Hi Anetta steht hier bei Doc Langer unter "Rheuma A - Z": 13.26. Morbus Sudeck (M. Sudeck) Ein M. Sudeck ist eine Komplikation nach einer Verletzung. Dabei kommt es zu einer Ernährungsstörung des Knochens und des umgebenden Gewebes. Die Diagnose läßt sich in Frühphasen auf Grund typischer äußerer Zeichen stellen, manchmal ist die Abgrenzung zu anderen Ursachen einer Schwellung allerdings sehr schwierig. Weitere diagnostische Hinweise liefert das Röntgenbild, das in späteren Phasen eines M. Sudeck auch die Diagnose sichert. In Frühphasen eines M. Sudeck ist die Diagnose häufig auch durch eine Kernspin-Tomographie möglich. Gruß ALCO
Hallo Anetta Zum ersten Teil der Diagnose hätte ich folgendes: Morbus Sudeck (auch "Sympatische Reflexdystrophie" oder "Complex Regional Pain Syndrome" (CPRS) Typ I (ohne Nervenläsion) und Typ II (mit Nervenläsion) genannt, ist eine therapeutische Herausforderung. Die Ätiologie des Morbus Sudeck ist noch immer schlecht verstanden. Er kann infolge einer Fraktur, eines Weichteiltraumas oder nach einem chirurgischen Eingriff auftreten. Es gibt dabei jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Schwere eines Traumas und der Wahrscheinlichkeit, Morbus Sudeck zu entwickeln. Rasche Massnahmen in Kooperation mit einem auf multidisziplinäre Schmerzbehandlung spezialisiertem Zentrum bieten die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung. Ist hingegen das Stadium der Chronifizierung einmal erreicht, können meist nur noch dürftige therapeutische Resultate erzielt werden. Mit Hilfe anästhesiologischer Massnahmen wird eine möglichst vollständige Kontrolle über den Schmerz angestrebt, da nur sie die Durchführung von Behandlungen, wie z. B. Physiotherapie oder Ergotherapie erlaubt, welche für eine Heilung unbedingt notwendig sind. Soll eigentklich heißen, daß versucht werden muß den Schmerz "unter Kontrolle" zu bekommen. Müßte in der Therapie und KG darauf eingegangen werden. Dieses Suddeck-Syndrom ensteht im Bereich der unteren Glieder oft im Knie. Auslösend können verschiedenste Erkrankungen oder schon operativ behandelte Frakturen sein. Wichtig sind die Röntgenuntersuchungen, da viele andre Werte normal bleiben. Eine frühzeitige therapeutische Behandlung wird angestrebt. Zu verschiedenen Stadien und den unterschiedlichen Symptomen müßte man etwas mehr Informationen haben. Am bekanntesten ist diese Art der Erkrankung als Schulter Hand Syndrom. Wichtig wäre noch, daß eine Abnahme oder das Verschwinden der Schmerzen nicht gleichzeitig ein Ende der Krankheit bedeuten. Zu den möglichen medikamentösen Schmerzmitteln müßte Dich eigentlich Dein Arzt beraten. Eas gibt sicher entsprechend wirkende Medikamente. Soweit erstmal, auf jeden Fall gute Besserung Helmut
Hallo Anneta, bei mir wurde die Diagnose als Verdacht gestellt. Bekamm zur Behandlung 50 Spritzen Calcitonin in den Oberarm gespritzt, sollte den Knochenabbau verhindern. Mir ist damals gesagt worden, das ganze nicht auf die leichte Schulter zunehmen. Tja, zum Glück stellte sich der Verdacht als falsch raus, also wie immer ohne Schmerzen nix gewesen. Alles Gute und gute Besserung