Schweinegrippe-Impfung: Erfahrungen von Geimpften

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Dr.Langer, 3. November 2009.

  1. Sepp

    Sepp Neues Mitglied

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    1. Diagnose / Erkrankung
    Spondyloarthritis seit 2Jahren
    vorher mehrere Jahre beschwerde- und medi-frei
    davor reaktive Artrithis nach Yersinieninfektion (ca.4 Jahre)
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)
    1x wöchentlich 15mg Metex Tabletten
    Täglich Arcoxia 90mg + Pantozol 20mg
    Remicade seit Nov09
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    kein Cortison
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    27.11.09 Pandemrix
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    Leichte Schmerzen im Arm, sonst keinerlei Beschwerden
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)
    Absolut keine Veränderung
     
  2. fritzhorst

    fritzhorst Neues Mitglied

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    Polymyalgie rheumatica ausgelöst durch Schweinegrippeimpfung?

    Bin am 13.1109 gegen Schweinegrippe geimpft worden, hatte vorher keine rheumatischen Krankheiten!! (Immunkrankheit 1991 Schilddrüsenüberfunktion aber 1995 ausgeheilt)

    Beginnend ab 1.12. traten im Rumpfnahen Muskelbereich starke Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen vorwiegend morgens auf.

    Hausarzt behandelt mit Diclo und Überweisung zum 15.1.2010 Röntgenabklärung wegen möglicher Cox-Athrose.

    Zwischen den Jahren wegen unmöglicher Schmerzen und steif wie ein Brett Arzt gewechselt. -> Stellte sofort Polymyalgie rheumatica wegen Übereinstimmung von 7 Diagnoseparameter, 2 Tage später Bluttest mit CRP>100 und extrem kleiner Blutsenkung weitere typ. Parameter, keine Rheumafaktoren gefunden. Sofort 100 mg Prednisolon gegeben, nach 4h sofort Schmerz- und Bewegungs frei. Bin heute bei 50 mg Prednisolon.

    Frage kann Polymyalgie durch die Schweinegrippeimpfung ausgelöst worden sein. (Siehe Verwendung Impfverstärker, Golfkriegssyndrom etc.)
     
  3. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Fritzhorst

    und erst ein Mal ein herzliches Willkommen auf R-O...

    Deine Frage wird Dir kein Mensch auf dieser Welt beantworten können. Gerade bei der P. rheumatica wissen die Wissenschaftler und Ärzte nicht, wodurch sie ausgelöst wird...

    Die P. rheumatica spricht fast immer gut auf Cortison an. Später wird man normalerweise auf ein Immunsuppressiva wie z. B. MTX oder Chloroquin zurückgreifen, damit das Cortison weiter gesenkt werden kann. Wird die Therapie gut durchgehalten, bestehen wohl gute Chancen, ihr Einhalt gebieten zu können...
    (Infos hier)

    Ich wünsche Dir gute Besserung und



     
  4. Peggy79

    Peggy79 Neues Mitglied

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    Hallo

    1. Diagnose / Erkrankung
    c.P.

    2. DMARD-Therapie
    MTX 15 mg
    3. Cortisondosis
    15 mg Prednisolon
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    26.11.09
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung
    ca 45 Min nach der Impfung Schwindelgefühl und Unwohlsein mit Erbrechen
    Erbrechen und flaues Gefühl in der Magengegend dauerte bis zum nächsten Tag an, danach war wieder alles in Ordnung
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat
    nein da gibt es nichts
     
  5. Carlotta

    Carlotta Neues Mitglied

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    Kollagenose durch Impfung ausgelöst?

    Hallo,

    da ich noch nicht ganz "fertigdiagnostiziert" bin kann ich nicht alle Punkte beantworten. Bei mir besteht ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Auslösen / ersten Auftreten der Erkrankung.


    1. Diagnose / Erkrankung vermutlich SLE oder andere Kollagenose, erste Symptome im Dezember 2009 (Impfung 18.11.2009)
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc) bisher keine
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon ab heute 40 mg (also lange nach der Impfung), seit januar 2010 Diclofenac 150 mg
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe 18.11.2009
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    In der Nacht nach der Impfung: Fieber, starker Schüttelfrost, Kopfschmerzen, starkes Krankheitsgefühl, Schlaflosigkeit, Schwellung und Rötung Injektionsstelle) Im Dezember Gelenkbeschwerden
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat) Theoretische Möglichkeit, dass die Erkrankung durch die Impfung (Adjuvans) ausgelöst wurde vorhanden. Bin familiär vorbelastet, meine Mutter hat cP. Bisherige Impfungen gegen saisonale Influenza habe ich immer ganz gut vertragen.

    Frage:
    Habe nach der Lektüre der vielen Einträge den Eindruck, dass meistens am Impftag oder am Tag danach der Beitrag hier verfasst wurde.
    Ist es möglich, dass dies ein zu kurzer Zeitraum nach der Impfung ist um Punkt 6 richtig beurteilen zu können?
     
    #105 4. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2010
  6. Annette43

    Annette43 Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich nehme 15mg MTX 1x die Woche + 400mg Quensil + 10 mg Prednisolon
    Habe mich im Herbst impfen lassen (Grippe + Schweinegrippe an einem Tag) und hatte gar keine Nebenwirkungen - alles wie gehabt:top:
    Habe jetzt zum ersten mal einen leichten Schnupfen - ansonsten bin ich komplett verschont geblieben.

    Liebe Grüße
    Annette
     
  7. Apfelkern

    Apfelkern MPA

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    Das gehört vielleicht nicht hier her aber ich möchte es euch zugern erzählen.

    Ich gehöre Impfteschnich zu den Risikogruppen (Chronische eitrige Bronchitis) und habe mich trotz Anraten meines Pneumologen ganz bewusst nicht gegen Schweinegrippe und Co impfen lassen.

    Frage des Arztes: Und warum nicht?
    Antwort: Ich habe mich bisher noch nie gegen Grippe impfen lassen und hatte bisher auch noch keine Probleme mit Grippe.

    Als ich meinen Arzt das nächste mal sah, stellte sich heraus das er inzwischen (geimpfterweise) an Grippe erkrankt war.

    Und stellt euch vor ich war nicht einen Tag Krank obwohl ich meine Grippekranke Kinder (es war wirklich Grippe kein Grippalerinfekt) zu Hause gepflegt habe.

    Jetzt sollte ich mich lt. Rheumatologe allerdings auch nicht impfen lassen wegen des Immunsupresivas....

    Gruß
     
  8. chamaeleon

    chamaeleon farbenfroh

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    Hallo,
    ich wurde Anfang November am Gesundheitszentrum meiner Uni geimpft, weil ich wegen der Arthritis in eine Risikogruppe eingestuft worden war. (Amerikaner haben es sowieso total mit dem Impfen und fuer die Einreise brauchte ich z.B. noch eine dritte Masernimpfung. In Bezug auf die Schweinegrippe fand eine richtige "Aufregung" statt und bei uns war die Impfung vom Arbeitgeber vorgeschrieben und die Desinfektion der Haende wurde beim Betreten von oeffentlichen und Uni-Gebaeuden kontrolliert.)

    Ich hatte ueberhaupt keine Nebenwirkungen von der Impfung und in den USA wird dem Impfstoff noch ein anderes Mittel beigefuegt, sodass man nicht einmal das leichte Muskelziehen hat.

    Meine Diagnose: RA
    Medikation: 50mg Enbrel pro Woche, 10mg MTX

    Viele Gruesse,
    chamaeleon
     
  9. lächelnde

    lächelnde I am what I am

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    1. Diagnose / Erkrankung
    Unklassifizierte Kollagenose, Hashimoto, Alpha1 Antitrypsinmangel,
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)
    seit Nov.09 keine
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    seit Nov. 09 keins
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    28.10.09
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung
    (insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)
    keine innerhalb der ersten Wochen
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)
    Gefühl von unterschwelliger Erkältung nach etwa 2 Monaten. Zufall?
     
  10. Wölfchen

    Wölfchen Neues Mitglied

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    Impfung

    Hallo, ich habe mich impfen lassen, außer etwas Schnupfen habe ich die impfung gut vertragen, habe mir auch keine Gedanken darüber gemacht, ob ich soll oder nicht-es kam mir garnicht in den Sinn, habe garnichts darüber gelesen ob man sich als Rheumapat. impfen lassen soll , mein Hausarzt sagte auch nichts. Wäre allerdings schlimm wenn ich Nebenwirkungen davon getragen hätte. LG
     
  11. Apfelkern

    Apfelkern MPA

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    Fürth/Odw.
    Habe mich vor 4 Tagen auch gegen Grippe und Pneumokokken Impfen lasse bisher keine Nebenwirkungen......

    Gruß
     
  12. <<<<<<<<luka

    <<<<<<<<luka Neues Mitglied

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    Emsland
    Ich bin dieses Jahr noch nicht geimpft worden. Vor ca. 4 Wochen hat mich die Grippe voll erwischt und ist immer noch nicht weg. Seit ich Rheuma (Lupus) habe, hatte ich noch nie so eine Grippe. Absolut hammer hart. Im letzten Jahr bin ich nur gegen Schweinegrippe geimpft worden, da laut Arzt die Grippeimpfung einen Schub hätte auslösen können. Wie der Arzt das dieses Jahr handhaben wird weiß ich noch nicht. Einen schönen Tag wünscht Euch Petra
     
  13. Elisabeth68

    Elisabeth68 Neues Mitglied

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    @Maltheser
    Diese Aussage von deinem Arzt ist interessant. Die Aerzte sagen ja immer, impfen sei gar nicht schädlich.

    Impfen
    Ich habe mich letztes Jahr gegen die normale Grippe impfen lassen, wurde vom Arbeitgeber angeboten.
    Einen Tag später: Stärkster Schub! Und seither hat sich mein Zustand nur verschlechtert. :mad: Für mich ist also klar: Nie mehr impfen!
    Ausserdem bin ich jetzt bei einem Arzt, der überzeugt davon ist, dass alle diese Immunkrankheiten durch die Impfungen ausgelöst werden. Ich war früher nie eine Impfgegnerin, aber in meinem Fall (und bei zwei Freunden) kann die Ursache sehr gut möglich bei (zuviel) Impfungen liegen.
     
  14. sharolyn

    sharolyn Mitglied

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    Ich habe gegenüber der Grippeimpfung auch recht gemischte Gefühle, einerseits fühle ich mich mit Impfung einfach sicherer, andererseits vertrage ich sie nicht wirklich gut...Letztes Jahr, zu der Zeit spritzte ich noch Humira, ein Desaster: Erst ein Megaschub, dann fast 6 Wochen am Stück krank, grippaler Infekt, Mittelohrentzündung rechts und links, Lymphknotenentzündungen am Hals. 4 Wochen Antibiotikatherapie.
    Nun habe ich mich auf dringendes Anraten meines Rheumatologen vor zwei Wochen wieder impfen lassen, mittlerweile spritze ich Cimzia, und danach ging es mir auch wieder nicht besonders gut. Allerdings riskiere ich lieber einen Schub als eine Grippe mit gefährlichen Folgen.
     
  15. enya

    enya Mitglied

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    Hallo,
    ich habe mich letztes Jahr gegen die Schweinegrippe impfen lassen, mein Rheuma-Doc und meine Hausärztin haben mir dringend dazu geraten.
    Danach hatte ich drei tagelang Kreislaufprobleme, Erschöpfung und einen sehr heftig schmerzenden Arm.
    Ein Schub wurde durch die Impfung nicht ausgelöst.
    Dennoch werde ich mich nicht wieder impfen lassen. Denn erstens kam die Schweinegrippe in meinem Umfeld gar nicht an, und zweitens ist es doch nur Geldmacherei der Ärzte, finde ich.

    Zeitpunkt der Impfung:
    Oktober 2009

    Zu meinen Diagnosen:
    undiff. Kollagenose
    sek. Fibromyalgie
    Erschöpfungsdepression

    Medis:
    Quensyl 200mg
    Amitriptylin 10mg
    Ibuprofen 600 im akuten Schmerz
    Cortison 10 mg im Schub
    Pantoprazol (Magenschoner)

    Gruß Enrike
     
  16. Estelle

    Estelle Neues Mitglied

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    Schweiz
    Ich hab mich letztes Jahr gegen die saisonale Grippen wie auch gegen die Schweinegrippe impfen lassen, ebenso wie dieses Jahr am 13. November. Ich war weniger krank als andere. Die Schmerzschübe kamen erst ein halbes Jahr danach, ich sehe da also keinen Zusammenhang.
     
  17. Moni68

    Moni68 Neues Mitglied

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    Schweinegrippe als Auslöser für RA!?!

    Hallo liebe Leidensgenossen!

    Ich habe mir zwar nicht alle Beiträge genau durchgelesen, aber ich habe eine etwas neue Frage, die sich mir aufgetan hat. Könnte es eventuell sein, dass die Schweinegrippe Impfung eine RA auch auslsösen kann? Bei mir wurde erst jetzt die Diagnose RA erstellt, nachdem ich seit 1 Jahr typische Symptome aufweise( kurz nachdem ich meine Impfung gegen Schweinegrippe erhielt), und ich dies im starken Zusammenhang sehe, aber kein Arzt sich dazu äußern möchte, hätte ich wirklich gerne Erfahrungsberichte von anderen, die diese Problematik auch bei sich erkannt haben.
    Vielen Dank, ich freue mich auf möglichst viele Beiträge
    Eure Moni68
     
  18. Carlotta

    Carlotta Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. Februar 2010
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    33
    Ort:
    Region Stuttgart
    Hallo,

    Die rheumatologische Fachgesellschaft (DGRh) hat sich bezüglich der Impfempfehlung speziell zur Schweinegrippeimpfung mit dem Impfstoff Pandemrix sehr schwer getan. Grund war der bei diesem Impfstoff enthaltene Wirkverstärker (=Adjuvans). Dieser sollte in Ermangelung des zu wenig an Virusantigen (Zeit war zu kurz um mehr zu produzieren) das Immunsystem anregen eine verstärkte Immunantwort einzuleiten. Da Rheuma eine Autoimmunerkrankung ist, bei welcher das Immunsystem sich gegen körpereigene Strukturen richtet könnte dieser Mechanismus (Anregung des Immunsystems) auch problematisch sein. Die Rheumatologen haben letztendlich die Impfung für Rheumatiker empfohlen, jedoch vorab eingeschränkt, dass keine Studien vorliegen, welche ausschließen, dass dieser spezielle Impfstoff einen Schub auslösen kann oder eine genetische Veranlagung zu Rheuma triggern (=aktivieren) und somit die bisher ruhende Krankheit aktiv werden lassen könnte.

    Siehe auch: http://idw-online.de/pages/de/news337872
    [FONT=&quot][/FONT][FONT=&quot]http://www.rki.de/cln_178/nn_1378492/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2009/41__09,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/41_09.pdf
    [/FONT]

    [FONT=&quot]Du kannst bei deinem zuständigen Versorgungsamt (Landratsamt) einen Antrag auf Impfschaden nach IfSG stellen. [/FONT]


    [FONT=&quot]Sicherlich bist du eine Rarität, weil du den Zusammenhang mit der Schweinegrippeimpfung sogar noch nach einem Jahr herstellst. Viele rheumatologische Erkrankungen benötigen lange Zeit vom ersten Auftreten der Symptome bis zur Diagnose. Ein Zusammenhang zu einem eventuellen Auslöser nach Monaten/Jahren herzustellen fällt dann oft schwer.[/FONT]
    [FONT=&quot]
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Hat dein Arzt diese Nebenwirkung dem PEI (Paul-Ehrlich-Institut) oder dem örtlichen Gesundheitsamt gemeldet? [/FONT]


    [FONT=&quot]Meine Symptomatik begann auch kurz nach der Impfung. Meine Rheumatologe (Uniklinik) hält den Zusammenhang zur Impfung für wahrscheinlich.[/FONT]


    [FONT=&quot]Vielleicht konnte ich etwas weiterhelfen[/FONT][FONT=&quot].
    [/FONT]
     
    #118 12. Dezember 2010
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2010
  19. Danydrum

    Danydrum Neues Mitglied

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    Ort:
    Saarland
    Schweinegrippeimpfungen

    Hallo
    Erkrankung

    Letztes Jahr nur Fibromyalgie, RLS, Bandscheibenvorfälle BWS und LWS
    _Hypertonie, Depressionen
    2. DMARD-Therapie (Langwirksame antirheumatische Therapie/"Basistherapie"; z.B. Methotrexat, Arava, Enbrel, Humira, Remicade, Orencia, MabThera, RoActemra etc)

    keine nur Lyrica, Ibu, Cymbalta, Sifor,Aponal,Mikardis und Beloc zok
    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon

    Nur in geringen Dosen wegen Asthma
    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe

    November
    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung(insbesondere schwerere Reaktionen wie Fieber, Lymphknotenschwellungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Allgemeinreaktionen wie Müdigkeit, allgemeine körperliche Schwäche)

    Keine Reakton
    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat (Gefühl, das sich ein Krankheitsschub anbahnt; Gefühl, das es zu einem Krankheitsschub gekommen ist; aktuell kein Hinweis darauf, daß die Impfung zu einer vermehrten Krankheitsaktivität / zu einem Krankheitsschub geführt hat)

    Jetzt seit Oktober 2010 vermehrte Muskelschmerzen und Schwäche.
    Diagnose Polimyalgia rheumatika
    Therapiert mit Prednisolon 100mg jetzt 50 mg. Basismedika muß noch
    abgeklärt werden. Kann kaum laufen, bin müde schlapp und kraftlos.
    Bin mir nicht sicher ob es mit der Impfung damals zu tun haben könnte.


    Liebe Grüße Danydrum
     
  20. Trivia

    Trivia Neues Mitglied

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    229
    Ort:
    Niederrhein
    Premiere bei Grippeschutimpfung

    Hi zusammen,

    endlich habe ich mich dazu durchgerungen und mich das erste mal überhaupt gegen Grippe impfen lassen.

    1. Diagnose / Erkrankung
    Rheumatoide Arthritis/Chronische Polyarthritis

    2. DMARD-Therapie
    Remicade Infusionen

    3. Cortisondosis (z.B. mg Prednisolon
    zur Zeit kein Cortison (bei Bedarf zwischen 5 und 10 mg)

    4. Datum der Impfung gegen die Schweinegrippe
    6. Januar

    5. Reaktionen auf die Impfung und zeitlicher Abstand zur Impfung
    keine Reaktion

    6. Eindruck, ob durch die Impfung die Krankheitsaktivität der Grunderkrankung zugenommen hat
    nein

    Viele Grüße
    Trivia
     
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