Es kommt auch mit auf die Art des Schmerzes an. Sind neuralgische Schmerzen mit dabei, so spricht Buprenorphin gut darauf an. Im Vergleich zum Tramal wird man weniger Erfolg verspüren. Günstig wirkt das relativ neue Medikament Palexia, da es auch die Schmerzweiterleitung direkt hemmt. Ähnlich wie bei einer Co-Medikation mit Antidepressiva. Gerade bei Krebs könnte auch Prednisolon helfen. Was jedoch DAS richtige Mittel ist kann nur der Arzt beurteilen. Ja, sage es deinem Schwiegervater so. Denn leiden muss/soll man nicht. Und Held sein ist auch nicht korrekt, da man als Angehöriger die Schmerzen mitleidet. Bei akuten Schmerzspitzen gibt es auch so eine Art Lutscher, den man im Mund an die Schleimhäute streicht. Da wir ein gleiches Problem zu Hause hatten, wäre es günstig wenn ein entsprechend ausgebildeter Schmerzdoc hier mit einhaken würde. Sicher kennen sich HÄ mit den verschiedenen Schmerzmitteln aus, jedoch sind sie manchmal in solchen Situationen(Krebsleiden) damit überfordert. Ich habe damals meinen Schmerzdoc um ein Konsil gebeten, was er dann auch getan hat. Er befragte meinen S-Vater noch einmal konret, sah sich die Befunde noch einmal genau an und entsprechend des Gesamtbildes verordnete er dann die Medikamente. Mein S-Vater hatte damals ein Lungen-Ca. mit Befall des Brustfelles. Später kamen dann noch Metastasen hinter dem Auge hinzu. Von daher kann ich es euch nur nahelegen sich einen Facharzt hinzuzuholen. Ich wünsche euch Erfolg, Waldi
