Schub bei Prednisolon Reduzierung. Was jetzt?

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von jennfer-vanessa, 5. März 2014.

  1. Habe Anfang des mit 20 mg Prednisolon angefangen(was mir auch super geholfen hat, hatte vorher schon Wochenlang einen Schub). Das habe ich 4 Wochen genommen und dann nach 2 Wochen 15 mg. Und dann vor ca 2 Wochen auf 10 mg. Nur leider habe ich seit 1 Wochen wieder einen Schub. Eigentlich sollte ich Samstag auf 5 mg. Das kann ich wohl vergessen. Hat jemand das erlebt und was habt ihr gemacht? Viel doch vom Cortison runter :(
    Diagnose: undefinierte Kollagenose
    Weitere Medikament Quensyl
     
  2. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Hallo Jennfer-Vanessa,

    ich habe zwar keine Kollagenose, sondern PMR, aber das Vorgehen bzgl. Cortison ist wahrscheinlich recht ähnlich.

    Mein Rheumatologe hat mir die Anweisung gegeben, dass ich - wenn ich nach einer Reduzierung wieder Schmerzen bekomme - auf die letzthöhere Dosierung steigern und mind. 6 Wochen darauf bleiben soll, bevor ich wieder zu reduzieren versuche. Das wären also bei dir die 15 mg.

    Bei mir hat das so immer gut geklappt, aber natürlich wäre es am besten, du könntest das Vorgehen mit deinem Rheumatologen abstimmen.

    Ich wünsch dir alles Gute,

    Tiangara
     
  3. Danke! Das habe ich mir so fast gedacht. Ich bin nicht beim Rheumatologe in Behandlung sondern Hämatologe zum glück habe ich bei den am Freitag einen Termin. Rheumatologen war meine Sache zu kompliziert(wurde sogar zugegeben) und haben mich immer nur in die Dermatologie geschickt und zum Hämatologen. Ziemlicher mist wenn durch die Kollagenose rheumatologische, Dermatologische und Gerinnungsstörungen gleichzeitig bestehen. Zum Glück habe ich einen guten Hämatologen. Mal sehen was der am Freitag sagt. Schade ist nur das ich noch einen Termin in einer Uni Rheumatologie im April hab und ich bis dahin eigentlich kein Cortison mehr nehmen soll.
     
  4. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo und guten Morgen:)
    darf ich fragen, wie sich dein Schub äußert und welche Probleme du mit der Haut hast? Ich habe vor einem Monat auch mit dem Predni aufgehört, nach nur 9 Tagen der Einnahme und komme seit dem aus dem Schub nicht mehr raus. Zudem hat sich jetzt eine Hautbeteiligung manifestiert (habe auch eine undiff. Kollagenose). Ich bin der Zeit fast ausschließlich in der Dermatologie in Behandlung. Meine Rheumatologin hat nun erstmal das Quensyl erhöht.
    viele Grüße
    Ina
     
  5. Da spricht du ein Thema an was die Sache so kompliziert. Ich habe an der Haut oder Gefäßen sichtbare entzünden was von außen zu sehen ist und die auch stärken beim Schub sind. 2 Hautbiopsie brachten auch keine Eindeutige Zuordnung oder sind Wiedersprüchlich. Was klar ist das es Autoimmun ist. Und Anfang des Jahres war es auch noch so das sich Ulzeration auf der Haut gebildet haben. Was durch Cortison besser wurde.
    Bei Schub machen mir aber mehr die Allgemeinbeschwerden zu schaffen. Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß, Gelenkschmerzen und Gewichtsverlust.
     
  6. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo,
    ja, die allgemeinen Beschwerden sind bei mir die Gleichen!!!
    bei mir bilden sich Blasen auf der Haut (vor allem Hand, Fuß und Arm...inzwischen aber auch Gesicht und Beine) die Jucken, aufgehen und sich dann entzünden und sehr langsam heilen (2Wochen).. Außerdem habe ich schubweise viele Aphten. Weder Biopsie noch Abstrich der Aphten brachten ein Ergebnis. Die Haut soll erst noch bei geeigneter Stelle biopsiert werden. Meistens sind die Blasen aber zu schnell auf und das Blasendach soll ja unversehrt bleiben.
     
  7. Bei mir ist es jetzt so das ich wieder 20 mg nehmen soll. Und erst mal sehen was in der Rheumatologie gesagt wird wegen Basistherapie. Aber bei mein glück bringt der Termin im April nichts. Ich sollte ja schon im Mai letzten Jahres AZA bekommen als ich stationär im Krankenhaus war aber ein Tag später auf einmal doch nicht. Und danach hatte ich ein schub nach einander. Das Quensyl scheint überhaupt nicht zu wirken was ich seit fast 1,5 Jahren nehme. Und zu guter letzt habe ich noch das Gefühl das mein Hämatologe mich nicht mehr lange weiter Behandeln wird. Das ich da eigentlich falsch bin weiß ich selber. Aber anders gesehen hat er mir mehr geholfen als jeder andere Arzt und ich fühle mich da gut aufgehoben und Ahnung von Zytostatika/ Immunsuppressiva hat er mehr als ein Rheumatologe. Ich soll ja noch mal zum Hämatologe wenn ich den Bericht von der Uni Rheumatologie hab (wird wohl Mai werden) aber wenn er dann die Weiterbehandlung ablehnt weiß ich echt nicht was ich machen soll. Ich habe ja eine über 5 Jährige Krankheitsgeschichte hinter mir die Wirklich schlimm war. Sorry das ich so rum jammere.

    Ina69 wir sitzen im selben Boot.
     
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