Eine Umfrage "Wer hat Rheuma und ein Schilddrüsenproblem?" zeigt, das von 22 Teilnehmern hier im Forum 11 an der Schilddrüse erkrankt sind und hiervon 8 an Hashimoto leiden. Mich würde interessieren, welche rheumatischen Beschwerden/Symptome/Befunde Schilddrüsen-UNTERfunktions-Kranke wie ich, auf die ich beim Lesen im Forum des öfteren gestoßen bin, haben. Würde mich über Eure Teilnahme freuen. Deshalb meine Bitte, bitte nehmt nur teil, wenn ihr wißt, das ihr an einer Unterfunktion leidet. Danke schon mal vorab. PS: Auweia, einiges fällt einem im Nachhinein auf. Die Rubrik Befundstellung bezieht sich nur auf den Rheuma-Befund. Die Antwort Befundstellung: trotz negativen Blutwerten sollte eigentlich heißen Befundstellung: positive Befundstellung trotz negativen Blutwerten Bei mir wurde ja seitens des Orthopäden Rheuma, nach Röntgen und CT ausgeschlossen. Deshalb habe ich Röntgen und CT und Rheuma wurde ausgeschlossen angekreuzt.
Auswertung in Intervallen Es ist zwar keine allgemeingültige Erhebung, aber zumindestens mir werden einige Fragen beantwortet. Ich werde diese Daten deshalb immer mal wieder zusammenfassen und hier aktualisieren. Derzeit haben 8 Personen teilgenommen. 5 dieser Betroffenen haben eine Schilddrüsenunterfunktion mit nachweisbaren Antikörpern, 2 wissen es nicht genau. Bis auf 1 haben alle 7 Gelenkschmerzen (man sagt ja typisch für Unterfunktion), jedoch sind 5 nach ihrer eigenen Beurteilung gut eingestellt, 1 ist noch in der Einstellungsfindung. 5 geben an, das sie auch Knochenschmerzen haben. 6 sagen, das die Schmerzen auch nachts vorhanden sind. Interessanterweise haben 5 der Betroffenen gelenknahe Schwellungen, wovon jedoch 3 einen rheumatischen Befund vorweisen und bei 1 Rheuma ausgeschlossen wurde. 6 von 8 Personen haben nachweisbare Arthrose, wovon 5 einen rheumatischen Befund vorweisen und bei 2 Rheuma ausgeschlossen wurde. Arthrose scheint in diesem engen Erhebungsrahmen zumindestens kein Auschluß für Rheuma zu sein. 4 von 8 Personen haben Spondylarthrose, 3 mit Rheumabefund. Bei 6 Personen erfolgte die Rheumabefundstellung durch Blutuntersuchung. Hier wäre es interessant zu erfahren, ob es direkt bei der ersten Blutuntersuchung erfolgt und je nach Krankheit durch welchen Blutwert Rheuma diagnostiziert wurde. Derzeit sind die mit Arthritis betroffen mit 3 Personen in der Mehrheit, bei 2 wurde Rheuma ausgeschlossen, 1 gab nichts an und der Rest teilt sich auf in Fibromyalgie, Lupus, Psoriasis, Vaskulitis. Da Mehrfachnennung möglich sind, darf man die Analyse nicht sehr genau nehmen.
Zusammenfassung mit 16 Teilnehmern [TABLE] [TR] [TD]Teilnehmer [/TD] [TD]19[/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]Einstellung der Schilddrüse[/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]ich bin gut eingestellt[/TD] [TD]13[/TD] [TD]68,4%[/TD] [/TR] [TR] [TD]bin noch immer nicht gut eingestellt[/TD] [TD]3[/TD] [TD]15,8%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Rheuma-Befund[/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]Arthritis[/TD] [TD]13[/TD] [TD]68,4%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Fibromyalgie[/TD] [TD]7[/TD] [TD]36,8%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Psoriasis[/TD] [TD]3[/TD] [TD]15,8%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Vaskulitis[/TD] [TD]3[/TD] [TD]15,8%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Gicht[/TD] [TD]1[/TD] [TD]5,3%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Kollagenose[/TD] [TD]1[/TD] [TD]5,3% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Lupus[/TD] [TD]1[/TD] [TD]5,3% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Rheuma wurde ausgeschlossen[/TD] [TD]2[/TD] [TD]10,5%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Symptome[/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]Gelenk-/Knochenschmerzen[/TD] [TD]17[/TD] [TD]89,5% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Bewegung-/Ruheschmerzen[/TD] [TD]16[/TD] [TD]84,2% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Steifigkeit[/TD] [TD]16[/TD] [TD]84,2% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Haut-/Nagelprobleme [/TD] [TD]15[/TD] [TD]78,9% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Darmprobleme + Entzündungen[/TD] [TD]14[/TD] [TD]73,7% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Anschwellen[/TD] [TD]10[/TD] [TD]52,6%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Ekzeme + Allergien[/TD] [TD]8[/TD] [TD]42,1%[/TD] [/TR] [TR] [TD]restliche Symptome[/TD] [TD]8[/TD] [TD]42,1% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Gelenk-/Knochenveränderungen [/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]Arthrose + Polyarthrose (Gelenkverschleiß)[/TD] [TD]9[/TD] [TD]47,4% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Spondylarthrose (degenerative Veränderung der Wirbelbogengelenke)[/TD] [TD]5[/TD] [TD]26,3% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Osteochondrose (Verschleiß der Wirbelkörper und Bandscheiben)[/TD] [TD]4[/TD] [TD]21,1% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Spondylose (degenerative Veränderungen an Wirbelkörpern)[/TD] [TD]3[/TD] [TD]15,8%[/TD] [/TR] [TR] [TD]... andere[/TD] [TD]2[/TD] [TD]10,5% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Ankylose (Gelenkversteifung)[/TD] [TD]2[/TD] [TD]10,5%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Osteoporose (Knochenschwund) [/TD] [TD]1[/TD] [TD]5,3%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Befundstellung[/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD]Blutwerte positiv (Rheumafaktor, CRP, ANA ...)[/TD] [TD]14[/TD] [TD]73,7% [/TD] [/TR] [TR] [TD]Tast- und Sichtuntersuchung[/TD] [TD]10[/TD] [TD]52,6%[/TD] [/TR] [TR] [TD]Röntgenuntersuchung[/TD] [TD]9[/TD] [TD]47,4%[/TD] [/TR] [TR] [TD]MRT-Untersuchung (Kernspintomographie)[/TD] [TD]8[/TD] [TD]42,1%[/TD] [/TR] [TR] [TD]MRT-Untersuchung (Kernspintomographie) mit Kontrastmittel [/TD] [TD]5[/TD] [TD]26,3% [/TD] [/TR] [TR] [TD]CT-Untersuchung[/TD] [TD]4[/TD] [TD]21,1%[/TD] [/TR] [TR] [TD]... andere[/TD] [TD]3[/TD] [TD]15,8% [/TD] [/TR] [TR] [TD]trotz negativen Blutwerten[/TD] [TD]1[/TD] [TD]5,3%[/TD] [/TR] [/TABLE]
Tut mir leid, habe einiges falsch beantwortet. Ich dachte es bezieht sich alles auf die Schilddrüse. Und da kann ich sagen, bin ich gut eingestellt und habe auch kaum Beschwerden. Daher habe ich keine Beschwerden eingetragen. Diese habe ich jedoch wegen der seronegativen Arthritis und den rezidivierenden Formen von Vaskulitis, Sicca, usw. Natürlich habe ich auch nicht angegeben, dass der Befund - Blut (keine Antikörper für Rheuma wohl aber sehr hohe Entzündungswerte), Biopsie, Ultraschall usw. jeweils positiv waren. Für Arthritis und Vaskulitis. NIcht jedoch für die Schilddrüse. Habe einen extrem hohen Antikörper-Wert sonst nix gemacht, weil ich sofort auf Thyroxin eingestellt wurde und seitdem von dieser Seite kaum Probleme habe. Vielleicht wäre es nicht schlecht, die Umfrage so zu gestalten, dass zuerst nach den rheumatischen Beschwerden gefragt wird, dann erst die Schilddrüse abgefragt wird... ist nur ein Tip... Kati
Überhang an Arthritis-Erkankten und positiven Blutwerte Hallo Kati, Du hast schon recht, aber es ist nicht schlimm, wenn einige Fragen falsch verstanden und dann anders beantwortet wurden. Interessant ist jedoch, das trotzdem eine Schilddrüsenunterfunktion besteht und trotzdem viele dabei richtig eingestellt sind und trotzdem eine Arthrose vorhanden ist, viele mit Rheuma diagnostiziert sind. Denn wenn ich die Schilddrüsenunterfunktion mit angebe, wird sehr oft behauptet, das die Beschwerden ursächlich von der Schilddrüse kämen, eine diagnostizierte Arthrose scheint darüber hinaus in vielen Köpfen Rheuma auszuschließen. Auch fällt der Überhang an Arthritis-Erkankten ins Augeund auch die Anzahl derjeniger mit positivem Blutbefund. Ich selber habe immer Blutsenkungswerte im unteren Normbereich (4x gemessen), eher im unteren Normbereich Leukozytenwerte (10x gemessen), kein nachweisbares CRP und Rheumafaktor. Also bis dato immer negative Blutwerte. Für mich persönlich ergibt sich dann die Frage, wie oft muß gemessen werden. Wenn gemessen wird, sollte dies dann nur erfolgen, wenn man einen "schub" hat usw. und so fort. Ich bin gespannt, wohin diese Umfrage laufen wird. Mit 8 Teilnehmern gab es ein anderes Bild als mit 16. Freue mich weiterhin über Eure Teilnahme. LG
Häufigkeit der einzelnen Rheumaerkrankungen Habe heute die Daten aktualisiert. Ich hatte ja erwähnt, das die Arthritis-Erkrankungen im Zusammenhang mit Schilddrüsenunterfunktion in der Mehrheit ist. Jetzt fiel mir aber ein, das man das ja so nicht direkt sagen kann, sondern man wissen muß, wie hoch der Anteil der an Arthritis-Erkrankten am Rheumaformenkreis ist, um es korrekt zu beurteilen. Hat jemand einen entsprechend informativen Link?
Zusammenfassung Mit Stand 25.11.2011 haben insgesamt 20 Teilnehmer an dieser Umfrage mitgewirkt. Danke! 17 haben angegeben, an der Schilddrüse erkrankt zu sein und 70% geben an, Schilddrüsen-mäßig gut eingestellt zu sein. Für mich ein Hinweis, daß der Kranke schon zwischen den Schilddrüsen-Beschwerden und den rheumatischen Beschwerden unterscheiden kann. Leider gaben nur 45% an, zu wissen, ob bei ihnen Antikörper nachweisbar oder nicht nachweisbar sind. Da jedoch bei 40% Antikörper nachweisbar sind, gehe ich davon aus, das es bei den 40%, die es nicht wissen, mindestens bei der Hälfte vermutlich Antikörper nachweisbar sind - somit könnte man von ca. 70% ausgehen. Manchmal stelle ich mir als Laiin die Frage, ob nicht doch die Hashimoto-Schilddrüsen-Antikörper eventuell Gelenke bzw. Knochen angreifen? Es gibt insgesamt 30 Rheumabefunde (da Mehrfachnennungen möglich sind). Über die Hälfte der SD-Kranken hat mit 65% Arthritis. An zweiter Stelle kommt die Fibromyalgie mit 40%. Psoriasis und Vaskulitis 15% treten mit je 3 Fällen auf und Gicht, Kollagenose sowie Lupus 5% mit je 1 Fall. Bei 2 SD-Erkrankten wurde Rheuma ausgeschlossen. Hashimoto scheint eher Arthritis zu lieben, aber sagt bei anderem Rheuma auch nicht nein. Über die Hälfte mit 70% haben angegeben Gelenkschmerzen zu haben, jedoch Knochenschmerzen haben mit 45% knapp die Hälfte. Interessant wäre es in Erfahrung zu bringen, wann bzw. bei welcher Krankheit Knochenschmerzen aufreten. Ich habe immer gedacht (weil so gelesen), daß die Unterscheidung zwischen Nacht- und Bewegungsschmerzen sowie die Art der Steifigkeit etwas über die Krankheit sagt, aber Nachtschmerzen als auch Bewegungsschmerzen halten sich die Waage. Nur die Art der Steifigkeit scheint ein Kriterium zu sein. Trotzdem Arthritis am meisten genannt wurde, scheinen nur 3 Teilnehmer sichtbare Entzündungszeichen (Röte, Bereiche heiß ...) gehabt zu haben. Auch hier dachte ich, daß bei Arthritis Gelenkschwellungen und Hautrötungen vordergründig seien, hier wohl eher nicht. Dicke Beine, Füße, Hände und Finger hatten 8 40% gelenknah, 5 25% diffus. Auch hier dachte ich, bei einer Mehrheit von Arthritis müßte es mehr gewesen sein, ist aber nicht. Haut- und Nagelprobleme wurden 33 mal genannt. Irgendetwas mit der Haut passiert nicht nur bei Psoriasis sondern auch bei anderen rheumatischen Erkrankungen. Es wurden 31 Angaben zu den Knochenveränderungen gemacht. Knapp die Hälfte der Betroffenen hat mit 45% Arthrose und insgesamt wurde 21 mal Verschleiß oder Veränderungen am Wirbel und der Bandscheibe angegeben! Arthrose scheint Rheuma nicht auszuschließen, entgegen dem was mir von zwei Ärzten gesagt wurde. Osteoporose hat ein 1 Betroffener. Die Rheuma-Befundstellung, kann man so sagen, erfolgt zu 70% über die positiven Blutwerte. Interessant wäre es in Erfahrung zu bringen, wie oft und wann genau - ob während einer Unwohlphase oder nicht - das Serum beurteilt wurde.
Schilddrüsenunterfunktioin und Rheuma werden durch Nebennierenschwäche beeinflusst Da die Funktionen von Schilddrüse und Nebenniere direkt miteinander verknüpft sind und eine Nebennierenschwäche zusätzlich rheumatische Beschwerden verstärkt: wäre es nicht wichtig, auch einige Symptome der Nebennierenschwäche mit abzufragen? Hier wären z.B. Symptome zur Nebennierenschwäche