Bei meiner Mutter, die seit Jahren an Rheuma erkrankt ist, wurde nach monatelangen Schmerzen in der Schulter ein Sehnenanriss diagnostiziert. Der Rheumatologe überwies sie an einen Orthopäden, der die Auskunft gab, das die Sehnen durch Rheuma angegriffen werden könnten, so etwas aber nicht unbedingt operiert würde. Da die Schmerzen aber sehr stark sind und der Arm kaum noch gehoben werden kann, würde mich interssieren, ob jemand mit so etwas Erfahrung hat. Hilft hier vielleicht eine Operation? Vielen Dank schonmal für evtl. Antworten.
Hallo Ursula, ich hatte vor 10 Jahren wohl auch einen Sehnenanriss in der Schulter. Genau konnte das aber nie geklärt werden. In dieser Zeit begann auch langsam meine Karriere als Rheumi. Seitdem werden die Schmerzen immer schlimmer, sodaß die Arme kaum noch gehoben werden können. Wenn meine chronische Polyarthritis medikamentös richtig eingestellt ist, kann man auch durch langsame, vorsichtige Bewegungsübungen bei Krankengymnastik oder Bewegungsbädern die Beweglichkeit wieder herstellen. Auf keinen Fall darf dabei eine Überlastung stattfinden. Am Besten werden auch durch fremde Hilfe diese Übungen unterstützt. Hier sollte auch die Ergotherapie zur Hilfe genommen werden. Bei Entzündungen muß natürlich mit äußerster Vorsicht und erst nach Absprache mit Arzt gehandelt werden. Vielleicht konnte ich etwas helfen. Alles Gute und Gruß Werner