schöne sprüche oder lebensweisheiten

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Gast_, 25. Juni 2005.

Schlagworte:
  1. Mit den Psalmen der Bibel ist es wie mit dem Brot.
    Über Brot kann man diskutieren, man kann es analysieren,
    chemisch in seine Bestandteile auflösen,
    doch nur dem, der das Brot isst,
    gibt und stärkt es das Leben.


    (E. Zenger)
     
  2. Es ist wohl gerade in unserer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig,
    den Blick aus den Tagesaffären hochzuheben und ihn von der Tageszeitung weg
    auf jene Zeitung zu richten, deren Buchstaben die Sterne sind,
    deren Inhalt die Liebe und deren Verfasser Gott ist.


    (Ch. Morgenstern)
     
  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum zu lernen, im Regen zu tanzen.

    (Zig Ziglar)
     
  4. Was ist die Welt ?

    Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht,
    daraus der Geist der Gottheit strahlt und glüht,
    daraus der Wein der Weisheit schäumt und sprüht,
    daraus der Laut der Liebe zu uns spricht

    und jedes Menschen wechselndes Gemüt,
    ein Strahl ists, der aus dieser Sonne bricht,
    ein Vers, der sich an tausend andre flicht,
    der unbemerkt verhallt, verlischt, verblüht.

    Und doch auch eine Welt für sich allein,
    voll süß-geheimer, nievernommner Töne,
    begabt mit eigner, unentweihter Schöne

    und keines Andern Nachhall, Widerschein.
    Und wenn du gar zu lesen drin verstündest,
    ein Buch, das du im Leben nicht ergründest.



    (H. v. Hofmannsthal)
     
  5. Das Buch des Lebens

    legt den neuen Tag als ein leeres, weißes Blatt vor uns
    und wartet beschrieben zu werden.
    Aus der Feder tropft Augenblick für Augenblick Herzblut
    und malt Buchstabe für Buchstabe Leben auf den Tag.
    Gedanken, Emotionen, Empfindungen, Fragen und Antworten
    reihen sich Wort für Wort, Phrase, für Phrase auf und leben.
    Am Ende des Tages lesen wir das Geschriebene
    noch einmal durch und zwischen den Zeilen strahlt Leben heraus.
    Ob wir damit zufrieden und glücklich, oder traurig darüber sind,
    das Buch des Lebens legt uns morgen ein neuer Tag,
    ein neues unbeschriebenes Blatt auf den Tisch,
    damit wir uns im Gestern nicht verrennen,
    sondern jeden Tag neu anfangen.

    (Unbekannt) [​IMG]
     
    #546 22. Januar 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2016
  6. Der Lesende

    Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag,
    mit Regen rauschend, an den Fenstern lag.
    Vom Winde draußen hörte ich nichts mehr:
    mein Buch war schwer.

    Ich sah ihm in die Blätter wie in Mienen,
    die dunkel werden von Nachdenklichkeit,
    und um mein Lesen staute sich die Zeit.
    Auf einmal sind die Seiten überschienen,
    und statt der bangen Wortverworrenheit
    steht: Abend, Abend... überall auf ihnen.

    Ich schau noch nicht hinaus, und doch zerreißen
    die langen Zeilen, und die Worte rollen
    von ihren Fäden fort, wohin sie wollen...
    Da weiß ich es: über den übervollen
    glänzenden Gärten sind die Himmel weit;
    die Sonne hat noch einmal kommen sollen.
    Und jetzt wird Sommernacht, soweit man sieht:
    zu wenig Gruppen stellt sich das Verstreute,
    dunkel, auf langen Wegen, gehn die Leute,
    und seltsam weit, als ob es mehr bedeute,
    hört man das Wenige, das noch geschieht.

    Und wenn ich jetzt vom Buch die Augen hebe,
    wird nichts befremdlich sein und alles groß.
    Dort draußen ist, was ich hier drinnen lebe,
    und hier und dort ist alles grenzenlos;
    nur dass ich mich noch mehr damit verwebe,
    wenn meine Blicke an die Dinge passen
    und an die ernste Einfachheit der Massen,
    da wächst die Erde über sich hinaus.
    Den ganzen Himmel scheint sie zu umfassen:
    der erste Stern ist wie das letzte Haus.

    (R. M. Rilke)
     
    #547 22. Januar 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2016
  7. Gedanken sind die Nahrung, Gefühle die Lebenslust,
    Willensakte die Kraftübungen des geistigen Lebens.



    (E. F. v. Feuchtersleben)
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Die Weisheit kennt kein Ende, je mehr der Mensch in ihr fortschreitet, desto mehr bedarf er ihrer.

    (Lew Nikolajewitsch Tolstoi)
     
  9. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

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    3.377
    Die Welt
    GEHÖRT DEM
    DER SIE GENIESST


    -Giacomo Leopardi-
     
    #550 23. Januar 2016
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2016
  10. Schlumpfine

    Schlumpfine Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    19. Februar 2006
    Beiträge:
    1.197
    Ort:
    Haiger
    Wenn mir das Leben eines anderen Menschen mehr Wert ist, als mein eigenes Leben, das ist Liebe!

    Helmut Oberhauser
     
  11. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Beiträge:
    1.435
    Ort:
    Im Revier
    Schicksalsschläge sind feige,sie kommen immer im Rudel.

    Aus "Club der roten Bänder"
     
  12. Krankheiten, besonders langwierige,
    sind Lehrjahre der Lebenskunst und der Gemütsbildung.




    (Novalis)
     
  13. Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals,
    in der Weißglut des Leidens an ihm,
    gewinnt das Leben Form und Gestalt.


    (V. E. Frankl)
     
  14. Wir stricken unser Leben.
    Manche wählen ein kompliziertes Muster,
    andere ein schlichtes.
    Es ist ein buntes Maschenwerk
    oder ein Stück in tristen Farben.

    Nicht immer können wir
    die Farbe selber wählen;
    und auch die Qualität der Wolle wechselt,
    mal weiß und wolkenflauschig,
    mal kratzig und hart.

    Die einen stricken liebevoll und sorgsam,
    andere mühevoll und ungern.
    Und so manchmal schmeißt einer
    das Strickzeug in die Ecke.

    Und öfters lässt du eine Masche fallen,
    oder sie fällt ohne dein Zutun.
    Du hast die Nadeln in der Hand!
    Du kannst das Muster wechseln,
    die Technik oder das Werkzeug.

    Nur aufribbeln
    kannst du nicht
    ein klitzekleines Stück.

    (K. Allert-Wybranietz)

    ... ... ... ... ... ... ...
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  15. * Erkenne *

    das Geistige im Materiellen,
    das Ewige im Vergänglichen,
    das Göttliche in der Schöpfung,
    die Idee in der Realisierung,
    das Abstrakte im Konkreten,
    das Unfassbare im Fassbaren,
    das Unsichtbare im Sichtbaren,
    das Urbild im Abbild,
    den Logos im Mythos,
    die Bedeutung im Symbolischen,
    den Inhalt in der Verpackung,
    das Prinzip im Gleichnis,
    das Höhere im Niederen,
    das Heilige im Profanen,
    das Gold im Blei,
    das Licht in der Finsternis,
    das Ganze im Zerteilten
    und
    das Eine in der Vielfalt.


    (Elias Erdmann)
     
  16. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    31. Juli 2011
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    Ort:
    Bayern
    Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise​
    ohne Einkehr.

    (Demokrit)

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  17. Fröhliche Momente sind wie leuchtende Sterne,
    welche tröstend das Dunkel am Horizont erhellen.

    ( M )
    [FONT=Arial, sans-serif]
    [/FONT]

     

  18. Ostern besagt, dass man die Wahrheit ins Grab legen kann,

    dass sie aber nicht darin bleibt!


    (Clarence W. Hull)

     
  19. Neli

    Neli Optimistin

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    Ort:
    Rheinland
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