Schmerzmittel-wann?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von Aimeenenz, 8. August 2013.

  1. Aimeenenz

    Aimeenenz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2013
    Beiträge:
    63
    Ort:
    Steiermark
    Hallo,

    hab grad ein bisserl rumgesucht, aber nix passendes gefunden(man verzeih mir wenn ichs übersehen hab, Humira dämpft mich grad bisserl...)

    Wann nehmt ihr Schmerzmittel? Ich soll ja lt. Doc nach Möglichkeit kaum was dazunehmen-auch damit man eben die Humira-Wirkung gut beurteilen kann.

    Die letzte Tage hat sich aber mal wieder ein Schub bemerkbar gemacht und ich frag mich dann immer wann der richtige Moment ist das Schmerzmittel zu nehmen. Ich bin ja eher von der Sorte-ah das halt ich schon aus, ich nehms erst wenns richtig,richtig schlimm wird. Weiß aber auch dass das natürlich ebenso falsch sein kann-von wegen Schmerz wird gebahnt etc...

    Wie haltet ihr das-gleich bei den ersten Anzeichen Schmerzmittel dazu? Oder erst mal abwarten und nur wenns nicht anders geht? Was wirkt bei Euch besser?

    Danke schonmal fürs lesen...
     
  2. kaufnix

    kaufnix Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2012
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Zentralbayern
    Herzliches Servus nach Österreich aus München ;)

    zu Deiner Frage. Ich nehme also mal "nur" NSAR. Hab meine Diclo oder Voltaren und zusätzlich Katadolon s long. Und habe "Rücken" und manchmal ISG.

    Ich versuche von dem Zeug so wenig wie möglich zu nehmen. Die letzten Tage waren ganz gut "Drogenfrei". Aber seit täglich Gewitter und schwülwarmes Wetter gehts halt nicht mehr ohne :mad:. Zum Mittagessen gab es jetzt nach 2 Wochen eine halbe Katadolon s long.

    Ich nehme die Dinger hauptsächlich dann, wenn ich "funktionieren" muss. Das bedeutet - wie heute - langer Arbeitstag (Bürojob) oder mal nee größere Aktion am Wochenende. Daheim kann ich insofern dagegen steuern, dass ich mich deutlich mehr bewege. Mal ein Buch auf der Liege oder gemütlich im "Lehnstuhl" ist nicht so positiv. Liegt aber nicht am Buch :rolleyes:. "Anlehnen" ist unangenehm.

    Liegt aber auch alles ein bischen am Wetter. Selbst in der Arbeit helfe ich mir vor einer Droge mit einer Wärmflasche aus :D
     
  3. Aimeenenz

    Aimeenenz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2013
    Beiträge:
    63
    Ort:
    Steiermark
    danke erstmal und Grüsse zurück nach München :)

    ich merk grad nur dass ich mich anscheindend ein wenig unklar ausgedrückt hab, ich meinte nicht zu welchen Gelegenheiten sondern wann bei Schmerzen der Zeitpunkt kommt wo ihr sagt-so jetzt reichts, jetzt nehm ich die Tablette(n)...

    ich bin ja auch grad bisserl bedient und mein LG meint dann oft, wieso quälst Dich, nimm doch ein Schmerzmittel. Nur möcht ich die halt so wenig wie möglich nehmen. Frag mich halt nur ob ich mir damit nicht manchmal unnötig das Leben schwer mache. Wo also die Grenze ziehen, wo das Gleichgewicht zwischen Schmerzen (die ja oft auch Schaden im Gelenk/ in Gelenken bedeuten) und Medikamenten (die ja auch nicht grade gesund sind...)?
     
  4. kaufnix

    kaufnix Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2012
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Zentralbayern
    Ich hab´s schon verstanden;). Vielleicht war meine Antwort durcheinander. Hier die Kurzfassung:

    Gegen Schmerzen nehme ich etwas, wenn ich die Schmerzen im "Alltag" nicht "brauchen" kann (funktionieren muss). Da schon bei einer geringen Schmerzgrenze aus dem Grund, weil ich nicht weiß wie sich der Schmerz entwickelt (z.B. ein Nachmittag mit Besprechungen). Da kann man gelegentlich schon von "Schmerzmittel auf Verdacht" sprechen und manchmal evtl. überflüssig.

    Daheim und ohne Termine oder sonstigen größeren Geschichten, liegt die Schmerztoleranz deutlich höher. Und ich versuche erst mit anderen Mitteln (Bewegung, Wärmflasche, Badewanne usw.) den Schmerz anzugehen. Also Schmerzmittel relativ spät.
     
  5. Aimeenenz

    Aimeenenz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2013
    Beiträge:
    63
    Ort:
    Steiermark
    danke nochmal fürs "ausdeutschen":vb_redface:

    scheinbar tun fast 40º sowie meine Medikamente meiner Konzentrationsfähigkeit grad nicht gut...:o
     
  6. kaufnix

    kaufnix Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2012
    Beiträge:
    481
    Ort:
    Zentralbayern
    Paßt scho ;)

    Mein gedanklicher "Aufhänger" ist einfach, die Schmerzen in den Alltag "einzubauen". Ich kenne Deine Situation nicht, aber bei mir ist es so, dass ich noch ein paar Jahre arbeiten muss (abzählbar an ein-ein-halb Händen :)) und alles erstmal unter dem Gesichtspunkt der "Arbeit" steht. Damit meine gedankliche Verknüpfung "Schmerzen und Gelegenheit".

    Das wir alle das Zeug nicht gerne und ungeprüft zu uns nehmen wollen ist verständlich. Pauschalisieren kann man es aber aufgrund der individuellen Situation sicherlich nicht.

    Was aus Deinem Posting viel interessanter ist und nachdenklich macht, ist die Thematik der Schmerzmittel und Gelenkzerstörung. Entzündungshemmung und dadurch Schonung der Gelenke. Gleichzeitig aber Nebenwirkung der Schmerzmitteln. Was wiegt höher? Grübel, grübel und studier :confused:. Schwer zu beantworten und nachdenkenswert. :vb_confused:
     
  7. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

    Registriert seit:
    30. November 2010
    Beiträge:
    3.421
    Ort:
    Kleinstadt in Oberfranken
    Hallo,
    also ich habe darüber auch schon viel nachgedacht ..... jetzt in den Ferien nehme ich deutlich weniger Schmerzmittel, aber in der Schule, wenn ich funktionieren muss (ich bin Lehrerin) dann greife ich schon mal einen Tick schneller zum Schmerzmittel, wobei ich derzeit keine NSAR bekomme, sondern bei Bedarf Novaminsulfon einwerfe ..... andererseits sehen rheumadoc und Hausarzt die Sache so, dass ich keine Schmerzen haben muss und bei Bedarf auch wirklich zum Schmerzmittel greife, damit sich erst gar kein Schmerzgedächtnis ausbilden kann ..... Wenn du häufig zum Schmerzmittel greifst, dann ist das ja auch ein H9inweis darauf, dass das Basismedikament nicht so wirkt wie es sollte .....

    Ich denke, da muss jeder selbst sehen, was er tut. Pauschallösungen gibt es da nicht. das Schmerzempfinden ist ja auch recht unterschiedlich. Was ein Mensch als Höllenschmerz bezeichnen würde, ist für den anderen gut auszuhalten .....

    LG
    Julia123
     
  8. Aimeenenz

    Aimeenenz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2013
    Beiträge:
    63
    Ort:
    Steiermark
    naja und das ist bei mir eben einer der Punkte über den ich eben auch grübel, NSAR ist ja nicht nur schmerzstillend, tu ich mir daher wirklich einen Gefallen wenn ich die Einnahme rauszögere?

    dass die Basismedikation nicht ausreichend ist wissen wir, ist aber mit dem Rheumadoc auch so abgesprochen, hat auch ein bisserl mit unsrer Lebensplanung zu tun...

    und nein Pauschallösung will ich eh keine, gibts auch keine, es interessiert mich einfach nur wie andere das handhaben, wie sie für sich die besten Ergebnisse erzielen.

    Dass ich in Sachen Schmerz durchaus hart im nehmen bin weiß ich auch, dazu hab ich einfach einen zu großen Sturkopf :D... was halt leider manchmal auch dazu führt dass ich das Schmerzmittel erst nehm, wenn die Schmerzen mich sprichwörtlich fast umhauen oder der Körper vorher "abregelt"....

    danke jedenfalls auch für Deinen Bericht
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden