Hm, bei meinen ersten Kind war ich wie Driene.Mein kleines Wunder gab ich nicht gerne in andere Hände.Nur,wenn du diese Hilfe bekommen kannst,nutze sie,denn du kannst dich doch mit deinem Helferlein arangieren.Ihr müsst euch doch auch erst mal aneinander gewöhnen.Nicht wegschicken,denn die Schwangerschaft ist noch lang.Wenn das zweite Kind da ist,da brauchst du Kraft. Mein erstes Kind war eins,das mit 5 Wochen durchgeschlafen hat. Als ich mit dem 2. Kind schwanger war und sie nicht mehr vom Boden hochheben konnte,war sie 2 Jahre.ich fragte sie,ob sie auch auf das Töpchen machen würde,statt in die Windel. Es kam,ja,mache ich und sie war von da an ohne Windeln. Dann kam unser zweites Kind,ein Schreikind. Ich möchte dir keine Angst machen,nur,versuch deine Kräfte zu sparen. Biba Gitta
@Gitta, nein warte, das kam jetzt glaub etwas anders rüber als ich es gemeint habe. Die Frau ist wirklich ganz ganz lieb und wir haben uns heut auch super verstanden. Als sie gesagt hat, dass Hauhaltshilfen keine Putzfrauen sind, dann war das von ihr überhaupt nicht böse gemeint. Wir haben uns nur so darüber unterhalten. Sie hat mich ja auch ständig gefragt was sie machen soll und mir war das dann auch etwas peinlich. Ich wollte sie ja nicht rumkomandieren. Und als ich bei Krankengymnastik war hat sie solange auf Amy aufgepasst und sie kann auch echt voll super mit Kindern. Ich hab mich eben nur etwas gewundert, dass eine Haushaltshilfe eher da ist um sich um die Kinder zu kümmern als um den Haushalt. Und hatte gehofft, dass noch ander ihre Erfahrungen dazu schreiben. Ich denke mal, wenn man ein sehr anstrengendes Kind hat, und sonst niemand hat, der gerne auf das Kind aufpasst, dann ist das schon super wenn die Haushaltshilfe das übernimmt. Aber wie gesagt, meine Kleine ist voll lieb und da ich ja eh immer den ganzen Tag sonst niemanden hab außer Amy, die mich immer aufheitert und mein kleiner Sonnenschein ist, dann würde ich es schade finden wenn jemand kommt um mir diese Freude zu nehmen, auch wenn es lieb gemeint ist. Kann irgendjemand verstehen wie ich das meine???? @roselo, sorry aber du musst mir schon etwas genauer erklären was daran purer Egoismus ist!?!
Sie ist für den Haushalt da. http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltshilfe_(Sozialleistung) Also auch putzen. Man bekommt die Leistung ja nur verordnet, wenn man das selber nicht kann/soll. Für die Kinderbetreuung alleine ist sie sicher nicht zuständig, sondern eben für den gesamten Haushalt. Und wenn es dir so lieber ist, wenn sie dir das Kind ein wenig abnimmt und du den Rest schmeißt so gut du kannst, ist das sicher auch in Ordnung. ihr zwei müsst euch einigen, wie ihr das aufteilt und was du noch kannst. Und ja ich versteh was du meinst. Es ist halt immer sehr schwer sich ohne gestik, Mimik und Stimmlage zu unterhalten. So wird manchmal was falsch aufgeschnappt, obwohl man es in einem normalen Gespräch so nie aufgeschnappt hätte
Warum hackst du denn jetzt dauernd auf Driene herum? Glaubst du, das hilft? Du scheinst perfekt zu sein. "Herzlichen Glückwunsch"
Hallo Drine, hab dir zwar schon eien PM geschrieben aber hier auch noch mal, erstmal möchte ich dich knuddeln wenn ich darf, kann deinen Wunsch nach einem zweiten Kind sehr gut verstehen und finde es nicht egoistisch, der Drang sich fort zu pflanzen liegt in unseren Genen, lol. Zu deinem Problem, kann dir nur von mir berichten, habe rheumatoide Arthritis und habe mich 2 Jahre vor der aktiven KiWu Zeit mit dem Thema beschäftigt welche Medis möglich sind, habe weltweit rumgefragt, Ärzte angeschrieben etc (da kam mir mein Beruf und die daraus resultierenden Kontakte sehr gelegen), letzlich wurde ich nur symptomatisch therapiert mit Fentnyl und bei Bedarf infiltration mit Meaverin, Dexa, Novalmin (besser als Tramal während der Schwangerschaft). Nach der Geburt wurde bei meinem Sohn natürlich auf alles geachtet, die Ärzte haben mir richtig Angst gemacht und mich teilweise stark angegriffen von wegen Entzug, entwicklungsstörung etc, aber Pustekuchen, weder im Blut, Urin oder im Nabelschnurblut konnte man Opiate / Fenta nachweisen, ebsnso wenig in der MuMi, konnte also auch stillen. In Österreich ist Fenta das Mittel der Wahl wenn Frauen die aus verschiedesten Gründen Schmerzen haben sich ein Kind wünschen. Gibt auch absolut kontraindizierte Mittel. cortison ist gar kein Problem, bei Frauen mit mehreren FG, Eizellenspende oder Partnerimmunisierung gehört eine dauertherapie mit Cortison zum Standart. Zudem hast du den Nebeneffekt, dass die Lungenreife schneller vollzogen ist, denn nichts anderes ist die Lungenreifungsspritze, Cortison. Du kannst dich übrigens auch bei Embryotox informieren, die können dir meist bessere Auskunft geben als die Ärzte, da embryotox die Wirkung von Medis auf das Ungeborene beobachtet, ausserdem sind die immer dankbar wenn sie Schwangerschaften begleiten dürfen bzw auch mal eine Plazenta gestiftet bekommen. Eine Haushaltshilfe steht dir für 22 Wochen im Jahr für 7 Tage die Woche, 8 Stunden am Tag zu, die Kasse zahlt um die 7,16 euro pro Stunde. Leider kann man die Zeit nicht teilen,also nicht sagen 44 Wochen a 4 Stunden. Die Wochenzahl ist fest auf 22 gesetzt. Liebe Drine lass dich nicht unterkriefen, genieße die Schwangerschaft, alles liebe und viele Grüße nora (bin nicht oft hier, falls du noch Fragen hast meld dich am besten per PM)
Ähm Einspruch, ist die Mutter glücklich, sind die Kinder glücklich. Und man soll auch nicht ständig wegen der Kinder zurückstecken. Was haben Kinder von einer schmerzgeplagten Übermutter, wenn sie dadurch komplett unzufrieden und nicht mehr auszuhalten wird????? Das Wichtigste für Kinder ist Liebe und ich denke die hat sie genug. Egoismus ist übrigens auch wichtig, denn nur für Andere aufopfern ist sehr aufreibend und macht fertig. Man muss die Balance finden. Kinder sollten nicht der Nabel der Welt sein, sonst werden es verzogene kleine Rotzlöffel die egoistisch sind, weil sie ja gewohnt sind, dass sich alles nur um sie dreht. Meinen Kindern hat meine Krankheit nicht geschadet, sie sind hilfsbereit, selbstständig und wissen, dass wir ihnen vertrauen und alles was möglich ist auch für sie tun. Sie helfen mir freiwillig, weil sie sehen ich kann es nicht, oder es fällt mir schwer. Das tut ihnen sogar gut, weil sie was Wichtiges machen können. Sie werden gebraucht und ernst genommen und sie wissen, dass sie die wichtigsten Menschen für uns sind. Das ist für kleine Menschen auch wichtig.
roselo, ich bin der gleichen meinung wie du. viele wollen ihren kinderwunsch auf teufel komm raus verwirklichen. und nein, ein kind reicht nicht, es müssen noch mehr sein. an die kinder scheint scheinbar keiner zu denken. das spielt egoismus eine sehr große rolle. natürlich hat jeder das "recht", einen kinderwusch zu verwirklichen. aber wenn ich doch schon kaum meinen alltag bewältigen kann, nicht mehr arbeiten kann usw., dann sollte man schon weitsichtiger handeln! manche setzen sogar ihr leben aufs spiel für ein kind. da kann ja dann irgendwas nicht stimmen... das ganze ist ein sensibles thema, das ist mir schon klar. aber jeder sollte auch mal über die nicht ganz so rosigen seiten des themas nachdenken. alles zu verharmlosen und schön zu reden bringt niemanden weiter. positiv denken, ja. aber nicht naiv an die "sache" herangehen, das ist meine meinung...
@roselo und ronja, ich würde euch empfehlen erst mal meine Beiträge RICHTIG durch zu lesen und DANN zu urteilen. Aber für euch gibts eine EXTRA WIEDERHOLUNG: Sobald ich ein Basismedikament nehme geht es mir gut! Das ist mir momentan nicht möglich, da ich schwanger bin - deshalb Schmerzen und deshalb Haushaltshilfe. WAR DAS DEUTLICH GENUG? Also roselo, nur weil deine Tochter dank dir eine beschissene Kindheit hatte, heißt das doch noch lange nicht dass jeder der einen Rheumaschub hat und mal fremde Hilfe in Anspruch nimmt gleich der pure Egoist und ein schlechter Mensch ist. Ich würde dir empfehlen mal zu einem Psychologen zu gehen um mit ihm zusammen das zu verarbeiten, was deine Tochter dir vor kurzem vorgeworfen hat! Denn wie es aussieht beschäftigt dich dass so sehr, dass du gleich jede andere Frau der es mal nicht so gut geht und sich ein Kind wünscht als schlechte Mutter siehst, wahrscheinlich aus Frust weil du dich als schlechte Mutter siehst. Das ist nicht böse gemeint, sonder nur ein guter Tipp von mir. @Cailean, zu deinen Worten brauche ich gar nicht viel schreiben - denn ich sehe wir verstehen uns ! Danke für deinen Beitrag! @Nora, über deinen Betrag und deine PN bin ich einfach nur geschockt! Danke für die vielen und vor allem lieben und aufbauenden Worte! Ich hab dir eine E-Mail geschrieben. @Gitta, du bist zuuu süß!! Thanks! @me, heute war wieder meine HH da und ich sags euch das ist eine geniale Frau! Wir reden ganz viel und sie hat auch gemeint, dass sie sich schon auf morgen freut und unsere Gespräche sehr genießt. So was baut doch echt auf. Wir haben heute zusammen meine ganze Wäsche gemacht die sich von fast 3 Wochen aufgestaut hatte und sie hat was ganz leckeres Gekocht. Wir 3 hatten einen richtig schönen Tag und ich sag euch. Mit jedem Tag ändert sich auch meine innere Einstellung und ich werde langsam wieder zuversichtlicher was die Zukunft betrifft. Und das merkt natürlich auch mein Mann mit dem es auch ganz gut klappt. Klar, wenn man einiges durchgemacht hat dann braucht man einfach auch ne Menge Zeit um alles wieder ins Reine kommen zu lassen. Aber ich sag mal so, wir sind auf dem richtigen Weg. Ich grüße euch alle von Herzen!
tja liebe driene, wenn du hier deine probleme öffentlich machst, dann musst du auch damit rechnen dass du kommentare bekommst, die nicht in deine welt passen! ich bin schockiert von deiner argumentationsweise! kinder können nicht dein eigenes leben ersetzen! du bekommst kinder, weil du so einsam bist!? sorry, merkst du nicht selbst wie quer dieses argument ist? das darf doch nicht der sinn der mutterschaft sein! ich bin empört und traurig, denn deine kinder tun mir leid. sie sollen lücken füllen, die sie nicht füllen können und sollen. leider sind sie dieser situation ausgeliefert und können sich nicht wehren. aber die konsequenzen werden folgen, das ist sicher.
Nun, es gibt schlimmers,als das was Driene plant. Eine Nachbarin bekam die Diagnose Brustkrebs,als sie mit dem zweiten Kind schwanger war.Sie hat sich für das Kind entschieden. Leider,durfte sie das Glück nur 1 Jahr geiessen.War sie nun schlecht,weil sie dem Kind eine Chance gab und auf das eigene Leben verzichtete. Ihre Therpie konnte eben zu spät beginnen. Eine Mutter hat vier Kinder steigt in ein gefährliches Auto und verunglückt tötlich.Soeas aber auch. Das war wieder mein seltsammer Humor . Kinder arangieren sich,wenn das soziale Umfeld stimmt,mit der Ungesundheit der Mutter.Meine haben es auch getan.Nur,auch sie kamen sich manchmal komisch vor.Aber ohne Mama,das wollte kein Kind sein. Biba Gitta
@rosalo und ronja, ja mein Traum ist es mind. 3 wenn nicht sogar 4 Kinder zu haben. Aber momentan sind wir ja bei Nr. 2 und weiter will ich momentan auch nicht denken. Die Basistherapie werde ich direkt nach der Geburt beginnen und dann werde ich schauen ob ich evtl. in 3 oder 4 oder 5 Jahren nochmal ein Kind möchte. 3 kleine Kinder muss auch nicht unbedingt sein, aber wenns Zwillinge werden wären die natürlich auch herzlich willkommen! Wer sagt denn dass ich nichts anderes kann als Mutti sein?? Schau mal, wir sind selbstständig, d. h. mein Mann arbeitet und ich mache von Zuhause aus den ganzen Bürokram, Termine mit den Kunden, Eventmanagement, Buchhaltung, Schriftverkehr, einfach alles was mit Büro zu tun hat und das ist manchmal ne ganze Menge. Also kann ich auch noch ein klein bisschen mehr als Mutti sein. Nur wenn ich keine Kinder hätte, dann müsste ich mir noch einen Job suchen, weil ich so nicht ganz ausgelastet bin. Aber das möchte ich nicht, weil ich gerne Mutter bin. Und deshalb habe ich ein kleines Prinzesschen Zuhause, die ich mit Sicherheit nicht in den Ganztageskinderkarten stecken möchte, weil ich es einfach LIEBE Mutti zu sein. Bei mir kommt das Rheuma, denke ich mal, hauptsächlich von der Psyche. d. h. sobald es mir psychisch nicht gut geht, entzündet sich ein Gelenk (aber unter Basistherapie meistens nicht). Und nehmen wir mal an ich hätte kleine Kinder Zuhause und muss dann noch woanders arbeiten gehen und hab noch meinen Haushalt. Ich glaube das ist megaanstrengend. Und ich sags nochmal ICH WILL DAS RHEUMA JA NICHT HERAUSFORDERN. Jetzt kommt sicher gleich von dir, Kinder sind auch anstrengend bla bla bla. JA ich weiß schon, aber das ist einfach etwas was ich GERNE tue, viel lieber als ARBEITEN gehen. Also wenn ich doch gerne Zuhause bleibe, warum soll ich nicht mehrere Kinder bekommen? Und jetzt noch meine letzte Frage, WER SAGT DENN EIGENTLICH DIE GANZE ZEIT DASS ICH SO MEGA EINSAM WÄRE???? Und dass ich nur deshalb Kinder habe??? Ja ok, ohne Kinder wäre mein Leben leer, ist das soo schlimm? Ich frage mich warum gesunde Menschen Kinder bekommen? Warum hast du Kinder? BITTE BEANTWORTE MIR DIESE EINE FRAGE!!! Hör mal, ich habe eine große Familie und ich habe genug Freunde. Es ist nur schade, dass mein Mann so viel Arbeitet und wir eigentlich so gut wie nichts voneinander haben. Ja, da ist mir manchmal schon etwas langweilig und ich finde es ist doch ein toller Zeitvertreib Kinder glücklich zu machen, ODER???? Jetzt bin ich sicher wieder der Buhmann weil ich Kinder nur zum Zeitvertreib habe. Mein Gott, ich weiß echt nicht mehr wie ich mich ausdrücken soll. Es ist keine Schande wenn man sich gerne um Kinder kümmert und wenn man gerne Kinder glücklich macht, auch wenn man ab und zu Schmerzen hat und halt mal mit den Kindern ein ruhigeres Spiel macht. Oder die Kinder sich auch mal alleine beschäftigen dürfen (denn Kinder müssen auch lernen sich selber beschäftigen zu können). Und ja, ich weiß irgendwann gehen sie in die Schule oder sind ausgezogen, aber ich werde IMMER Mutter sein ich ich hatte viele kostbare Jahre, die ich mit Sicherheit nicht missen möchte. Vielleicht bin ich ja auch mal froh wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich wieder mehr Zeit für mich habe und vielleicht will ich dann ja wieder arbeiten gehen. Aber ich will jetzt Kinder, weil ich es jetzt gerne tue. Ich hab später noch lange genug Zeit für meine Krankheit, wenn ich alt bin kann ich darin versauern und in Selbstmitleid zerfließen, aber jetzt gibts einfach wichtigeres. Zum Beispiel Kinder! Und jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben obwohl mir dieser ganze Mist so zum Hals raus hängt und echt überhaupt keine Lust mehr habe mich die ganze Zeit rechtfertigen zu müssen. Ich weiß dass ich eine gute Mutter bin. Ich kümmere mich liebevoll um meine Kleine, ich bringe ihr das bei, was Mütter ihren Kinder beibringen müssen und das tue ich mit Leib und Seele und noch mehr Liebe. Basta!!!
Knuddler Ich knuddel mal die Driene, das hast du super geschrieben und nun warte ich mit dir auf das "Ja aber..!":a_smil08: Pass gut auf dich und das Krümmelchen auf. Liebe Grüße und ein schöne WE. Gitta
Driene, niemand muss sich rechtfertigen. Du musst im Endeffekt da durch und niemand anders. Und wir haben in D schlimmere Probleme bei Kindern, als wenn eine kranke Mutter eines bekommt und sich auch mit viel Liebe, aber Einschränkungen kümmert. Da gibts Gesunde wo man sich denkt, wozu haben die die Kinder? Da wird nur genörgelt, gemeckert und alles muss perfekt sein. Also es kommt immer drauf an, wer, wie, was draus macht. Schau halt, wie es dir weiter geht. Du musst keine argen Schmerzen haben. Und such dir rechtzeitig eine gute Klinik mit Kinderklinik und Rheumatologie, denn oft lösen Geburten Schübe aus und man weiß nie was bei der Geburt los sein kann. Von daher wäre das wichtig. Ich würde gerne in dem KH entbinden wo schon meine anderen Beiden zur Welt kamen, aber ich werd es in der Uniklinik machen. Leider muss man dann doch ab und an Abstriche machen.
Liebe Driene, dieser Austausch hier ist schon fast TV reif. Natürlich muß man darauf gefasst sein (und letztendlich möchte man ja auch Argumente haben, die einem zum nachdenken bewegen), dass so eine Diskussion auch unter die Gürtellinie gehen kann gerade wenn es um so ein sensibles Thema wie Kinder geht. Ich habe zwei Kinder (9 und 12) und bin seit 3 Jahren an Psoriasis Arhtritis erkrankt. Schlafe sehr wenig und habe manchmal auch heftige Tage. Die Konsequenzen für meine Kinder sind aber sehr gering. Zum einem erzähle ich ihnen nicht jeden Tag wie es mir geht (eher mein Mann, der mal darum bittet auf mich Rücksicht zu nehmen) zum anderen konzentriere ich mich auch einzig und allein auf meine Familie. D.h. (da ich ebenso nicht berufstätig sein darf) lege ich mich zu jeder Gelegenheit auch mal hin und Ruhe mich aus, sodaß auch ein Schwimmbadbesuch am Nachmittag möglich ist. Natürlich geht weniger als bei anderen Menschen (doch ehrlich gesagt, welche Eltern wenn beide berufstätig sind haben heute noch viel Zeit für ihre Kinder und das obwohl sie kerngesund sind??). Ich glaube nicht annähernd, dass meine Kinder darunter leiden, denn sie kennen mich nicht anders (vielleicht der Große). Für sie ist es normal so wie ich bin und das ich vielleicht so bin weil ich Schmerzen habe, dass wissen sie ja nicht oder bekommen es nur am Rande mit. Und wie Du ja auch schreibst: Man kann auch mal am Boden liegen und 'Mensch ärger Dich nicht spielen' und was ruhiges machen. Zum anderen bietet ja (leider) die heutige Infrastruktur genügend soziale Einrichtungen, wo die Kinder auch mal länger betreut werden können (jetzt könnte man provokativ alle berufstätigen Mütter als Rabenmütter beschimpfen, oder doch nicht?) und Du hättest somit auch die Möglichkeit Deine Kinder im schlimmsten Fall auch mal länger abzugeben ohne gleich als Mutter 'zu versagen'. Also ich weiß nicht was das hier alles soll. Ich bin als Elternbeirätin sehr aktiv an unserer Grundschule und seit 2 jahren haben wir (leider) die 50% Marke der betreuungsdürftigen Kinder überschritten, davon sind die meisten bis um 17Uhr in der Betreuung. Sind das jetzt alles Rabeneltern oder haben sie alle Rheuma?? Haben die jetzt alle versagt, weil sie die Betreuung in Anspruch nehmen??? Und ob ich berufstätig bin oder Rheuma habe spielt doch keine Rolle hier. Und Driene ist soviel ich erkennen kann noch genauso in der Lage eine Familie zu organisieren und zu betreeuen wie ich und benötigt gar keine Unterstützung von Externen!!! Und ich kenne sogar Mütter, die ihre Kinder in der Betreuung lassen um sich einen schönen Nachmittag zu machen (vielleicht hätten man diesen Müttern mal ins Gewissen reden sollen), aber nicht Driene! Die Frage ist doch eher: Wieviel Raum und Zeit gibt man der Krankheit und welche Rolle nimmt sie in der Familie ein? Meine Krankheit ist da und wenn ich mal einen Termin habe erzähle ich meinen Kinder mal kurz warum? Aber ansonsten reden wir hier auch mal tagelang nicht über mein Problem, denn die Familie steht an erster Stelle und nicht meine Schmerzen. Mit den arangiert man sich irgendwann und vorallem wenn die Therapie anschlägt!! Ich wünsche Dir eine wunderschöne Schwangerschaft und gesunde Kinder!!! Liebe Grüße,Petra
Hallo Driene, ärgere Dich nicht über die kritischen Beiträge, im Grunde genommen ist es gut, dass sich mit diesem Thema auseinandergesetzt wird! Das bedeutet ja auch, dass die Kinder in unsere Gesellschaft noch nicht vollkommen abgeschrieben sind. Wie vielen Eltern ist es gleichgültig, was ihre Kinder machen, wie sie aufwachsen, welche Möglichkeiten sie ihnen mitgeben. Wenn ich manchmal sehe wie gleichgültig Eltern im Umgang mit ihren Kindern sind, da kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln. Und die sind gesund und haben vielleicht nur Kinder, weil es eben dazu gehört, oder es "eben passiert" ist. Du wirst immer alles was in Deiner Macht steht tun, um sicher zu stellen, dass es Deinen Kindern an nichts fehlt und zwar emotional und materiell, zumindest denke ich das, nachdem ich Deine leidenschaftlichen Beiträge FÜR die Kinder gelesen habe. Vielleicht musst Du aufpassen, dass Du ihnen auch die nötige Freiheit lässt, damit sie eigenständig werden können, aber das wirst Du schaffen, weil sie Dir so wichtig sind und Du Dir sicher auch über ihre Zukunft Gedanken machst. Ok, wie es Dir gesundheitlich gehen wird, dass kann keiner voraus sagen, aber das kann man auch bei zum Zeitpunkt der Schwangerschaft gesunden Frauen nicht. Ich z.B. bin eine sogenannte Rabenmutter. Ich habe meine Tochter sehr früh bekommen und bin immer arbeiten gegangen. Meine Tochter hat mir das nie vorgeworfen und wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Aber, was MIR in der Seele weh tut ist, dass ich jetzt, wo unsere Tochter aus dem Haus ist, so krank bin, dass ich nicht mehr arbeiten KANN. Also, was ich damit sagen will, man kann Dinge sehen wie man will, es gibt IMMER ZWEI Seiten, je nachdem, von wo aus, man es betrachtet. Wenn Du Deine Sehnsucht nach Kindern lebst, kann ich nichts schlechtes darin erkennen, Du schreibst ja auch, Du hast Unterstützung und eine große Familie, die hinter Euch stehen. Wirf Deinem Mann nicht vor, dass er zuviel arbeitet, er tut es sicher, damit eure Existenz gesichert ist. Vergiss auch nicht, dass Du neben der Mutterrolle, auch Ehefrau und eigenständige Person bist. Sicher wird es immer Verschiebungen geben, mal in die eine, mal in die andere Richtung, man darf nur keine aus den Augen verlieren. Genießt die Zeit, wenn Dein Mann sich von seiner Arbeit frei machen kann, dann werden eure Probleme, die ihr zu haben scheint, weil der eine dem anderen zu wenig Interesse vorhält, auch wieder weniger werden. Ich wünsche Dir für Deine Schwangerschaft und Deiner Familie alles Gute! herzliche Grüße netti
@ Gittag, vielen dank! Fühl dich doch bitte auch mal ganz fest von mir gedrückt! Voll lieb, dass du mir während dieser Diskussion so zur Seite gestanden bist! Lass dirs gut gehen und bis bald! @Cailean, auch wenn ich niemandem eine Rechenschaft schuldig bin, kann ich es einfach trotzdem nicht auf mir sitzen lassen wenn jemand zu unrecht schlecht über mich denkt, :o. Eigentlich sollte mir das ja auch egal sein was andere über mich denken, aber ich war halt leider schon immer so, dass mir das nie egal war . Was die Klinik betrifft, werd ich an deine Worte denken wenns soweit ist. Danke für den Tipp! Unsere Uni in Ulm hat auch einen super Kraissaal und die Kinderklinik und Rheumatologie sind auch nicht weit weg. Ganz liebe Grüße an dich! @Petra, was du geschrieben hast hat hört sich echt super an! Genauso stelle ich mir das auch vor. Die Kinder wachsen mit der Krankheit auf, kennen es nicht anders und für sie ist das dann eben ganz normal. Die einen Familien sind so und die anderen eben anders. Jede Familie hat ihr Päckchen zu tragen, bei den einen lassen sich die Eltern scheiden, die anderen sind Einzelkind, oder die Eltern Vollzeit berufstätig,bei anderen Familien stirbt ein Elternteil oder ein Geschwisterchen oder die Mama ist eben chronisch Krank. Solange man immer für einander da ist und sein Bestes gibt, sollte jeder Mensch eine Chance bekommen, das zu verwirklichen wovon er träumt (die Kinder wie die Eltern). Ich freu mich für dich und deine Familie dass das so gut klappt und ihr so super zusammenhaltet! @netti, ja da hast du recht, ich finde diese Diskussion hat mir eigentlich auch sehr viel gebracht. Je mehr ich über diese Thema schreibe und lese, desto sicherer bin ich mir dass ich alles genau richtig mache. (rosalo und ronja - hier ein dickes danke schön an euch!) Glaube mir, ich werde alles tun was in meiner Macht steht um eine gute Mutter zu sein. Weist du meine Mutter ist eine eher ruhige Person, sie hat uns vier Kinder immer mit viel Liebe und Wärme erzogen. Sie hat uns NIE geschlagen oder angeschrien (sie konnte schon ab und zu laut werden, aber sehr selten). Sie hat viel mit uns geredet und uns in Augenhöhe alles so erklärt, dass es für uns immer verständlich war, warum was wie gemacht oder nicht gemacht werden darf. Sie ist auch heute noch sehr aufopfernd für jeden einzelnen von uns da und versucht zu helfen und zu tun wo sie nur kann, so dass sie selber leider viel zu kurz kommt. Und an dieses Vorbild halte ich mich, ich wünsche mir, dass Amy genauso gerne an ihre Kindheit zurück denkt wie ich an meine. Und Amy auch später so gerne zu mir kommt wenn was ist oder auch wenn nichts ist. Dazu möchte ich auch kurz erwähnen dass meine Mutter seit 30 Jahren an chronischer Migräne leidet. Und sehr oft und viel gelitten hat, denn damals gabs noch nicht so gute Medikamente wie heute. Und ich weiß noch ganz genau wie wir Kinder uns verhalten haben wenn unsere Mutter einen Migräneanfall hatte und ein paar Tage im verdunkelten Zimmer lag: klar tat sie uns sehr leid, aber wir haben ihr kalte Waschlappen gebracht, Tee gemacht (oder was sie sont brauchte) und uns sehr gut selber versorgt. Wir haben uns selber Vesper gemacht, angezogen etc. und die Größeren haben den Kleineren geholfen. Ich habe nicht eine einzige Sekunde daran gedacht, dass ich deshalb eine schlechte Kindheit hatte. Meine Mutter hat sich immer sehr viel Mühe gegeben und das haben wir alle gesehen und wenn es ihr schlecht ging, dann haben wir sie sehr sehr gerne versorgt! Das wollte ich nur noch kurz erzählen, aus der Sicht des Kindes. Es tut mir sehr leid zu hören, dass du nicht mehr arbeiten gehen kannst. Wohnt deine Tochter in der Nähe? Weil dann sehe es doch einfach so, dass du alles was du bei deiner Tochter verpasst hast, vielleicht jetzt an deinen Enkelkindern nachholen kannst. Denn diesen Satz hat meine Schwiegermutter zu mir gesagt, sie ist Vollzeit arbeiten gegangen, als ihre Kinder jeweils 3 Monate alt waren. Sie hat nie viel mitbekommen von ihren Söhnen (und noch dazu nie die Tochter bekommen die sie sich immer gewünscht hat), aber dafür hat sie jetzt ihre kleine Amy und freut sich wenn sie sie nach Strich und Faden verwöhnen kann. Was meinen Mann betrifft, auch wenn es manchmal echt traurig ist, dass er eigentlich nie Zuhause ist, so bin ich auch sehr stolz auf ihn, dass er so fleißig ist und, wie du schon gesagt hast, das eigentlich nur für uns tut. Ich streng mich echt sehr an, ihm das nicht mehr vor zu werfen und ich sehe auch, dass es sich lohnt. Er ist lieb zu mir und hat sich vorgenommen an den Samstagen Zuhause zu bleiben. Genauso auch morgen, ich freu mich schon sehr auf die 2 Tage zu dritt (oder zu drei ein halb )! Es hat mich sehr gefreut und es hat auch sehr gut getan was du heute geschrieben hast, Netti! Vielen dank und dir und deiner Familie von Herzen alles Gute!
Hallo Driene, erstens: Lass dich nicht unterkriegen, die Kommentare hier sind zum Teil echt voll daneben! Zweitens: Nochmal zu deiner Frage: Ich habe die ganze Schwangerschaft durch und auch drei Jahre davor und auch während der Stillzeit Cortison genommen (in Schwangerschaft und Stillzeit waren es - glaube ich - 10 mg, weniger auf keinen Fall, eher mehr). Mein Sohn ist kerngesund. Er ist inzwischen 6 Jahre alt und wir wollen auch noch ein zweites Kind und evtl. noch ein drittes. Liebe Grüße Mosch
Hallo Driene, erstmal wünsche ich Dir alles Gute für Deine Schwangerschaft. Kopf Hoch Ganz so locker wie Mosch würde ich die Sache aber doch nicht sehen. Habe seit ich 12 bin Rheuma und mit 21 mein erstes Kind bekommen. Mein 2. Kind kam 5 Jahre später und danach kam ein Schub nach dem anderen, unzählige OP´s und, und, und.... Ich glaube nicht, dass meine Kinder unter meiner Krankheit gelitten haben. Sie kannten es ja nicht anders. Aber ohne Hilfe, besonders meiner Eltern, hätte ich das nicht geschafft. Mein Sohn hat dann mit 11 Jahren auch Rheuma bekommen (kann passieren, muß aber nicht). Wenn mir heute eine junge Frau mit Rheuma sagt, sie möchte ein Kind dann sage ich: Klar, auf jeden Fall, warum nicht. Aber: Man muß sich darüber klar sein, dass es unter Umständen nicht einfach wird. Rheuma ist, wie wir alle wissen, sehr unberechenbar. So einfach zu sagen: Ich möchte noch ein zweites und dann vielleicht noch ein drittes Kind, finde ich etwas "blauäugig", und ich weiß, wovon ich rede...
Hallo Driene, ich kann irgendwie Beide Seiten verstehen. Ich hatte vor etwa 2 Jahren auch Kinderwunsch und lies mich deshalb zusammen mit meinem Mann vom Rheumadoc beraten. 1. Es kann sein, dass ich die cP vererbe. 2. Ich muss die Basistherapie absetzten, Wartezeit einhalten und dann schnellstmöglich schwanger werden. (wird man ja auch nicht von heute auf Morgen) 3. Die Zeit ohne Basistherapie ist ziemlich besch... für die Gelenke 4.cP ist eine fortschreitende Krankheit, keiner weiß wie sie sich in den nächsten Jahren entwickelt. 5. wer kümmert sich ums Kind, wenn ich in akuten Schüben nicht kann (da kann ich mich selbst schon nicht versorgen, geschweige denn ein Kind) Also wir haben uns dann gegen eine SSW entschieden. Mein Bauchgefühl hat zwar ja gesagt aber mein Kopf hat dagegen gehalten. Leider hab ich das Gefühl das Du mit einem 2. Kind Deine Ehe retten willst. Und das ist, egal ob mit oder ohne Rheuma, immer ein scheiß Idee. Die leidtragenden sind immer die Kinder. Astrid