Schmerzwert & Medikamente

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von merlinda, 25. Dezember 2017.

  1. merlinda

    merlinda Mitglied

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    64
    Liebe Foris,

    ich hoffe, ihr habt schöne Weihnachtsfeiertage und könnt die Auszeit genießen!!
    Heute wende ich mich einmal mit einer Frage an Euch. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

    Wie ihr in der Überschrift seht, es geht um die Schmerzbewertung. Ich führe mithilfe einer Exel-datei ein Schmerztagebuch mit Infos zu meinen Aktivitäten und zur Ernährung.
    Das war in der Vergangenheit schon sehr aufschlussreich.

    Meine Frage an Euch: Wie würdet ihr einen Schmerz beschreiben, den ihr
    (auf der Skala von 1 bis 10) mit 5 bewertet? Ab einem SW von 5 wird es für mich schon sehr ungemütlich. Wenn dieser Schmerz länger anhält, benötige ich ein Schmerzmittel.

    In diesem Monat bin ich insgesamt:
    8 Mal mit einem SW von 4 und vereinzelt auch darunter aufgestanden. Damit bin ich sehr zufrieden!
    An 7 Tagen trug ich einen SW zwischen 7-8 ein.
    Alle anderen Tage bewertete ich mit einem SW zwischen 5-6.

    Wenn ich das meinem Rheumatologen erzähle, beeindruckt ihn das nicht und sieht er keine Notwendigkeit für weitere Medikamente....
    Ich selbst will eigentlich ja auch so wenig wie möglich Medis. Aber so langsam gehe ich doch am Stock mit dieser ständigen Schmerzproblematik. Nun frage ich mich, ob ich womöglich den Schmerz nicht hoch genug bewerte so dass der Arzt mich nicht ernst nimmt?

    Aber mich bremst ein SW zwischen 5-6 auf Dauer mächtig aus, schränkt meine Lebensqualität und noch viel mehr - meine Belastbarkeit - sehr stark ein.

    Manchmal frage ich mich, ob ich zu wehleidig bin. Dann denke ich wieder, dass das eher nicht so ist, wenn ich ab Mittag oft nur noch alle bin und nicht mehr kann....

    Ich weiß Schmerzwahrnehmung ist höchst individuell. Trotzdem würdet ihr mir helfen, wenn ihr mir einmal euren Schmerz beschreibt bei einem SW von 5-6 / 7-8 oder von 4.
     
    #1 25. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
  2. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Na, du stellst uns ja eine schwierige Weihnachtsaufgabe :) - Schmerzen sind etwas sehr Individuelles. Bei mir auf meiner persönlichen Schmerzskala:

    Stufe fünf - deutlich spürbar, nicht ausblendbar, aber hält mich noch von nichts (in meinem doch schon sehr eingeschränkten Tagesablauf) ab (ich bin durch die ganzen Krankheitsjahre daran gewöhnt, die Bewegungen trotz Schmerzen auszuführen) - auch wenn es manchmal zu merkwürdigen Bewegungsabläufen führt.
    Stufe 6 - 7 ist das, was ich als lästig bezeichne - manche Sachen gehen nicht mehr, aber es ist noch aushaltbar bzw. durch Positionsveränderung erträglich zu machen.
    Stufe 8 - 9 - Gerade noch so aushaltbar, aber ein großer Anteil des Bewusstseins ist bereits mit Schmerz gefüllt. Positionsveränderung bringt nichts, Schlafen wäre unmöglich.
    Stufe 10 - Schreien nach der Amputation. 98 % des Bewusstsein sind mit kreischendem Schmerz angefüllt.

    Bei mir ist dann noch wichtig, welches Gelenk gerade schmerzt - ISG Stufe 8 ist deutlich einschränkender und unangenehmer als Sprunggelenk Stufe 8.

    Ach ja - bei Schmerzdebatten gibt es keine "besonders empfindlichen" oder "wehleidigen" Leute oder gar Memmen - es ist wie gesagt individuell. Vielleicht solltest du in deine Liste noch eine Spalte für Einschränkungen aufnehmen - d. h. was konntest du aufgrund der Schmerzen nicht tun.

    Ich hoffe, es hilft dir ein bisschen weiter. Frohes Rest-Fest!

    Liebe Grüße,

    Birte
     
  3. Koala

    Koala Aktives Mitglied

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    hallo,

    ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das so eine tabelle hilfreich ist!
    für mich käme es nicht in frage, mehrfach täglich in mich hineinzuhören und dann aufzuschreiben, wie es mir geht!
    ich finde das nicht produktive, da ich mich am liebsten nicht mit meinen schmerzen beschäftige.
    dein rheumatologen scheint das ähnlich zu sehen.

    wenn es dir so schlecht geht, warum machst du keinen termin bei einem schmerztherapeuten?

    gute besserung!

    ich
     
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  4. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Hallo Koala....
    deine post wirkt auf mich irgendwie merkwürdig, fast unfreundlich.... aber egal.
    Das möchte ich gerne klären um Missverständnissen entgegen zu treten: also
    1. nicht ich beschäftige mich mit dem Schmerz - eher der Schmerz sich mit mir ;)
    2. ich beschäftige mich auch nicht mehrmals täglich damit.
    3. es geht mir um Objektivierung, um Sachlichkeit.
    4. Ohne die Tabelle hätte ich wichtige Zusammenhänge nicht erkannt.
    5. Was soll ich beim Schmerztherapeuten, wenn die Entzündung tobt?

    herzliche Weihnachtsgrüße
     
    #4 25. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
  5. merlinda

    merlinda Mitglied

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    64
    Hallo Birte,
    vielen herzlichen DANK für Deine Beschreibung! Das hat mir sehr geholfen! Mir ist dadurch klar geworden, dass ich tatsächlich meinen Schmerz deutlich weniger hoch bewerte. Selbst als ich nachts vor Schmerzen nur noch schreien oder heulen wollte, ich nicht mehr aus noch ein wusste, liegen, sitzen oder gehen eine Qual waren .... bewertete ich das mit 8.

    LG merlinda
     
    #5 25. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
  6. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    wo es schön ist :-)
    merlinda,
    wenn du unter schmerzskala hier auf ro suchst,findest du auch einige aufschlußreiche antworten.
    liebe grüße
    katjes
     
  7. She-Wolf

    She-Wolf Guest

    Moin Koala,

    ein Schmerztagebuch ist eine therapeutische Maßnahme und macht manches sichtbar, womit man nie gerechnet hätte. Im Internet findest du Info dazu.

    Hi Merlinda,

    im Laufe der Zeit verändert sich die Bewertung des Schmerzes. Was dir heute als schier unerträglich erscheint, wird dir eines Tages evtl. ein müdes Lächeln entlocken, weil du mittlerweile weitere Erfahrungen gemacht hast.

    Du nimmst Schmerzmittel nur bei Bedarf?

    Zum Tagebuch:
    3 - "Hi, dich kenne ich"
    4 - Schmerz lässt sich nicht mehr ausblenden, aber noch ignorieren
    5 - Schmerz beginnt abzulenken
    6 - Schmerz drängelt sich weiter nach vorn - spätestens jetzt lege ich nach um evtl. Übleres abzufangen (gelingt nicht immer, manchmal bin ich zu spät dran/dauert der Wirkungseintritt länger als erhofft oder findet nicht statt)
    7 - Schmerz tritt in den Vordergrund und fegt alles andere beiseite, ich versuche ihn durchzuatmen, keine Ablenkung mehr möglich.
    8 - Schmerz so stark, dass ich nur noch liegen kann. Falls noch Luft ist bei der Dosierung der Schmerzmittel, reize ich das voll aus.
    9 - bitte, bitte, lasst mich sterben
    10 - ohnmächtig

    Am Anfang sah meine Liste noch völlig anders aus, bis ich zum ersten Mal ohnmächtig wurde vor Schmerz. Da war mir dann klar, das ist meine 10 und alles andere muss sich unterordnen.

    Gute Besserung

    She-Wolf
     
  8. She-Wolf

    She-Wolf Guest

    Ist das mit Schmerzmittel oder ohne? Falls ohne, dann lässt du es viel zu weit kommen. Man braucht übrigens deutlich mehr Schmerzmittel, wenn man dem Schmerz hinterhertherapiert. Richtig draufhauen, den Schmerz unterbrechen und dann langsam - von oben kommend - sich an die passende Dosis rantasten.

    She-Wolf
     
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  9. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    @Koala
    Als ich angefangen habe, nicht mehr jeden Tag in mich hinein zu hören, ob ich heute Schmerzen habe oder nicht und wie ich den bewerte, also dem Schmerz nicht mehr soviel Platz gegeben habe in meinem Leben und meiner Seele, konnte ich mich dann auch mit der Schmerzbewältigung beschäftigen.

    @merlinda
    Ich finde den Beitrag von Koala weder merkwürdig noch fast unfreundlich. Es hat jeder so seine Eigenheit sich zu artikulieren und vielleicht ist das einfach Koalas Art.
    Vielleicht reagierst du auch ein klitzekleines Bisschen empfindlich, weil Koala sich so vehement dagegen ausgesprochen hat. Aber das ist meine persönliche Hineininterpretation.

    Das was ich oben geschildert habe, konnte ich auch erst machen, nach dem ich mich in die Hände eines Schmerztherapeuten begeben habe. Der hat mich am Anfang so richtig "abgeschossen", aber ich konnte dann irgendwann bewusst wahrnehmen, sie es sich anfühlt schmerzfrei zu sein. Das war am Anfang ziemlich komisch, weil ich gar nicht mehr wusste, wie das ist.

    Und ja gegen Entzündungen hilft kein Schmerztherapeut, gegen Schmerzen schon.
     
  10. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Hi She-Wolf!
    Vielen, vielen herzlichen Dank auch Dir!! Das sind i.d.R. Bewertungen ohne Schmerzmedikation. Ich habe die Diagnose erst seit ca. 1,5 Jahren. Seit Dez. 2015 kämpfe ich massiv mit den Schmerzen und nehme seither neben dem Prednisolon (jetzt nur noch 5mg) noch ein Biologikal.
    Schmerzmittel nehme ich zusätzlich nach nach Bedarf, dann auch Pantoprazol 20-40mg.
    Es ist richtig, man wird immer "geübter" im Schmerzen aushalten. Oft will ich aussitzen und Medikamente sparen wegen der Nieren und wegen des Magens. Aber mir ist auch klar, dass ich nicht zu lange warten darf. In der Nacht sind sie i.d.R. am schlimmsten. Ich wache häufig zwischen 3-4 Uhr auf wegen massiver Schmerzen obwohl ich am Abend nur mit leichten, wirklich zu vernachlässigenden Schmerzen in' Bett gegangen bin. Das ist dann immer die "Überraschung". Manchmal kann ich abschätzen, was mich in der Nacht erwartet - abhängig von dem, was ich gegessen habe.
    Ich bin noch im Lernprozess...

    LG merlinda
     
    #10 25. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
  11. kukana

    kukana in memoriam †

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    Du sagst, du bekommst ein Biological und hast trotzdem noch so massive Schmerzen?
    Da stellt sich die Frage ob deine Therapie in dieser Form ausreicht, ob du evtl. zusätzlich eine Schmerztherapie anstreben kannst?
     
  12. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Danke Katjes für den Hinweis; dem werde ich nachgehen!

    @Rotkäppchen & Koala, ich glaube, ich weiß, was ihr meint.... und gebe euch grundsätzlich Recht! Die unnötige Beschäftigung mit Krankheit und Schmerz tut nicht gut!
    Schmerzwahrnehmung ist tatsächlich ein weites Feld.....

    LG merlinda
     
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  13. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Was meinst Du mit Schmerztherapie genau? Eine psychotherapeutische oder eine medikamentöse Therapie?
    Unter der Kombi Biologikal + MTX war ich schmerzfrei..... will mir demnächst eine Zweitmeinung einholen.
     
  14. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    Dann wäre es doch gut zu dieser Kombination zurück zu gehen, ich les das jetzt so, das du Mtx nicht mehr nimmst?
     
  15. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Unter dieser Kombi bekam ich einen Herpes. Deshalb musste ich beide Medis absetzen. Danach wollte der Rheumatologe nur noch das Bioligikum, kein MTX mehr - wegen der Leber, sagt er. Die Leberwerte sind aber alle im grünen Bereich. Einzig die Hepatitis-antikörper sind stark erhöht - allerdings durch eine beruflich bedingte Impfung. Ich verstehe es nicht....
    Wenn es so ist, wie jetzt gerade im Augenblick, denke ich, alles ist gut.... Aber es wechselt sehr oft und sehr stark. Über die Ernährung habe ich schon viel in den Griff bekommen. Aber manchmal werde ich "schwach" und esse ein Stück Schoki zu viel.... ich darf nur äußerst wenig Süßes genießen! Wie die Diabetiker früher kontrolliere ich meinen Süsskonsum. Wenn ich so gut wie nichts Süsses esse, dann ist es deutlich besser. Damit meine auch auch die vielen versteckten Zucker.
     
  16. She-Wolf

    She-Wolf Guest

    Merlinda, das klingt für meine Laienohren alles ein wenig unausgegoren.

    Vielleicht befasst du dich mal ein wenig mit den Schmerzmittelstufen der WHO? Ich nehme Schmerzmittel der Stufe 2 seit einer halben Ewigkeit. Meinen Nieren geht es gut und auch mein Magen mag mich noch, sofern ich mich an die Spielregeln halte.

    Die freiverkäuflichen Schmerzmittel (Stufe 1) sind sehr viel aggressiver und hätten mir schon längst das ein oder andere zerschossen.

    Schmerztherapie ist ein eigenes Feld. Dazu kommt, dass Schmerz im Studium nur gestreift wird. Es gibt sog. Schmerzmediziner, zu denen auch Anästhesisten gehören. Leider nicht allzu viele. Vielleicht musst du ein bisschen fahren, weil es in deinem Umkreis keinen gibt. Aber ich lege dir ebenfalls ans Herz, dich um einen Termin zu kümmern. Die Wartezeiten sind lang. Dieses Schmerzjojo hat langfristige Auswirkungen, die du nicht haben willst, glaub mir.

    Bei regelmäßiger Einnahme von (retardierten) Schmerzmitteln, gibt es solche nächtlichen Überraschungen eher nicht. Einfach weil der Schmerzmittelspiegel im Blut kontinuierlich gleich bleibt. Bei Bedarfsmedikation steigt er an und fällt innerhalb weniger Stunden wieder auf Null. Und wenn du dir wegen Abhängigkeit Sorgen machst, sprich mit dem Schmerzmediziner. Er wird dir dazu das ein oder andere erklären können, so dass du die Sorge loslassen kannst.

    Ich nehme seit über zwanzig Jahren Tramadol (retardiert) und reguliere die Dosis selbst. Mittlerweile brauche ich es nicht mehr und habe es problemlos, ohne jeden Kampf und Mühe ausgeschlichen. Schäden? Keine.

    Nicht alles, was der Volksmund sagt, stimmt auch. ;)

    She-Wolf
     
    Tinchen1978, aischa und Katjes gefällt das.
  17. merlinda

    merlinda Mitglied

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    OH, DANKE She-Wolf, das hört sich gut an.... ich melde mich nochmal und würde Dir gerne noch ein paar ausführlichere Gedanken schreiben, wenn ich darf? Wie mache ich das in diesem Forum: öffentlich - oder lieber via PN?

    LG merlinda
     
  18. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    merlinda,
    wenn du hier öffentlich über deine gedanken schreibst,besteht die möglichkeit,dass dir viele verschiedene user ihre meinung dazu schreiben...........evt. auch einiges anders interpretieren als du es meinst.
    wenn she-wolf mit einem privaten austausch einverstanden ist ,liest du she-wolfs meinung, interpretation...........aber die möglichkeit eines intensiveren austausches besteht...........der manchmal hier im großen forum auf der strecke bleibt oder auch, je nach dem anstrengend sein kann :)
     
  19. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wenn bei dir aktuell massive Entzündungen toben und der Schmerz davon kommt, dann fände ich es sinnvoll erst mal die Entzündungen zu mindern. Durch die Entzündungen kann es zu dauerhaften Schäden kommen, wenn die nicht reduziert und eingedämmt werden.

    Mir hilft bei vermehrten Entzündungen ein Cortisonstoss bzw. eine zeitbegrenzte Erhöhung meiner niedrigen (derzeit 4 mg Predni.) Langzeitdosis Cortison. Schmerzmittel, welche nicht entzündungshemmend (zB. mein Novalgin) wirken, helfen mir da nämlich nicht.

    Nachtrag: Ich schreibe keine Schmerzwerte in Zahlen auf und mein Rheumatologe fragt mich nicht nach Schmerzwertzahlen, sondern untersucht mich und mein Blut und wir sprechen ohne Zahlenwert über Schmerz und anderes etc.
    In 24 Jahren seit meiner Diagnosse hab ich da nie was aufgeschrieben an Zahlenwerten.
     
    #19 26. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2017
  20. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Ich schreibe auch nichts auf. Wie es mir geht, kann ich mir grad selber noch merken.
    Meinen Doc interessieren nur die Schmerzen der letzten 7 Tage, wenn ich den Termin habe. Da gibts jedesmal einen Fragebogen, den ich ausfüllen muss.

    Wenn die Schmerzen von einer Entzündung kommen, müssen in erster Linie die Entzündungen bekämpft werden. Für chronische Schmerzen gibt es Medikamente, die die Nieren etc nicht angreifen. Wenn ich meine Schmerzen mit Schmerzmitteln nicht in den Griff bekomme, versuche ich es mit einem Cortisonstoß. In den meisten Fällen hilft das.
     
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