sekundäre Fibromyalgie

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Düsi, 26. März 2002.

  1. Düsi

    Düsi Guest

    Hi Leute,
    mein Rheumadoc hat auf den Brief an meinen Hausarzt auch noch
    Diagnose:
    Sekundäre Fibromyalgie
    drauf geschrieben.Der Hausarzt hat aber heute morgen bei der Besprechung des Befundes ignoriert.Keinen Ton hat er darüber verloren.
    Er hat mir nur was gegen meine Psoriasis am Kopf verschrieben.
    Ich habe im Internet gelesen das bei der Fibro eine Physische und eine Pschychische Behandlung angezeigt ist .Stimmt das ?
    Oder gibt es keine Behandlung bei sek. Fibro.?
    Bin dankbar über jede Antwort.
    Im übrigen möchte ich mich an dieser Stelle auch für die anderen Antworten und euer Mitgefühl bedanken.
    Grüßle Manuela
     
  2. Justy

    Justy Guest

    Hi Düsi und alle die es sich nochmal durchlesen wollen,

    habe dir mal einfach von der Hauptseite mal was über die sekundäre und die primäre Fibromyalgie kopiert, ist denke ich ganz interessant, denke du hast es noch nicht gelesen......

    6.7. Fibromyalgie(aus der Hauptseite von Rheuma-Online, Rheuma A - Z)

    Die Fibromyalgie ist die häufigste "weichteilrheumatische" Erkrankung. Sie tritt vorzugsweise bei Frauen auf und ist durch Schmerzen an ganz typischen Sehnenansatzpunkten gekennzeichnet. Zusätzlich bestehen häufig vegetative Symptome wie Verdauungsstörungen, Herzrhythmusstörungen oder Schlafstörungen.

    Die Diagnose wird durch eine Untersuchung der typischen ---> Fibromyalgie-Druckpunkte (Abb.) gestellt. Gleichzeitig müssen andere Erkrankungen, die einer Fibromyalgie ähneln können, ausgeschlossen werden. Dazu müssen eine ausführliche Befragung und eine komplette körperliche Untersuchung erfolgen, gegebenenfalls auch eine Labordiagnostik und Röntgenuntersuchungen.

    Therapie der Fibromyalgie

    Die Therapie der Fibromyalgie ist außergewöhnlich schwierig. Fast alle Patienten erleben zuerst einmal, daß ihre Erkrankung zunächst sehr lange nicht erkannt wird. Wenn die Diagnose dann gestellt wurde und die Phase langer diagnostischer Irrwege beendet ist, beginnt häufig eine genauso lange Zeit ebenso erfolgloser wie teilweise aufwendiger und belastender Therapieversuche. Es gibt kaum einen Patienten mit Fibromyalgie, bei dem nicht das komplette Arsenal physikalisch-therapeutischer und orthopädischer Behandlungstechniken erfolglos ausprobiert wurde, z.B. Wärmebehandlungen, Bäder, Packungen, Massagen, Elektrotherapie, Ultraschall, Bestrahlungen, Injektionen etc.. Dasselbe gilt für die Behandlung mit Medikamenten. Fast alle Patienten haben die gängigen Rheumamedikamente ausprobiert und feststellen müssen, daß sie ihnen nur wenig oder überhaupt keine Linderung verschaffen. Dazu gehören die ---> cortisonfreien Entzündungshemmer ("nicht-steroidale Antiphlogistika"), Schmerzmittel und ---> Cortison. Geradezu typisch für die Fibromyalgie ist dabei, daß selbst sehr starke Schmerzmittel und diese sogar in hoher Dosierung die Erkrankung nur wenig beeinflussen und die Schmerzen nur gering oder gar nicht lindern. Dasselbe gilt für Cortison. Weil die behandelnden Ärzte manchmal den Fibromyalgie-Schmerzen ihrer Patienten ratlos und vermeintlich machtlos gegenüberstehen, versuchen sie eine Behandlung mit Cortison, teilweise in hohen, sehr hohen oder sogar ultrahohen Dosierungen. Cortison ist ein starker Entzündungshemmer (---> Cortison). Die Fibromyalgie ist aber keine entzündliche Erkrankung. Deshalb ist es klar, daß die Cortisonbehandlung der Fibromyalgie außer Nebenwirkungen in der Regel nichts oder nicht viel bringt.

    Die einzige Ausnahme ist die sogenannte "sekundäre" Fibromyalgie, d.h. eine Fibromyalgie in der Folge anderer Erkrankungen. So gibt es Fibromyalgie vor allem in der Folge einer ---> chronischen Polyarthritis und von ---> Kollagenosen. Bislang war man bei diesen Erkrankungen der Meinung, daß die Fibromyalgie verschwindet, wenn die Grunderkrankung, z.B. die chronische Polyarthritis oder die Kollagenose, erfolgreich behandelt ist. Da Cortison bei der chronischen Polyarthritis und bei Kollagenosen sehr rasch und sehr wirksam wirkt, müßte es sich nach dieser Vorstellung auch rasch auf die Fibromyalgie auswirken. Nach unserer Erfahrung muß man allerdings diese traditionelle Auffassung in Frage stellen. Gerade die zunehmenden Erfolge bei der Behandlung der chronischen Polyarthritis und den Kollagenosen führen dazu, daß immer mehr Patienten in die Remission (Rückbildung der Krankheitsaktivität) gelangen. Die Normalisierung der Entzündungswerte im Blut und der Rückgang der Symptome geht bei Patienten mit chronischer Polyarthritis und "sekundärer" Fibromyalgie oder bei Patienten mit Kollagenosen und "sekundärer" Fibromyalgie aber leider nicht mit einer Abnahme der Fibromyalgie-Symptome einher. Nach unserer Erfahrung wirkt Cortison auch bei Patienten mit einer sekundären Fibromyalgie in der Folge entzündlich-rheumatischer Erkrankungen nicht.

    Etwa die Hälfte der Patienten profitieren von einer Behandlung mit Medikamenten, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden ("Antidepressiva"). Die Hinweise zur medikamentösen Behandlung der Fibromyalgie, die in der Sendung des ZDF-Gesundheitsmagazins Praxis vom 19.3.98 gegeben wurden, bezogen sich auf diese Substanzgruppe. Hintergrund dieses Therapieversuches ist die bislang aber noch nicht bewiesene Vermutung, daß bei der Fibromyalgie bestimmte Stoffwechselvorgänge im Gehirn gestört sein könnten (dabei ist eine sogenannter Botenstoff, der im Gehirn bei der Signalübertragung beteiligt ist, betroffen, das sogenannte Serotonin). Medikamente wie die genannten Antidepressiva, die in den Serotonin-Stoffwechsel eingreifen, müßten dann zu einer Besserung der Fibromyalgie-Symptome führen. Da sie jedoch bei der Hälfte der Fibromyalgie-Patienten nicht wirken, ist die obengenannte Vorstellung zu einer serotonin-abhängigen gehirnstoffwechsel-bedingten Ursache der Fibromyalgie wahrscheinlich nicht richtig oder zumindestens nicht die alleinige Erklärung.

    Wegen der außerordentlich unbefriedigenden Behandlungserfolge bei der Fibromyalgie werden in einigen Zentren heute völlig neue Wege gegangen. Dabei verzichtet man nahezu vollständig oder ganz auf die traditionellen Behandlungsmaßnahmen, die oben aufgeführt sind. So gesehen könnte man dabei von einem "alternativen" Konzept sprechen. Da allerdings im Sprachgebrauch unter "alternativen Behandlungsmethoden" normalerweise solche verstanden werden, die nicht wissenschaftlich abgesichert sind, sollte man den Begriff der alterativen Behandlungsmethode für dieses neue Fibromyalgie-Behandlungs-Konzept nicht verwenden.

    Das Konzept geht davon aus, daß es eine alleinige Ursache für die Entstehung einer Fibromyalgie nicht gibt, insbesondere auch nicht einen im Blut meßbaren Defekt (zuviel oder zuwenig eines Hormons, eines Entzündungswertes, eines Stoffwechselfaktors oder ähnliches) oder eine strukturelle Veränderung in den Weichteilen, z.B. den betroffenen Muskeln oder Sehnen. Für diese Annahme spricht, daß seit vielen Jahren bei Fibromyalgie-Patienten mit aufwendigsten Methoden nach solchen Veränderungen im Blut oder in den Sehnen oder der Muskulatur gesucht wird und bislang keine einzige Veränderung gefunden wurde, die sich einheitlich bei allen Patienten nachweisen läßt. Wie bei vielen anderen Erkrankungen in der Medizin kann es deshalb auch bei der Fibromyalgie möglich sein, daß sie durch eine ganze Reihe von Ursachen gestartet (ausgelöst) werden kann, dann aber trotz der ganz unterschiedlichen Auslöser einen sehr einheitlichen weiteren Verlauf nimmt. Als Bild: Wenn in einem Tal ein Fluß oder gar ein Strom durch einen Staudamm zu einer Talsperre oder sogar zu einem riesigen See aufgestaut wurde, ist es völlig egal, durch welche Ursache in dem Staudamm ein großer Defekt erzeugt wird, z.B. eine unerwartete große Flutwelle nach langanhaltenden Regenfällen nach langer Trockenheit, durch Materialermüdung, durch Sabotage oder durch einen Bombenangriff: In jedem Fall wird sich dieser Defekt durch die nun hindurchstürzenden Wassermassen innerhalb von kurzer Zeit gewaltig vergrößern, die Wassermassen werden im nun folgenden Tal den durch das Gelände vorgegebenen, quasi vorprogrammierten Verlauf nehmen und eine Flutkatastrophe mehr oder weniger großen Ausmaßes hervorrufen.

    Wichtig für das Verständnis des neuen Fibromyalgie-Behandlungskonzepts ist, daß es unabhängig von unterschiedlichen Auslösungsfaktoren davon ausgeht, daß es im weiteren Verlauf bei Fibromyalgiepatienten zu Veränderungen in der Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung kommt. Da es offensichtlich mit den traditionellen Verfahren allein nicht gelingt, diese Störung von Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung zu durchbrechen, übernimmt das neue Konzept zwar einige Elemente aus der bisherigen Behandlung der Fibromyalgie (insbesondere die sogenannten "aktivierenden Verfahren" der Krankengymnastik und Ergotherapie), ergänzt diese aber ganz wesentlich durch psychologische Methoden der Schmerzbewältigung, gesprächstherapeutische Elemente und verhaltenstherapeutische Techniken. Die ersten systematischen Auswertungen dieses neuen Behandlungsansatzes zeigen Behandlungserfolge, die unerwartet gut waren. Allerdings sind die Erfahrungen mit dem neuen Konzept noch nicht so umfangreich, daß man schon jetzt in zu große Euphorie verfallen und meinen sollte, daß der Stein der Weisen gefunden ist. Andererseits zeigt sich mit bisherigen Daten ein ersten Hoffnungsschimmer für Fibromyalgie-Patienten am Horizont.

    Das dargestellte Konzept wurde im Sommer 1997 in einer interdisziplinären Zusammenarbeit aus Rheumatologen, Psychologen, Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Physikalischen Therapeuten entwickelt seit Herbst 1997 eingesetzt.

    Letztes update: 09/02/2001

    Abb.: ~~Fibromyalgie:**DATEINAME++ Fibromyalgie-Druckpunkte

    Fragen und Antworten zur Fibromyalgie

    Frage: Woran erkennt man Weichteilrheumatismus?

    Antwort: Der häufigste Weichteilrheumatismus ist die Fibromyalgie. Sie tritt vorzugsweise bei Frauen auf und ist durch Schmerzen an ganz typischen Sehnenansatzpunkten gekennzeichnet. Zusätzlich bestehen häufig vegetative Symptome wie Verdauungsstörungen, Herzrhythmusstörungen oder Schlafstörungen.

    Die Diagnose wird durch eine Untersuchung der Druckpunkte gestellt. Gleichzeitig müssen andere Erkrankungen, die einer Fibromyalgie ähneln können, ausgeschlossen werden. Dazu müssen eine ausführliche Befragung und eine komplette körperliche Untersuchung erfolgen, gegebenenfalls auch eine Labordiagnostik und Röntgenuntersuchungen.

    Frage: Was ist der Unterschied zwischen Weichteilrheuma und Fibromyalgie?

    Antwort: "Weichteilrheuma" oder "Weichteilrheumatismus" ist keine Diagnose, sondern ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von rheumatischen Erkrankungen, die sich in erster Linie nicht an den Gelenken oder dem Gelenkknorpel ("Gelenkrheuma"), der Wirbelsäule ("Wirbelsäulenrheuma") oder anderen knöchernen ("harten") Strukturen abspielen, sondern an "weichen" Strukturen wie z.B. dem Unterhautfettgewebe, dem Kapsel-Band-Apparat, den Sehnen oder der Muskulatur. Die Rheumatologen halten den Begriff für ungünstig, da er nicht genau genug ist und zu viele Erkrankungen in einen gemeinsamen Topf wirft. Er ist, wenn überhaupt, lediglich geeignet, um große Gruppen von Erkrankungen zu klassifizieren, jedoch nicht, um Erkrankungen in diagnostischen Kategorien zu beschreiben.

    Auch beim "Weichteilrheuma" gibt es entzündliche und nicht-entzündliche Ursachen. So unterscheidet man die nicht-entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (Pannikulose) von der entzündlichen Form (---> Pannikulitis), die entzündliche Erkrankung der Sehne (Tendinitis) von nicht-entzündlichen (Tendinosen) oder die entzündlichen Erkrankungen der Muskulatur (Myositis) von den nichtentzündlichen (Myopathie).

    Leider wird heute der Begriff "Weichteilrheuma" oft für das Krankheitsbild der ---> Fibromyalgie verwendet. Diese Verwendung des Begriffes ist deshalb nicht sinnvoll, weil die Fibromyalgie damit nicht genau genug von den anderen "weichteilrheumatischen Erkrankungen" abgegrenzt wird.

    Die Ursache der Fibromyalgie ist derzeit nicht bekannt. Alle bisher vertretenen Vorstellungen haben hypothetischen Charakter, d.h. sie sind wissenschaftlich nicht belegt und damit spekulativ. Dies gilt insbesondere auch für die Frage, ob die Fibromyalgie eine eigenständige Erkrankung ist, z.B. der Muskeln, der Sehnen, der psycho-neuro-endokrinologischen Steuerung oder der Psyche, oder ob verschiedene Ursachen oder Teilfaktoren vorliegen, die alle in denselben Beschwerdekomplex und ein nach außen einheitlich aussehendes Krankheitsbild einmünden. Weil diese Frage bislang weltweit nicht geklärt ist, verwenden die Experten die Bezeichnung "Fibromyalgie-Syndrom".

    Die Folgen der Fibromyalgie hingegen sind manifest: Es handelt sich um ein chronisch-rheumatisches Schmerzsyndrom des Bewegungsapparates, das die Betroffenen in Ihrem Leben in einem ganz erheblichen Umfang einschränkt und mit einer außerordentlich ungünstigen psychosozialen und sozialmedizinischen Prognose einhergeht.

    Die Fibromyalgie bedarf damit einer differenzierten, komplexen Therapie unter Einbeziehung eines spezialisierten multidisziplinären Teams, das mindestens aus Rheumatologen, Psychologen und Physiotherapeuten bestehen sollte. Alle Behandlungsmaßnahmen, die nur auf isolierte Therapieansätze ausgerichtet sind, erfüllen nicht den gegenwärtigen internationalen Kenntnisstandard und bergen die Gefahr einer weiteren Chronifizierung und Verschlechterung des Krankheitsbildes in sich.

    Peter: Was sind die Vorteile und Nachteile einer Behandlung von Weichteilrheuma mit Gold oder mit Methotrexat?

    Antwort: Unter Weichteilrheumatismus wird heute oft die --->Fibromyalgie verstanden. Bei ihr wird weder Gold noch MTX eingesetzt. Wenn eine Fibromyalgie allerdings Folge einer anderen Erkrankung ist (sogenannte sekundäre Fibromyalgie), z.B. von einer ---> chronischen Polyarthritis oder einer ---> Kollagenose, kommen sogenannte ---> langwirksame Antirheumatika wie Gold oder Mtx zur Anwendung. Nach unserer Erfahrung wirken diese Medikamente allerdings oft auf die begleitende Fibromyalgie nicht so gut wie auf die Grunderkrankung.

    Mit Weichteilrheumatismus können unter Umständen aber auch diejenigen rheumatischen Erkrankungen gemeint sein, die nicht die "harten" Strukturen des Bewegungssystems wie Knochen oder Gelenke betreffen, sondern die Weichteile wie Haut, Sehnen oder Muskulatur.

    Bei einem Lupus (---> systemischer Lupus erythematodes, --->SLE) sollte Gold als langwirksames Antirheumatikum nicht zur Anwendung kommen, auch wenn nicht die systemische, sondern eine lokalisierte Form vorliegt. Man weiß aus früheren Jahren, daß eine Goldtherapie bei Lupus erythematodes mit einer höheren Rate an unerwünschten Nebenwirkungen einhergeht, z.T. sogar mit gefährlichen Komplikationen. Methotrexat (Mtx) kann hingegen bei allen Formen des Lupus ohne ein über das normale Maß hinausgehendes Risiko eingesetzt werden.

    Bei der isolierten Hautbeteiligung eines Lupus (sogenannter ---> kutaner lupus erythematodes) hat sich oft eine Behandlung mit den in der Regel gut verträglichen und relativ nebenwirkungsarmen Antimalariamitteln (---> Chloroquin, ---> Hydroxychloroquin) gut bewährt.

    Karl: Ich leide an einem Fibromyalgie-Syndrom und beobachte jetzt bei mir zunehmend blaue Flecken in der Haut. Gehört das zur Fibromyalgie?

    Antwort: Dies ist uns von unseren Fibromyalgie-Patienten nicht geläufig. Zur üblichen Symptomatik bei Fibromyalgie gehören blaue Flecken / Blutergüsse sicherlich nicht.

    Annegret: Ist bei einer Fibromyalgie ein positiver Effekt von einer Zahnsanierung zu erwarten?

    Antwort: Nach allem, was wir von der Fibromyalgie wissen, kann man davon ausgehen, daß von einer Zahnsanierung kein wesentlicher günstiger Effekt auf die Fibromyalgie zu erwarten ist. Natürliche haben es schon viele Patienten mit einer Fibromyalgie in ihrer Verzweiflung mit einer Zahnsanierung versucht. Von unseren Patientin, die dies hinter sich haben, kennen wir keinen, bei dem es eine grundlegende Änderung des Krankheitsbildes bewirkt hätte.


    Ich hoffe das ist nicht zu viel an Infos, weil es doch jede Menge ist zum lesen....
    Und ob deine sekundäre Fibro behandelt werden muss, muss denke ich mal erstmal geklärt werden, welche Vorerkrankungen im Vordergrund stehen und was mehr Beschwerden macht, die Fibro oder die andere(n) Erkrankung(en)

    Gruß Justy
     
  3. Düsi

    Düsi Guest

    Hi Justy,

    danke für deine liebe Mail.
    Das hatte ich schon gelesen,ich wußte nur nicht das

    sek.Fibromyalgie und Fibromyalgie das gleiche sind.

    Trotzdem vielen lieben dank Manuela
     
  4. Monique

    Monique Guest

    Danke für den langen Bericht, finde ich alles sehr inbteressant!!!
     
  5. Justy

    Justy Guest

    HI Düsi,

    da muss ich dir leider widersprechen, denn sek. und prim. Fibro sind eben nicht das gleiche, steht auch darin, was ich dir mal kopiert habe.
    Einige Ärzte habe ich die Erfahrung gemacht, legen großen Wert auf die Unterscheidung zwischen der sek. und prim. Fibro, andere nun wieder nicht.

    Auf jeden Fall steht die sek. Fibro nicht im Vordergrund, das heißt es spielt noch eine andere Erkrankung eine Rolle.
    Wie z. B cP oder oder oder.....

    Und bei dir prim. Fibromyalgie wurde NUR die Diagnose Fibro gestellt, das die Fibro verdammt viele Symptome hat, das ist eben an der Fibro typisch....

    Also klär es doch einfach mal bei deinem Rheumadoc, ob du eine sek. oder prim. Fibromyalgie hast. Und noch eine Sache, welche Schmerzen spielen denn bei dir die größere Rolle???

    Gruß Justy
     
  6. Düsi

    Düsi Guest

    Hi Justy,
    habe eine sek.Fibro.
    Schmerzen habe ich am ganzen Körper.Aber im Augenblick drückt es im Rücken ganz besonders was aber mit meinem Bandscheibenvorfall zu tun hat der am 9.4. operiert wird.
    Habe auch vorhin mit meinem Rheumadoc gesprochen und der sagte mir das er die Operation abwarten will wegen der Schmerzen.
    Er will sicher gehen das die Schmerzen in der LWS L4-S1 vom Vorfall kommen.Hat mich aber noch zur Sicherheit zum MTR schicken lassen Termin 23.4. um zu schauen ob das Kreuzbein Gelenk nicht doch entzündet ist.Weil dann wäre es entweder ein MB oder Spondarthritis.
    Melde dich mal wieder
    Bis bald Manuela
     
  7. Heidi

    Heidi Guest

    Hallo Düsi...
    Ich heiße Heidi und habe die Diagnosen "sekundäre Fibromyalgie, undifferenzierte Spondarthritis ( Sakroiliitis (ISG), depressives Syndrom). Nach langem hin und her (Simulantin) hat man mich nach Sendenhorst ins St-Josef-Stift geschickt. Dort war ich in die Wirbelsäulenorthopädie stationär aufgenommen worden. Man hat sich sehr viel Mühe gegeben und ich hatte das erste Mal das Gefühl, hier wirst Du für voll genommen. Auch hat man eine Discographie gemacht und die Diagnose "chronische Lumbalischalgie L4/5 S1 bei hochgradiger Chondrose gestellt.Meine Bandscheibe in dieem Segment war nicht mehr vorhanden. Nun bin ich in dieser Klinik operiert worden, eine künstliche Bandscheibe wurde mir eingesetzt. Mus allerdings bis zu 6 Monaten an Krücken gehen und bin körperlich erheblich eingeschränkt, ein Krankenbett wurde mir von meiner Krankenkasse gestellt. Nun hoffe ich natürlich auf erheblicher Besserung meiner Beschwerden !
    Meine sekundäre Fibromyalgie steht auch nicht im Vordergrund, sondern die undifferenzierte Spondarthritis.

    mfg
    Heidi
     
  8. Düsi

    Düsi Guest

    Hallo Heidi,
    deine Geschichte liest sich wie meine.
    Habe auch seron.Spondyla. und Osteochondrose in der HWS.Und eine kypothische Fehlbildung der HWS.
    Muß jetzt am 9.4. ins Krankenhaus.Bandscheiben OP in der LWS.
    Und am 23.4. muß ich ins MRT da wird nochmal nachgekuckt ob sich die Sakroileitis bestätigt.Ja wurde am Anfang auch als Simi dargestellt. Nach langem Kämpfen und Info´s aus dem Netz und von euch habe ich jetzt auch brauchbare Diagnosen.
    Aber warum bekommt ein Patient Cortison Antidepressiva und Schmerzmittel wenn laut Arzt im doch gar nichts fehlt.
    Manchmal ist das schon komisch mit den Ärzten . Gestern im Chat sagte eine Mitchaterin zu mir das der Arzt ins Sprechzimmer kam und fragte was er gutes für sie tun könne (sie rennt auch schon eine Weile ihrer Diagnose hinterher).Ich sagte dann zu ihr wenn dich der Arzt noch mal fragt dann sage zu ihm eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen bitte .Glaube mir der fragt das nie wieder sondern liest in Zukunft erst das Behandlungsblatt bevor er zu ihr reingeht.Wünsche dir eine schmerzfreie zeit
    Liebe Grüßle Manuela
    Melde Dich mal wieder
     
  9. Eveline

    Eveline Guest

    Hallo Ihr,
    auch ich habe Osteochondrose der HWS, mit Ostheophyten und Protrussionen der Disci C4/5, C5/6 und C6/7, mit knöchener Vertebeostenose zw. C4/5. Vor 3 Wochen hatte ich einen Discusprolaps L4/5 mit Ischialgie im li. Bein.
    Seit ca. 15 Jahren habe ich auch eine Sekundäre Fibromyalgie. Diese Erkrankung wird bei den meisten Arzten als "Verlegenheitsdiagnose" hingestellt. Es heisst dann: Zuwenig erforscht!. Es zählen nur Erkrankungen die durch eine Untersuchung erwiesen werden können. Ich muss aber dazusagen das für mich diese Sehnenansatzschmerzen genauso einschränkend und belastend sind wie die Knochenschmerzen. Nur der Schmerzkarakter ist etwas anders.
    Ich werde mit physikal. Therapie,- Muskelentspannenden,-und Schmerzmitteln behandelt. Habe in den letzten 2.Jahren 30 kg durch die Cortison,-und Antidepressiva Medikation zugelegt. Antdepressiva werden zur Schmerzreduktion gegeben.
    Grosse Erleichterung habe ich trotz der ganzen Therapie nicht!!

    Vielleicht kennt jemand etwas Besseres!
    Viele Grüsse an Alle........Evi
     
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