Kurze Frage... im Moment wird ja (mal wieder) diagnostiziert, was für ein Rheuma und/ oder ich habe... jedenfalls ist mir heute etwas nachträglich aufgefallen. Ich war beim Orthopäden, weil meine Achillessehne nicht wirklich besser werden will. Jedenfalls war er am Kneten und fragte, ob das weh tut und ich musste verneinen. Dann fiel mir ein, dass das genauso war, als sie akut entzündet war. Ich hatte fast keine Schmerzen. Dann fiel mir vorhin auch noch ein, dass ich ganz allgemein den Eindruck habe, eine verringerte Schmerzempfindlichkeit zu haben. Der Orthopäde heute meinte auch, ich hätte scheinbar eine geringe Schmerzwahrnehmung, entzündet ist die Sehne nämlich wirklich. Wenn ich mich irgendwo stoße, schneide... es tut kaum oder gar nicht weh, ich merke das oft erst, weil ich das Blut sehe. So wie ich bei Überlastung erst etwas merke, wenn es zu spät ist. Geht das irgendwem von Euch auch so? Kennt das jemand im Zusammenhang mit Lupus oder einer anderen Krankheit? Danke. Christina
hallo Sunshine, ich kenne das nicht im zusammenhang mit einer erkrankung, aber eine freundin von mir hat auch eine verminderte schmerzwahrnehmung, es heißt, bei ihr sei das erblich, ihr vater hatte das auch, bei ihr ist das z.b. so, dass sie eine mittelohrentzündung eigentlich erst dann bemerkt, wenn sie schon richtig heftig ist und mit antibiotika behandelt werden muss. für mich immer schwer vorstellbar, da ich selbst kleine schmerzen wohl schon heftiger empfinde als andere, bei mir die schmerzschwelle mittlerweile sehr niedrig ist. lg Towanda
Danke Towanda. Vielleicht ist es ja auch psychisch. Ich hatte das früher nicht, da bin ich mir sicher. Schon merkwürdig...
Kenne ich Hallo Sunshine, ist bei mir nur so eine Vermutung bzw. Beobachtung. Ich habe Morbus Bechterew, also auch Lupus. Wie soll ich es sagen? Wenn ich mich stoße oder verletze, dann kümmert mich meist der Schmerz nicht. Ich empfinde ihn überwiegend nicht als so schlimm. Das habe ich bislang darauf geschoben, dass ich schon sehr extreme Schmerzen aushalten musste, und alles andere nun in Relation dazu nur noch "Pipifax" ist. Vielleicht hat es aber auch andere Ursachen. Mein Großvater war auch sehr Schmerz unempfindlich. Beispielsweise haben mal mehrere Flaschen, die von einem Regal fielen, seinen Hinterkopf getroffen. Wahrscheinlich hätte die Wunde genäht werden müssen. Er aber ließ sich ein Pflaster draufkleben und hat weiter die Spitzhacke in den Boden geschlagen Er scheint auch vor seinem Tod mehrere Schlaganfälle gehabt zu haben, die er aber nicht bemerkte. Fazit: Schmerzunempfindlichkeit ist gefährlich. Würde mich sehr interessieren, hier mehr zu erfahren. Und ob das vielleicht auch zu den wirklich merkwürdigen Symptomen des Lupus gehört. Vielleicht eine Gegenreaktion des Körpers, weil sonst die Schmerzen nicht aushaltbar wären??? Es grüßt Euch Berni
Vielleicht. Ich versuch das gerade auf seelischer Basis zu sehen. Ich glaube schon, dass es eine "Notabschaltung" ist. Hmm. Jedenfalls ist es etwas, was nicht steht und fällt mit der Aktivität, denn die ist gerade gering. Da bin ich sicher, hab gerade Blutwerte gekriegt. Weiß jetzt immer noch nicht, ob ich Lupus haben *grummel* Verstehe diese Werte sowieso nicht?! Kann da jemand was zu sagen (außer, dass es noch ne tiefere Diagnostik braucht...) ANA IgG IFT 1: 80 (Grenztiter liegt bei 1:40) CCP-Ak EIA 22i U/ ml (Grenze < 20) AMA IgG IFT negativ C-ANCA negativ mein neuer Dok war heute nicht da, jetzt steh ich etwas auf dem Schlauch...
hm, ich denke die unterschiedliche schmerzwahrnehmung hat etwas zu tun mit dem unterschiedlich schnell abgebauten serotonin. (darum sorg ich immer für einen stabilen serotoninspiegel mittels einem stückchen schokolade ) gruß marie