Hallo, ich habe Angst das unsere Tochter in der Schule durch die hohen Fehlzeiten immer schlechter wird. Sie bekommt schon Hausunterricht, der in der Schule erteilt wird.( was jetzt aber am Nachmittag nach dem Unterricht der bis 15:30 geht passieren soll) Nun ließ die Schule durchblicken, ob Sie nicht auf einer"Behinderten" Schule besser aufgehoben wäre. Die jetztige Schule hat sich aber ganz groß Inklusion auf Ihre Fahnen geschrieben. Sie hat eine Schreibzeitverlängerung, die Ihr aber nichts nutzt, wenn Sie den Stoff garnicht mitbekommen hat. Hat irgendeiner eine Idee? Einen Rat? LG majosu
Hallo Majosu, in welcher Klasse / Schule ist Deine Tochter denn? Und wie hoch sind die Fehlzeiten? Hat sie tatsächlich eine "Lernbehinderung", die so ausgeprägt ist, dass eine Schule mit Inklusionsbemühen das nicht auffangen kann? Oder ist sie ausschließlich durch Fehlzeiten so zurück? Ich kann aus meinem persönlichen Umfeld sagen, dass bei einer ausgeprägten Lernbehinderung der Besuch einer speziellen Schule für lernbehinderte Kinder sehr viel besser sein kann als das "Mitziehen" in einer normalen Schule mit Nachhilfe und allem drum und dran - aber leider finden sich auch sehr viele Kinder auf diesen Schulen, die gar keine Lernbehinderung haben, sondern "nur" keine Unterstützung bzw. Hilfe von zu Hause (Ich meine das jetzt wertfrei - es gibt bestimmt manchmal gute Gründe, diese Unterstützung nicht liefern zu können!!) Wäre das Wiederholen eines Jahres eine Option? Hast Du schon mal das ganz direkte Gespräch mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin / falls vorhanden, Schulpsychologe/-in gesucht? Meine Stadt hat eine schulunabhängige Schulpsychologische Beratungsstelle, die mir gerade aktuell sehr weiter geholfen hat, erst mal Klarheit in mein Chaos zu bekommen. Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung für Deine Tochter.
Hallo Majosu, es stellt sich erst mal die Frage, was für eine "Behinderten-Schule" da gemeint ist. Es gibt verschiedene. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schule von einer Förderschule für den Bereich körperliche und motorische Entwicklung gesprochen hat. Also eine Schule für Kinder mit Körperbehinderung und/oder chronischen Krankheiten. Die Schüler können dort die ganz normalen Schulabschlüsse erwerben, es wird aber speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen. Die Klassen sind kleiner, der Personalschlüssel höher, die Schule barrierefrei und häufige Fehlzeiten dort kein Fremdwort. Erkundigt Euch, von was für einer Schule die Rede ist. Mach ruhig einen Termin in der Schule, schau sie Dir an und erkundige Dich, welche Förderung und welche Möglichkeien Deine Tochter dort haben würde. Es ist schwierig zu beurteilen, wo sie besser aufgehoben ist. Nehmt Euch Zeit und informiert Euch genau. Alles Gute für Deine Tochter und Dich! viele Grüße von der kleinen Eule
hallo kleine eule, nicht jede kb schule bietet alle schulabschlüsse an. ich habe vor ein paar jahren in einer gearbeitet und mal geschaut, ob sich da was geändert hat aber noch immer ist dort der hauptschulabschluss der "höchste!" abschluss. es gibt auch klassen, wo man lediglich auf einen tagesförderstätte vorbereitet wird. als vorteil empfand ich ( selber als therapeutin dort tätig), dass nicht außen nach einem therapeuten gesucht werden musste. die kinder bekamen dort ergo und kg ( lief über die schule ) und logopädie, die über rezept, da wir von außen kamen (raum war gemietet). @ majosou, wie muss ich mir "haus"unterricht in einer schule vorstellen?
@ Ducky Es ist sicher von Schule zu Schule unterschiedlich. Ich kenne die Kb-Schule hier vor Ort. Dort wird auch die Mittlere Reife angeboten und ein Übergang zu einem integrativen Gymnasium ermöglicht.