hi merre, weil du gerade von aspirin sprichst, dies hab ich in der faz gefunden: Angepriesen als „Superaspirin” Denn Vioxx war als "Superaspirin" gegen Gelenkschmerzen bei Rheuma angepriesen worden, weil es, anders als die klassischen Schmerzmittel Aspirin, Diclofenac oder Ibuprofen, seltener zu schweren Magenblutungen führt. In den Vereinigten Staaten gab der Konzern MSD schon mal 100 Millionen Dollar pro Jahr für Fernsehwerbung aus, um sich von der Konkurrenz abzuheben. na ja, nicht sehr viel neues..... marie
@ Marie2 Hallo Marie, wobei der andere Artikel ("Wir haben das falsche Herz verpflanzt, Herr Kollege") auch ausgesprochen interessant ist ... Liebe Grüße Robert
Vioxx Hallo ich muss nochmals betonen das mir vioxx gegen die Schmerzen serh gut geholfen hat ich hatte solche schmerzen ich hätte an manchen Tagen auch gift genommen. Ich finde es schade das man nun so auf die leute los geht die uns eingentlich versucht haben zu helfen. Ich würde Vioxx jederzeit wieder nehmen aber leider vertrage ich es nicht gruß engel
Vioxx Hallo Engel Für mich war Vioxx wie Gift,nach vierjähriger Einnahme.15Minuten später in der Herzchirugie und es hätte mein Ende bedeutet.Das ist doch eigentlich die Sache die in diesem Thread behandelt wird,oder sehe ich das falsch? Freundlicher Gruß:Schlarunkel
Ja Schlarunkel, das siehst Du richtig. Es wird Zeit, sich wieder sachlich um das Thema zu kümmern. Das Problem wird sein, in jedem Fall mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nachzuweisen, dass Vioxx der Auslöser war. Bisher wurde ja nur von einem erhöhten Risiko gesprochen. Stell Dir vor, jemand hat ein hohes Cholesterin seit Jahren, raucht, hat durch die Gelenkschmerzen wenig Bewegung und nimmt noch Vioxx über Jahre. Alles Risikofaktoren und es wird nicht einfach sein, per Gutachten nachzuweisen, welcher Faktor nun die Hauotschuld trägt. Es wird sich die Frage stellen, ob dieser Patient überhaupt hätte Vioxx bekommen dürfen. Wenn das Ergebnis der Studie früher bekannt gewesen wäre, hätten manche das Mittel nicht erhalten werden einige sagen. Letztlich wird es um viele Gutachten gehen. Zwischen Vioxx und Infarkt gibt es offensichtlich einen Zusammenhang, aber nicht jeder Infarkt bei einem Vioxx Patienten wird zwangsläufig als Medikamentenfolge anerkannt werden. Umso wichtiger ist es, falls jemand klagen will, eine darin spezialisierte große Kanzlei zu wählen. Nur eines stößt mir unangenehm auf. Das neue Medikament Arcoxia wurde just wenige Wochen vor der Rücknahme von Vioxx auf den Markt gebracht. Ob das ein Zufall war ? Wer es braucht, wird weiterhin auf Arcoxia, Celebrex und Bextra angewiesen sein und es auch nehmen. Wer es nicht unbedingt benötigt, wird sicher gut beraten sein, erst mal abzuwarten ob diese genannten Medikamente nicht auch das gleiche Risiko in sich bergen.
Nachdem nun etwas Ruhe eingekehrt ist.... will ich mich mal mit einem interessanten Link zurückmelden: http://www.welt.de/finden/index.htx?mss=easy&user=searchintranet&ds=date&q=vioxx&search.x=0&search.y=0 Ich denke mal diese Zeitungsberichte bringen ein wenig Klarheit in diese trübe Geschichte. Ich selbst habe Vioxx auch probiert, aber es hat sich bei mir nichts positives getan.
hallo biry20, ich habe mal eben geschaut wieviel postings du geschrieben hast. gerade mal 3 stück. ich habe auch alle durchgelesen. dort ist mir nicht aufgefallen, dass du unhöflich behandelt wurdest. beachtet worden bist du auch. also urteile bitte nicht vorschnell. komm doch abends mal in den chat. dort wird jeder freundlich begrüsst. deine aussage "manche tun dir leid" ist auch nicht sehr nett formuliert... ich fühle mich jedenfalls nicht davon angesprochen. wird sind hier eine nette gemeinschaft und so soll es auch bleiben. ich bin jedenfalls sehr froh, dass es diese seite gibt. und die leute hier sind 1a. sicher, schwarze schafe gibt es überall aber die wirst du immer mal wieder finden. im großen und ganzen stimmt die chemie hier, wie ich meine. also nochmals: herzlich willkommen bei rheuma-online. gruß laface ps: zu C1-Olli... ich schließe mich den unten genannten ausführungen von Inga an. ein klasse link, der licht ins dunkel bringt. vielen dank dafür !!!
Hallo C1-Olli, Dein Link ist sehr informativ, danke , besonders dieser über die Klagechancen: http://www.welt.de/data/2004/10/12/345118.html?search=vioxx&searchHILI=1 Empfehlenswert, sich das bezügl. Klage durchzulesen. Da wird geschrieben, daß die Verbraucherverbände zunächst raten, die Prozesse in den USA abzuwarten, um Informationen und Fakten nutzbar machen zu können, die durch die Verfahren an die Öffentlichkeit gelangen könnten. Warum die Klagechancen in Deutschland im Gegensatz zu den USA gering sind, wird dort verständlich beschrieben. Liebe Grüße Inga
Wer für eine Klage zuständig ist entscheidet immer noch der Patient/Mandant selber. Solche alleinigen Zuständigkeiten gibt es in der juristischen Welt nicht.
Eine recht übersichtliche Zusammenfassung ... ... aller Informationen zum Thema VIOXX findet sich bei der F.A.Z. unter http://www.faz.net/vioxx Ein kleiner Auszug, auch wenn die hier genannten Zahlen in krassem Widerspruch zu vielen anderen "Sensationen" stehen: Für Reinhard Kurth, seit Anfang September kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn, kann es jetzt nicht allein um die Suche nach einem Sündenbock gehen. Für ihn zeigt der Fall Vioxx vielmehr, daß bei jedem hochwirksamen Medikament mit Nebenwirkungen zu rechnen ist, gerade auch in der Phase der Nachzulassung und gerade auch bei einer immer älter und kränker werdenden Patientenschar. Die in seiner Behörde gesammelten Spontanmeldungen zu den Vioxx-Nebenwirkungen haben keinen Hinweis auf eine besondere Gefährdung erkennen lassen. Von den 959 in den vergangenen fünf Jahren aufgenommenen Einzelfallberichten befaßten sich 26 mit Herzversagen. Nimmt man an, daß Vioxx hierzulande zuletzt von fast einer halben Million Schmerzpatienten eingenommen worden ist, ist das keine besonders hohe Zahl. Auch die Zulassungsbehörden der anderen europäischen und außereuropäischen Länder haben aus ihren Systemen zur Spontanerfassung von Nebenwirkungen keinen „Handlungsbedarf” abgeleitet. Ich denke, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Anwälte versuchen, ihre Pfründe zu sichern - damit wird aber keinem einzigen Patienten, der bisher VIOXX genommen hat, und nun eine Alternative braucht, geholfen. Hinsichtlich der Aussichten einer solchen Klage an sich biete sich in der Tat die Lektüre des §84 AMG an ... hier ein Auszug: Die Ersatzpflicht besteht nur, wenn 1. das Arzneimittel bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen hat, die über ein nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft vertretbares Maß hinausgehen oder 2. der Schaden infolge einer nicht den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft entsprechenden Kennzeichnung, Fachinformation oder Gebrauchsinformation eingetreten ist. Vor diesem Hintergrund, und auch in Anbetracht der Warnung vor Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen (die es meines Wissens nach in der Packungsbeilage von VIOXX gab), ist es jedem selbst überlassen, mal über die Aussichten und den Sinn einer Klage nachzudenken. Es ist schon zutreffend geschrieben worden, daß wir in der Regel jede Menge Chemie zu uns nehmen, um ein angenehmeres Leben führen zu können. Auch VIOXX war für viele ausgesprochen hilfreich. Eine Diskussion um Klagen gegen MSD und so hilft hier im Forum wirklich niemandem, mit seinen Schmerzen und Schwellungen besser klarzukommen. Auch wenn der eine oder andere mich jetzt am liebsten steinigen möchte: ich habe noch nicht davon gehört, daß regelmäßige Einreibungen mit 500-Euro-Scheinen oder Münzbäder die Entzündungen in den Gelenken bessern. Und nur darum geht es meines Erachtens bei den ach so beliebten Sammelklagen: Geldschneiderei, nicht Verbesserung der Situation. Denn die Ergebnisse der Sammelklagen haben jeden Rahmen eines Schadenersatzes weit hinter sich gelassen und sind zu einem reinen Profitgeschäft geworden, bei denen Anwälte die Patienten nur noch zu Abrechnungsgründen brauchen, nicht aber als Mandanten, dessen Interessen es zu vertreten gilt. So, jetzt habe ich meinen Ärger über diese unnötige, weil wenig hilfreiche, Frage nach Sammelklagen mal Luft gemacht und hoffe von daher, daß wir uns jetzt wieder darauf konzentrieren können, denen zu helfen, die dadurch kein Schmerzmittel mehr haben und zu recht verzweifeln. Einfach mal drüber nachdenken. In diesem Sinne alles Liebe und Gute Robert
das tun viele andere auch, wie oft willst du denn noch für diesen Menschen werben? Im übrigen möchte ich mich den Ausführungen von Robert voll und ganz anschliessen (obwohl, das mit den 500 Euroscheinen würde ich glatt mal ausprobieren, aber woher krieg ich die ) Samira
hallo biry, weisst du eigentlich, wie unfair du dich hier jetzt darstellst? das ist das 3. mal, dass du einen anwalt in berlin namentlich propagierst als "zuständige" instanz. ich will hier überhaupt nicht bestreiten, dass du überzeugt bist, dass gerade dieser anwalt kompetent und geeignet ist, deine belange wahrzunehmen. das ist okay, das ist dein gutes recht. ich kenne den anwalt nicht; kann also gar nix zu ihm oder über ihn sagen. ich werde mich auch hüten, über ihn ein urteil zu fällen. welches recht hätte ich dazu? nämlich keines. doch es gibt auch andere anwälte, die sich ebenfalls mit diesem thema auseinandersetzen; die über gefährdungshaftung im AMG geschrieben haben, sei es als uni-arbeit, sei es als dr. arbeit, sei es als beitrag in jur. zeitschriften etc. sie haben damit durchaus bewiesen, dass sie auf diesem rechtsgebiet bewandert sind. also vermeide bitte künftig diese aussage "ist für dieses thema zuständig". es gibt noch viele andere juristen, die für dieses thema zuständig sein dürften/könnten. oder meinst du etwa, dass die verfasser der artikel in den zeitungen alle keine ahnung über dieses thema haben? da tust du ihnen sicherlich unrecht. mandanten können gott sei dank sich in deutschland noch ihren rechtsbeistand frei wählen. das sollte auch so bleiben. nix für ungut. aber das musste mal gesagt werden.
Sammelklage und immer noch kein Ende Also ich habe mir geschworen, mich dazu nimmer zu äußern. Aber folgendes ist mir aufgefallen biry20 gemeldet seit 10/04 seither 5 Beiträge geschrieben alle fünf machen Werbung für Rechtsanwalt. Und da soll man nicht nachdenklich werden? Schönen Tag noch Uschi(drei)
Statement Hallo an Alle, zunächst einmal - danke für die unterhaltsamen Diskussionen - die wir aufmerksam verfolgt haben und die uns sehr weitergeholfen haben. Wir persönlich, nachdem sich unsere Wut - Ärger und Bestürzung als wir von der Rücknahme von Vioxx erfahren haben - jetzt gelegt hat, möchten Euch mitteilen, dass wir uns keiner Klage oder Strafanzeige anschließen werden. Es ist doch wirklich so, dass jedes Medi seine Nebenwirkung hat - und jetzt zu beweisen, dass wie im Falle von meinem Mann Jürgen, der 2001 einen Infarkt hatte - dieser auch von Vioxx kam ist mehr als eine Gratwanderung und mit einem hohem finanziellen Aufwand verbunden. Jürgen raucht - ( in jedem Arztbericht steht Nikotinabusus) hat bisher(seit 25 Jahren) alle Basis durch bis hin zu MTX - Enbrel - zudem auch mehrere Schmerzmittel schon vertilgt. Er nimmt jetzt Bextra - und das ist sicherlich auch nicht ungefährlicher - aber Hauptsache es hilft doch - ? Ein kleines Beispiel: Vor einem Jahr bekam Jürgen Enbrel - auf dem Beipackzettel steht, dass die Anwendung zu einer Herzinsuffienz führen kann -Bei Jürgen besteht diese bereits durch den Infarkt. Seine Entscheidung zu verstehen dass er Enbrel nimmt entstand durch seine Frage an mich : "Was ist besser - ein Leben mit ständigem Schmerz - oder das Risiko einzugehen evtl. ein paar Jahre früher hier sich zu verabschieden, dafür aber eine paar Jahre Lebensqualität mehr zu erhalten ??!!" Leider hat Enbrel nicht gewirkt. WIr hoffen auf weitere Forschung um das Ganze erträglich zu machen. Vielleicht kann unsere Mitteilung ein wenig dazu beitragen, dass sich hier die Woogen glätten. Es grüßen Euch ganz herzlich und wünschen allen Rheumis ganz wenig Schmerzen. Jürgen und Gabi (redissimo)
Wenn Ihr aufmerksam Nachrichten lest oder hört werdet Ihr schnell merken das dieser Name (<zensiert>) ständig auftritt. Danke biry20 Ich habe mich dort registrieren lassen