Sarkoidose, Prednisolon und CRP Werte

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von swuest, 14. Oktober 2017.

  1. swuest

    swuest Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. Oktober 2017
    Beiträge:
    1
    Hi,
    ich hoffe, jemand mit Sarkoidose Erfahrung kann mir ein paar Fragen beantworten.
    1. Sollte der CRP Wert im Blut sinken, wenn man Prednisolon nimmt?
    2. Wie lange hat es während der Erkrankung gedauert, bis der CRP Wert (mit oder ohne Prednisolon) gesunken ist?
    3. Bleibt der CRP Wert u.U. während der ganzen Erkrankung auf einem hohen Level?
    4. Bedeutet ein hoher CRP Wert nicht, daß ohne entzündungshemmende Mittel die Erkrankung sich verschlimmert?
    5. Sollte bei einem langen Zeitraum mit hohen CRP Werten (4 Monate) sich nicht die Leber angesehen werden, da dort die Marker gebildet werden? Sarkoidose hin oder her?

    Gruß
    swuest
     
  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    1. Ja
    2. Höchstens wenige Tage, wenn das CRP ausschließlich durch die Sarkoidose verursacht wurde.
    3. Jein; s. auch 1 und 2.: falls der CRP-Wert hoch bleibt, sind sowohl die Diagnose als auch Begleiterkrankungen als auch die Therapie durchaus zu hinterfragen.
    4. Ergibt sich aus 1-3. Es kann ja neben der Sarkoidose auch noch eine Infektion oder eine Zweiterkrankung vorliegen, die eben auf Corticosteroide nicht anspricht.
    5. Die Leber ist immer im Blick, da eine Sarkoidose auch die Leber betreffen kann. Ein hohes CRP sagt nichts über eine Leberfunktionsstörung aus; da u.a. das CRP in der Leber gebildet wird, wäre das eher bei einem unerwartet niedrigen CRP der Fall.


    Das Alles selbstverständlich ohne Gewehr, äh, Gewähr....

    Gruß :)
    Resi Ratlos
     
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