir hilft sie für einen längeren zeitraum. frage: hab ich keine fibro (und müsste deswegen weiter diagnostiziert werden?) oder bin ich ein fibro und die berühmte ausnahme? ist es letztlich egal, hauptsache es hilft? warum zahlt dann die kasse nicht und man muss trixen?
     
    #76 25. März 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. März 2010
  17. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Glaubst du das wirklich, denn wenn es wirklich so wäre dann hätte folgende Geschichte nicht stattgefunden:

    Ein chronisch Kranker kann aufgrund einer Beförderung (Finanziell) zu Privaten KK wechseln
    Der Arzt: Klasse, jetzt darf ich Ihnen endlich ein Medikament verschreiben, welches Sie 10 Jahre länger leben lässt.
    So etwas ist doch wirklich eine bodenlose Frechheit.

    Ob jetzt vom Arzt oder der bisherigen Krankenkasse sei mal dahingestellt.

    Was die Forschung betrifft, der sollte sich mal die Kontroverse der pharmazeutischen Industrie und der Kirche ansehen Link

    Es kann nicht sein, das eine Klinik ihren chirugischen Teil ausbaut und den internistischen Teil beschneidet, weil es für die Klinik finanziell lukrativer ist künstliche Hüften und neue Kniegelenke einzubauen, als der Krankheit die Grund dafür ist, entgegen zu wirken.

    Alleine schon dieses Projekt IGeL zeigt doch wohin die Reise geht.
     
  18. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    kleiner Denkfehler womöglich: ein chronisch Kranker hat verdammt Schwierigkeiten sich bei einer Privaten Krankenkasse zu versichern...
    entweder wird er gar nicht aufgenommen, die chronische Krankheit vielleicht sogar "ausgeschlossen" oder er muß so einen horrenden Risikozuschlag zahlen, dass er gleich in der gesetzlichen Krankenkasse bleibt...

    Gruß
    Schneewittchen
     
  19. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Es gab Krankheiten die waren vor der durch die Gesundheitsreform beschlossenen Basistarif, den die PKV ab dem 1. Januar 2008 eingeführt hat nicht, netterweise war Asthma eine davon. Und genau um das handelte es sich in dem angeführten Fall.

    Und ganz dumm, das das ganze nicht von mir stammt, sondern in einem Beitrag von einer Jounalistin unter dem Titel: Diagnose: lukrative Krankheit veröffentlichten Diskussion geschrieben wurde.

    Man verzeihe mir bitte das ich absichtlich die Quelle erst nachträglich hinzugefügt hab :D

    Es gibt halt Menschen die verstehen nicht das jeder Patient auf eine Therapie ob Medikamentös oder Psysisch anders reagiert.

    Es ist dasselbe wenn man jemandem erklären muss, wenn man doch eh schon derbe Schmerzmittel nimmt, wie Opiodie, das man trotzdem z.B. Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen bekommen kann.

    Oder wenn bei Krankheit A und Patient B Kälte wirkt, das bei Patient C auch mit Krankheit A Wärme besser ist.
     
    #79 25. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2010
  20. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158
    Wie oft möchtest du denn jetzt noch hören, dass das hier im Forum akzeptiert wird? Hier tummeln sich ja nun wirklich genug Fibromyalgie-Erkrankte. Für deine Probleme mit der KK, den Ärzten und Mitmenschen können wir eigentlich nichts und ich wüsste auch nicht, was ich dagegen tun sollte. :confused:

    Warum bist du eigentlich so verbittert?
     
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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