Seit Jahren Unklarheit: Rheuma? Lupus Chilblain? Ekzem?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Linda90, 5. April 2020.

  1. Linda90

    Linda90 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. April 2020
    Beiträge:
    1
    ich wende mich an euch in der Hoffnung, dass ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich bin 30 Jahre alt, weiblich und leide seitdem ich etwa 15 bin unter schmerzenden Gelenken. Hauptsächlich betroffen sind dabei meine Finger- und Zehengelenke und das eigentlich nur bei kalten Temperaturen. Die hin und wieder aufgetretene Hüft- oder Rückenschmerzen würde ich mal außen vor lassen und schiebe diese auf eventuelle Haltungsfehler etc.
    Bei meinen Fingern (vor allem an der rechten Hand) und Zehen ist es aber deutlich, dass etwas ncht stimmt. Sobald die Temperaturen sinken (meist etwa ab Oktober/November), beginnen die Gelenke zu jucken und schwellen an. Das ist mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt. Sobald ich mich in einem wärmeren Klima befinde, gehen die Symptome zurück. Ich habe grundsätzlich sehr sehr kalte Hände und Füße, fast schon eisig kalt. Wenn die Schwellungen besonders stark ausgeprägt sind, sind die betroffenen Finger im Vergleich zum Rest glühend heiß.
    Ich war schon bei vielen Ärzten, darunter Orthopäden, Rheumatologen und Hautärzte. Anscheinend ist bei mir im Blut kein erhöhter Entzündungswert in Richtung Rheuma festzustellen. Vor 4 Jahren wurde von meinem entzündeten Finger eine Gewebeprobe entnommen, die den Verdacht auf Lupus Chilblain geweckt hat. Ein Spezialist dafür meinte zunächst, dass die Symptome passen könnten. Nachdem ich aber im Dezember 2019 erneut bei ihm vorstellig wurde, dank der warmen Temperaturen aber so gut wie keine Symptome hatte bis auf eine absolut trockene, fast schon faltige Haut, meinte dieser, dass das Jucken und die nicht vorhandenen Schmerzen eher für ein Handekzem sprächen. Daher hat er mir eine Kortisoncreme verschrieben, welche ich seitdem nutze, jedoch keine Verbesserungen sehe. Im Gegenteil: Seit einigen Wochen treten die Symptome wieder verstärkt auf und die Schwellungen an den Finger- und Zehengelenken sowie einzelne Entzündungsherde an den Fingern sind wieder zurück. Vor einer Woche noch herrschten Temperaturen von etwa 17 Grad, also durchaus warm, und trotzdem waren Symptome erkennbar. Seit einer Woche sind die Temperaturen wieder arg gesunken (meine Hände dienen quasi als Wettervorhersage...) und die Symptome werden stärker. Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass es viel schlimmere Ausprägungen gibt und Menschen mit unfassbaren Schmerzen. Da möchte ich mich nicht einreihen. Aber ich möchte zu gerne wissen, was denn der Grund ist, damit man das auch behandeln kann und schlimmere Formen (z.B. Wandel in den herkömmlichen Lupus mit all seinen Schattenseiten) verhindern kann.

    Bei den ersten rheumatischen Erscheinungen mit 16 Jahren wurde mir etwa über ein oder zwei Jahre MTX verabreicht, zusammen mit regelmäßigen Cortison Spritzen und hoch dosierter Diclofenac Einnahme. Da sich keinerlei Wirkungen zeigten (weder positiv noch negativ), wurden die Medikamente abgesetzt.

    Bilder sind anbei.

    Vielleicht hat jemand ja Ähnliches durchgemacht?

    Viele Grüße
    Linda
     

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  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Linda, du bekommst PN ;)
     
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