Schilddrüsenunterfunktion

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Grundina, 13. Dezember 2011.

  1. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Laut Aussage des Arztes könnte ich das L Thyroxin weglassen.Dabei habe ich ihm gesagt, dass der Tsh dann bei 10 ist.
    Ft 3 ist manchmal so,dass alte Ärztin überlegt hat T 3 noch zusätzlich zu geben.
    Ft4 ist ab und an zu hoch.
    Ich bin damals bei 75 Mikrogramm l Thyroxin.
    Derzeit bin ich bei 150,da ich noch ein Medi nehme welches sich auf die Schilddrüse negativ auswirkt.
    Wenn ich das L Thyroxin nicht nehme geht es mir richtig schlecht.
    Laut Arzt der Uniklinik hat das andere Gründe und verwies mich in die Rheumatologie .Kopfschüttel
     
  2. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Hm Merlinda, bei mir hat der Hausarzt die 60 ml gemessen, mich dann in die Endokrinologie überwiesen, die maßen dasselbe und überwiesen mich in die Nuklearmedizin, die zum gleichen Ergebnis kamen.
    Hashimoto habe ich nicht, sagen die Ärzte.
    TPO-Werte kenne ich nicht, müsste ich in den Unterlagen suchen, die anderen Werte, TSH, ft3 und ft4 deuteten auf eine beginnende Unterfunktion hin.
    Aber ich glaube, da ich kein Hashimoto hab, sind unsere Erkenntnisse wohl unterschiedlich.
     
  3. merlinda

    merlinda Mitglied

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    Hi zusammen!

    @ Piri: das was Du erlebt hast, war definitiv heftig.... !!
    gut, wenn die Ärzte bei Dir immer gleich gemessen haben. Eine exate Größenbestimmung ist für eine anschließende RJ-Therapie wahrscheinlich auch sehr wichtig. Andererseits: ob es denn 60 ml sind oder 50 oder 55 ml, das dürfte für die grundsätzliche Therapieentscheidung nicht mehr ganz sooo wichtig sein. Denn alles ist schlicht zu groß und beeinträchtigte Dich sicher mächtig und musste somit dringend behandelt werden.....!! Geht es Dir inzwischen wieder besser?

    @Ducky: ich nehme ebenfalls ein ganz klein wenig t3. Damit geht es mir sehr gut. Meine Endo riet mir sehr dazu, es beizubehalten (obwohl mein Rheumatologe das am liebsten schon mal absetzen wollte). Inzwischen lasse ich da aber nicht mehr mit mir verhandeln.....
    Die letzten Senkungsversuche gingen immer nach hinten los.

    Übrigins, ich hatte auch erhöhte ANAs als die TPO so hoch waren. Aber das kam von den hohen TPOs und hatte nichts mit einer rheumatischen Erkrankung zu tun, bei mir.

    LG merlinda
     
  4. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Panama
    Merlinda,
    Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen

    -nochmal- zum Rheuamatologie.

    Ich habe seit Jahren u.a. den Verdacht auf Rheuma,speziell Kollagenose.
    Ich bekomme Cortison, wobei , dies auf Grund des zu hohen Crps und der Gelenkschmerzen gegeben werden.
    Ob die Gelenkschmerzen nur auf Grund der gesicherten genetisch bedingten Erkrankung kommen ist halt nicht sicher.
    Die Idee mit dem Rheumatologen hatte man weil ich für die Ärzte in der Endo, zu viel Schmerzmedis bekomme.
    Es gibt aber eben auch typische SD Probleme, die dort negiert wurden

    Den Prof den ich mal Telefon hatte, sagte, dass es schon sein kann , dass der TPO wieder verschwindet.
    Dies wäre aber selten
     
  5. AnnaKollage

    AnnaKollage Bekanntes Mitglied

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    Hallo zusammen,
    Ich dachte, ich schreibe hier rein, obwohl dieser Thread seit 3 Jahren inaktiv ist.
    Wenn sich niemand meldet, mache ich einen Thread zum Thema Untergewicht auf.

    Also folgendes Problem. Ich hatte eigentlich seit Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion.
    Die Endokrinologin hat nie Hashimoto diagnostiziert, sondern eben nur eine latente Hypothyreose und Thyreoptahie. Ich nehme seit einigen Monaten wieder L-Thyroxin.

    Frage mich aber, ob da alles stimmt mit der Schilddrüse, weil ich so stark abgenommen habe und mein Rheumatologe meinte, ein Gewichtsverlust wäre bei einer Kollagenose untypisch. Ich kann nicht auf einem Holzstuhl sitzen, ich kann meine Arme nicht an der Kante einer Tischplatte halten. Ich bestehe aus Haut und Knochen :-(((
    Was denkt ihr? Bei einem Gastroentrologen war ich. Mein Magen ist ok. Ich esse eigentlich viel und habe eher Heißhunger.

    Meine Werte vom November 2020:

    FT3 4.0
    FT4 10.3
    TSH 2,73
    TAK 382

    Meine Werte vom Februar 2021:
    FT3 4.8 Pmol/l (2.9-7.9)
    FT4 14.2 Pmol/l (11.6-21.9)
    TSH 3.9 mlU/l (0.27-4.20)
    Thyreoglobulin-AAK (TAK) 162 (<115)

    25-OH- Vitamin D: 54 (Zielwert Prvention >75, Mangel <50)
    Parathormon (ECLIA) 2.54 pmol/l (1.7-6.89)

    SD-Sonographie: Re. Schilddrüsenlappen Volumen 4ml. Li. Schilddrüsenlappen Volumen 3ml. Gesamt Volumen 7ml (Norm <18ml). Normales, homogenes Echomuster, ohne knotige Veränderungen.

    Zusammenfassung. Unter 50 LT liegt eine euthyreote Stoffwechsellage vor. Erhöhte Schilddrüsenantikörper liegen nicht vor. Eine milde Hypothyeroseist vor vielen Jahren festgestellt worden, eine Autoimmunthyreopathie konnte nicht gesichert werden. Langfristig kann das Ausschleichen von LT erwogen werden.

    Die Werte von Ende April 2021 (nun mit 50 LT)
    FT3: 4.3 (2.9-7.9), im Februar 4.8
    FT4: 15.5 (11.6-21.9), im Februar 14.2
    TSH 1,32 (0.27-4.20), im Februar 3,90
    TAK 107 (<115), im Februar 162
     
  6. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    Die Zusammenfassung ist ein Witz, oder? Ich meine Du nimmst ja 50 µg LT, daher diese Werte...Mann, was läuft nur bei der Ausbildung von EndokrinologInnen schief? Man begreift es einfach nicht...
    Es macht m.E. allerdings auch keinen Sinn, SD-Unterfunktion und Untergewicht miteinander zu verorten, da ist ja eher Übergewicht angesagt.
    Ich würde bei einem TSH von 1,32 übrigens komplett in der Ecke liegen, ich wäre gar nicht mehr arbeitsfähig. Zum Glück hat meine Schilddrüsenärztin das akzeptiert. Ich habe PsA und Lupus und von daher geht sie davon aus, dass bei mir eben nicht alles normal (aber was ist schon normal?) läuft.
    Viele liebe Grüße
    Miriam
     
  7. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo AnnaKollage,
    Ich möchte dir jetzt sagen das man durch aktive Kollagenosen im Schub auch viel Gewicht verlieren kann und das dabei ein Symptom sein kann. Ich habe im Schub Anfangs, als meine Kollagenose hochaktiv war sehr schnell und viele Kilos verloren, da waren plötzlich an die 15 Kilo einfach so weg ohne das ich was dazu getan habe. Verstehe die Aussage deines Rheumatologen dahingehend nicht wirklich, denn Gewichtsverlust ist bei aktiven Kollagenosen ein gängiges Symptom.

    Bei Schilddrüsenüberfunktion gibt es aber auch Gewichtsverlust.
     
    Deleted member 55144 und Lavendel14 gefällt das.
  8. Stimmt..... Ich hatte vor meiner Schilddrüsen- Operation eine Überfunktion.
    Bei einer Unterfunktion ist eine Gewichtszunahme typisch.

    Viele Grüße
     
  9. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Und der Darm? Der müsste doch dann eigentlich auch mal gespiegelt werden, ob da alles okay ist.
    Zu den Schilddrüsenwerten kann ich leider gar nichts sagen.
     
  10. Ich finde. man sollte die Kirche mal im Dorf lassen und nicht lauter unnötige Untersuchungen empfehlen. Sie war beim Gastroenterologen. Wie Lagune schrieb, ist eine Gewichtsabnahme im Schub überhaupt nicht ungewöhnlich. Bei mir waren es ruck zuck 8 Kilo, die man mir bei meiner Größe und Gewicht leider auch sehr ansieht.
    Tut mir leid, aber ich kann nicht glauben, dass ein Rheumatologe sagt, das wäre untypisch bei Kollagenosen....
    Ich nehme nicht mal durch Cortison zu. Andere nehmen auch durch Medikamente ab. Auch Stress führte bei mir immer zu Gewichtsverlust.

    Viele Grüße
     
    #110 25. September 2021
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. September 2021
  11. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ob eine Untersuchung nötig ist oder nicht, kann man leider erst hinterher sehen.

    Wenn man die Ursache nicht kennt, muss man nunmal suchen, und Darmspiegelung gehört zu den einfachen Untersuchungen, die man regelmäßig machen lassen sollte. Sogar, wenn man keine Probleme hat.... Deshalb macht man ja Vorsorgeuntersuchungen.
    Und Gewichtsverlust ist ein Problem.

    Männe würde nicht mehr leben, wenn man nicht gesucht hätte.
     
  12. Vorsorgeuntersuchungen sind auch richtig und wichtig.... Ansonsten müsste ich nach deiner Aussage ja auch zur Darmspiegelung, weil ich 8 Kilo verloren habe...
    Das geht mir zu weit und die Einschätzung sollte man den Ärzten überlassen. Ausserdem ist Gewichtsabnahme wie gesagt nicht ungewöhnlich bei rheumatischen Erkrankungen oder Stress.

    Viele Grüße
     
  13. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Es ist ja jedem selbst überlassen, wie er mit einem Tipp umgeht.
    Und wenn du kein Problem mit 8 Kilo hast, dann ist das sehr schön für dich. Aber um dich gings glaub ich garnicht hier.
    Es ging auch nicht um meinen Männe, bei dem 6 Kilo schon das erste Anzeichen für seinen Krebs waren. Nur mal so nebenbei zum Nachdenken, was alles wichtig sein kann.

    Ich denke ein Forum ist dazu da, evtl. auch mal einen Weg aufzuzeigen, der evtl. möglich ist und an den man noch nicht gedacht hat. Es kann also hilfreich sein, so etwas anzusprechen.
    Ansonsten könnte man sich das nachdenken, mitfühlen, Lösungen suchen und hier schreiben auch sparen.


    Übrigens "Kirche im dorf lassen" hört sich ziemlich nach Abbügeln an, wenn jemand versucht zu helfen. Ich kenne so einen Umgang nicht.
    Der Ton hier zieht immer mehr an.
    Schade.
     
    Birte gefällt das.
  14. Mich stört langsam nur, dass immer gleich Panik gemacht wird und nun schon von Krebs die Rede ist.... Empfängliche Menschen verunsichert man damit eher, als zu helfen.
    Und wie unfähig Ärzte oftmals dargestellt werden.

    Viele Grüße
     
  15. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Hat Maggy was von Krebs geschrieben?
    Ich habs geschrieben, um klar zu machen, wie wichtig es ist, Probleme abzuklären.

    Da gings eigentlich um dein Posting, bei dem du Maggy geraten hast, die Kirche im Dorf zu lassen, und ich sagen wollte, wie wichtig es sein kann, auch mal die Kirche ums Dorf zu tragen, weil eben Gewichtsverlust ein Symptom ist, das man abklären sollte.

    So, wir schreddern, aber die Erklärung war notwendig, denn Panik hat hier keiner gemacht, aber untern Teppich kehren ist auch keine Lösung.
     
  16. Sollte man die Abklärung nicht Ärzten überlassen? Und da haben ja schon etliche geschaut....

    Viele Grüße
     
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  17. AnnaKollage

    AnnaKollage Bekanntes Mitglied

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    Vielen lieben Dank,
    @mimi67: Die Endokrinologin wollte mir überhaupt kein L-Thyroxin verschreiben. Ich habe darauf bestanden, denn irgendwo muss ich ja schauen, dass es mir wenigstens etwas besser geht.
    Der Rheumatologe meinte ja, ein Gewichtsverlust sei „untypisch“. Deshalb habe ich überlegt, ob ich von der Unterfunktion in die Überfunktion gerutscht sein könnte. Die neuen Werte bekomme ich nächste Woche. Die Ärzte richten sich nach ihrer Norm; wenn man aus dieser rausfällt, hat man ein Problem und selten eine Hilfe seitens der Ärzte.

    @Lagune: vielen Dank. Das hilft schon mal und beruhigt mich. Ich bin nur so perplex, weil ich mittlerweile nur noch 46 kg wiege und alles tut weh, sobald ich es anfasse :-(
    Was mache ich nun beim nächsten Schub?

    @Chrissi50: einfach ignorieren und nicht aufregen. Das ist es nicht wert. Ich bin auch der Meinung, dass man sich in einem Forum austauschen sollte. Man kann die Ratschläge annehmen oder eben nicht.

    @Maggy63: alles abgeklärt - vielen Dank für deine Gedanken.
     
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  18. Ja, ja... die Ärzte

    Viele Grüße
     
  19. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    12.697
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    Herne
    Du hast darauf gedrängt, L-Thyroxin zu kriegen? Das kann doch aber vielerlei Auswirkungen auf Körper und Seele haben.
    Ich war froh, als es vor einiger Zeit hieß, nur noch 6x in der Woche je 75 Mikrogramm (kann das Zeichen nicht schreiben) zu brauchen.
     
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  20. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    Äh. Du wolltest doch deine Daten nochmal an die Klinik wg. stationär schicken. Wann sollst du denn da nun hin?
     
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