Genau deshalb nimmt man nicht nur Kortison, sondern ein Basismedikament. Ich habe auf Grund meiner Angst auch lange keines genommen, Resultat - zwei künstliche Kniegelenke und Arthrosen in mehreren Gelenken. Ich wünschte mir sehr, ich hätte zu Beginn meiner Erkrankung eine einfühlsame Ärztin gefunden, die meine Ängste ernst genommen hätte, dann würde es mir jetzt wohl besser gehen. Jetzt habe ich eine und bin sehr dankbar, dass ich es mit ihrer Hilfe (hat mich für die ersten beiden Enbrel-Spritzen in die Rheuma-Klinik eingewiesen, verschreibt mir weiterhin das Orginal und kein Biosimilar) und mit der Hilfe einer Psychotherapie geschafft habe, dass ich zuerst MTX, danach Arava und jetzt seit fast sechs Jahren das Enbrel spritzen kann und meine RA zur Ruhe gekommen ist. Ich kann aus eigener Erfahrung nur jedem raten, nicht zu lange zu warten, bis man die entsprechenden Medikamente nimmt!
Sinela du hast recht. Auch ich hatte lange Zeit Angst gehabt und habe es auch immer noch. Und genau wie bei dir habe ich nun mein Resultat bzw die Quittung dafür erhalten. Nur ich denke bei mir ist es schon zu spät was zu nehmen habe zuviel Jahre gewartet und kann kaum noch laufen oder mich anziehen. Ich komme mir vor wie 90
Wieso ist es zu spät was zu nehmen? Möchtest du noch mehr kaputte Gelenke haben? Denkst du, dass deine Krankheit nichts mehr anrichten kann? Sorry, aber vielleicht soltest du mal lesen, welche Krankheit du hast, und welche Schäden sie unbehandelt anrichtet. Ich will dir ja keine Angst machen, aber du bist noch sehr jung, hast Kinder, und du wirst gebraucht. Ich bin 71, hab jetzt den 3. Enkel, und tu alles dafür, dass die Krankheit mein Leben nicht mehr beeinflusst, als sie es bisher getan hat, und dass meine Enkelchen eine Oma haben, die noch einigermaßen fit ist. Ich bin in Remission, dank MTX. Und ich hoffe, das bleibt noch ne Weile so.
Ich muss gerade weinen wo ich jetzt deine Zeilen gelesen habe. Ich bin ein sehr sensibler und emotionaler Mensch aber leider auch sehr sehr pessimistisch. Ich wünschte ich wäre anders. Sowie viele hier, stark und mutig und optimistisch
Meine Mama ist 54 und hat schlimmes Lupus aber Sie ist das ganze Gegenteil von mir. Sie ist eine Kämpferin, ist stark für Ihre zwei Enkelchen. Nimmt Tag für Tag ihr Quensil weil ohne das wäre Sie vielleicht schon Tod und ist sehr optimistisch
Ich bin nicht stark und mutig, sondern ich war verzweifelt..... Ich hab auch geheult, hab nicht mehr weiter gewusst, aber ich wusste, dass diese Krankheit nicht mein Leben kaputt machen soll.Ich lebe verdammt gern. Ich bin dankbar, dass ich soviel erleben darf. Und ich heul auch jetzt ab und zu, wenn sich mal wieder ein Gelenk oder eine Sehne meldet.
Nur ich denke das meine Gelenke alle schon kaputt sind und nichts mehr hilft weil meine Mama musste mir heute früh beim Anziehen helfen. Komme manchmal kaum noch in die Schuhe rein und krieche anstatt das ich laufe
Ach ich weine fast täglich weil ich körperlich kaum noch kann. Ich bin total beeinträchtigt und meine grosse die 5 jährige kriegt das alles voll mit und fragt was mit mir los ist und warum ich kaum laufen kann und warum ich so schmerzen habe und was mir weh tun würde. Sie tut mir dann so leid die kleine
Dann schau zu, dass du einen Arzt findest, der dich behandelt. Es ist nie zu spät. Ich kam auch nicht mehr alleine aus dem Bett raus. Mein Oberkörper war wie in einem Panzer, und ich konnte nicht mal die Zudecke über mich ziehen. Das war zwar noch nicht die Arthritis, aber PMR ist nicht weniger fies. Meine Knie waren dann später durch die sich anschließende Arthritis so dick, dass ich nicht mehr Gassi gehen konnte. Von Treppen rede ich mal garnicht. Heute war ich zwei Stunden im Wald. Ohne Probleme.
Super. Toll. Freue mich für Dich das es Dir da jetzt besser geht. Ich kann mich noch nicht mal richtig bücken und Schuhe zu machen, aufstehen und liegen ist auch eine einzige Qual. Duschen geht nur mit Mühe und laufen da brauche ich für jeden Schritt so 10 Minuten, so kommt es mir vor. Nur mein Rheuma Arzt der wollte das ich von Dezember bis März erstmal nichts nehme nicht mal Kortison noch sonst was
Weil er will erstmal gucken wie die Urtikaria sich verheilt, in welchen Abständen sie wider kommt und warum ich diese Erkrankung entwickelt habe
Axo, ich habs wohl überlesen, dass du in Behandlung bist. Ich hatte es so verstanden, dass du eh nichts mehr nehmen willst, weils zu spät ist und weil du Angst vor MTX hast.
Ich bin schon viele Jahr in Behandlung seit ca.2013 seitdem ich die Erkrankung habe. Bin in einer Rheuma Klinik bei einem Rheuma Professor. Und er will sich erstmal genauer das mit der Urtikaria angucken weil nicht jedes Medikament verträgt sich mit der Nesselsucht. Deswegen werde ich auch nicht gespritzt und deswegen geht's mir immer schlechter
Hallo Silver. So geht's mir auch. Ich fühle mich auch wie 90 aber nicht wie 36. Bei mir ist es gerade andersrum. Ich habe meistens immer hohe Entzündungswerte. Meistens ist mein BSG Wert erhöht und die Leukozyten. Es ist meistens immer über dem Norm wert.
Meine Ergotherapeutin hat zu mir gesagt das ich auch in die Klinik gehen könnte mal für ein zwei Wochen wo ich dann richtig auf was eingestellt werde wo dann die Ärzte auch gleich einschreiten könnten wenn irgendwelche Nebenwirkung wären
Ja ich denke auch das ich das mache oder eben auch sowas mit Schmerz Therapie. Gibt ja auch so Immun Kliniken. Immun zentren
Hallo Kaschu. Zu Zeit habe ich nur meine Ergotherapeutin die mein krummes versteiftes Handgelenk massiert und wo ich in Kieselbad meine Handgelenke rein tue, wo ich mit Therapieknete arbeite und Strombehandlung bekomme. Aber irgendwie wird es schlimmer anstatt besser
Habe auch eine Physiotherapeutin wo ich bald wider hin muss um meine hws und lws Blockaden wider zu behandeln und wegen meiner pseudoischilagie aber das hat letztes mal schon nicht geholfen. Ich weiss bald nicht mehr was man noch so alles machen könnte
Ganz ehrlich @Stefaniebecker2811!, das wundert mich nicht, wenn du tatsächlich so hohe Entzündungswerte im Blut hast, wie du weiter oben im Thread schreibst. Ich lass mich da gern von den erfahreneren Rheumis hier berichtigen. Aber ich kenne es so, dass zuerst mal eine vorliegende Entzündung behandelt werden muss und danach geht es an Physio und Co.