Maggy, ich habe den Bericht-wenn auch nur zum Teil- auch gesehen..........finde ihn aber leider nicht wieder... bei der Suche danach stieß ich dann auf diese Berichte.............beängstigend...und eigentlich unglaublich... falls es jemanden interessiert http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-unsichtbare-Feind-T%C3%B6dliche-Superer/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=42681678
Kati, genau das meine ich; sehr viele Menschen "doktern" selbst an sich rum, nehmen unkontrolliert (und unmotiviert?) alle möglichen Substanzen - egal, ob Medikamente oder nicht - ohne Kenntnis der individuellen und allgemeinen Risiken und Nebenwirkungen. Wer außer ihnen selbst sollte das denn beeinflussen können?
Ansonsten muss man vielleicht auch differenzieren zwischen Studien und "Studien"....aber das Fass mache ich hier jetzt nicht auf.
Guten morgen resi, was meinst du denn mit differenzieren zwischen den studien........soll aber hoffentlich nicht heissen, dass Bayer, Merk und andere nicht für viele tote, verantwortlich sind! mit Analphabeten und leuten die über keine geldmittel verfügen, studien zu betreiben, egal welcher art, ist unmoralisch! Keine studien und medikamenten herstellung in indien für den deutschen/europäischen markt!
Danke für die Info, Inge. Es ist aber auch klar, dass es sich um ein Problem handelt, das offensichtlich national - und zwar wider besseres Wissen - geleugnet wird. Das ist der eigentliche Skandal; davon gibt es noch mehr (Stichwort AIDS in Südafrika)
aischa, ich habe ja nicht behauptet, dass die erwähnten Studien oder die Produktion in Indien oder sonstwo unter sehr fragwürdigen Bedingungen in Ordnung gehe - und fände schade, wenn mir jemand diese Denkweise auch nur zutrauen würde.... Mein Einblick ist sicher begrenzt, aber: Die Studienstandards in "entwickelten" Ländern (und nur da kann ich sie beurteilen) sind sehr streng; die Zulassung von Medikamenten bedarf randomisierter Studien, die Durchführung wird nach den Regeln der GCP (good clinical practice) organisiert und dokumentiert. Der Aufwand ist enorm, und die Studien werden allesamt engmaschig und rigide überwacht. Dass diese Standards (strenge Auswahl, juristisch verbindliche Aufklärung, Versicherung möglicher Risiken etc.) unterlaufen werden, hat u.a. etwas mit Korruption auf allen Ebenen in den betreffenden Ländern zu tun und gab es auch hierzulande nachweislich in der Vergangenheit - vom "System" geduldet und geschickt vertuscht. Ich weiß um zahlreiche Missstände weltweit, bin aber dafür nicht verantwortlich - ich kann immer nur wie jeder Andere auch für mich selbst entscheiden, wo meine Moral beginnt, wie weit sie geht und welche Konsequenzen ich dafür zu tragen bereit bin. P. S. Es ist hierzulande schon sehr, sehr schwer, für etliche Studien ein ETHIK-Votum der zuständigen Ethikkommissionen zu bekommen; nicht ganz wenige Studien scheitern daran oder verzögern sich zumindest, weil die Anforderungslatten dafür sehr hoch liegen.
zb. die studie zu BIA 10- 2474 in frankreich oder TGN 1412 in england! natürlich denke ich nicht, dass du das alles für gut findest......das schlimme ist ja, dass wir " kleine steinchen" in dieser globaliersten welt nichts anderes machen können, als uns zurückziehen oder ignorieren und hin und wieder den zeigefinger heben, leider!
Mich macht das auch nicht zufrieden - und unser kleiner Zeigefinger interessiert leider auch niemanden.....wie Du sagst, das ist der Preis der "globalisierten" Zeit.