Hallo zusammen, ich möchte einfach mal schildern, was mir seit Freitag passiert ist, und wüsste ganz gern, was ihr davon haltet. Eigentlich bin ich ganz gut mit Medis eingestellt, sodass ich nur selten leichte Scherzen habe und kaum eingeschränkt bin. Am Freitag hatte ich dann Physio-Praktikum zum Thema Schmerz, wo es unter anderem um Kälteschmerz ging und darum, wie lange man es im Eiswasser aushält. Eigentlihc sollte man seine Hand max drei Minuten drin lassen, mit ein paar Freunden habe ich jedoch einen Wettbewerb veranstaltet und wir blieben 15 Minuten im 0 Grad kalten Wasser (Wie intelligent das war oder auch eher nicht, sei mal dahin gestellt...). Zumindest hatte ich die drei Stunden danach absolut keine Schmerzen (davor habe ich schon ein wenig gespürt) und meine Finger/Handgelenke waren so beweglich wie seit Krankheitsbeginn nicht mehr. Dieses gute Gefühl war jedoch nach den drei Stunden vorbei und plötzlihc kamen die Schmerzen mit einer Wucht zurück, wie ich es schon lange nicht mehr hatte, jedoch in beiden Händen ncith nur in der, die im Eiswasser war. Kann das eine reaktion auf die Kälte sein? Oder eher Zufall? Wenn ersteres zutreffen sollte, dürfte ich ja im Winter nicht mehr meine Hände kalt werden lassen, dabei liebe ich das kalte Wetter doch so sehr! Bin mal gespannt, was ihr dazu meint ;-) Schönen Abend!
Hallo Judy, da es mir persönlich ab dem Herbst, besonders im Winter immer schlechter geht (bin an den Händen sehr kälteempfindlich), vermute ich schon, dass dir dieser arge Kältereiz nicht gut getan hat. Wobei es natürlich viele Rheumatiker gibt, denen es bei Kälte besser geht.
Das kann schon mit der Kälte zusammen hängen. Mir persönlich tut Kälte meist sehr gut. Im Sommer mache ich gerne Urlaub an der Nordsee. Dort schwimme ich dann jeden Tag im unbeheizten Außenbecken und das kalte Wasser befriedet meine div. Entzündungen sehr gut. Dieser Effekt hält meist ein paar Wochen vor, was bei meiner PsA schon sehr gut ist!
Mmhhh, ich kann mir schon vorstellen , dass du auf die Kälte so reagierst. Mir ging es vor einiger Zeit auch mal so: Hatte Hackfleisch aus dem Kühlschrank genommen, wollte es mit den Händen durchkneten. Im ersten Moment hat die Kälte alles betäubt, aber dann hinterher hat es sooo fürchterlich weh getan... Seit ich RA habe, bin ich an den Fingern sehr kälteempfindlich geworden. Früher hab ich nie Handschuhe getragen, jetzt schiele ich schon danach :vb_redface:, wo es draussen ein bisschen kühler geworden ist. Geht's deinen Händen denn inzwischen wieder besser? Liebe Grüsse, Mona
hallo judy, diesen positiven effekt sofort im anschluss nach kühlung kenne ich auch, häufig hält das dann in abgeschwächter form auch länger an. allerdings kühle ich deutlich länger, um zu verhindern, dass eine entzündungsverstärkung durch zu kurze kühlung ausgelöst wird. dass das passieren kann hatte ich vor jahren hier in einem artikel von dr. langer gelesen, der link ist 2012 aktualisiert worden. man könnte vermuten, dass durch die zu kurze kühlung genau diese schmerzverstärkung eingetreten ist. ansonsten wüsste ich auch nicht ... ;-) ich habe eine info dunkel in erinnerung, in der beschrieben wurde, dass bestimmte effekte sich u.u. auch auf das gegenüberliegende körperteil auswirken können. vielleicht hilft dazu google weiter. http://www.rheuma-online.de/a-z/k/kryotherapie.html gute besserung, marie
Danke für eure Antowrten, seit ich am Montag wiieder mein Enbrel gespritzt habe, geht es meinen Händen wieder deutlich besser. Nicht so gut wie davor, aber "alltagstauglich".... Also von reaktiver Hyperämie habe ich nichts gespürt. Meine Hände haben recht lange gebraucht, um wieder warm zu werden. Egal, was jetzt wirklich der Auslöser für die Schmerzen war, hauptsache es ist wieder besser.
Hallo Judy Tiger, Kühlung, auch mit Eispacks, tatsächlich immer nur kurz, dafür ruhig öfter. Ansonsten kommt es zu der von dir beschriebenen Situation, ist also kontraproduktiv. Lg, Tina