Hallo, ich habe da mal eine Frage an alle Osteoporosepatienten unter euch. Ich soll ab naechste Woche zusaetzlich zu RoActemra und MTX Prolia bekommen, damit wir meine Osteoporose in den Griff bekommen. Jetzt meinte mein Rheumatologe aber, dass die Gabe zwei verschiedener Biologica, in meinem Fall Prolia und RoActemra, mit gewissen Risiken verbunden sei. Nun meine Frage: Bekommt von euch jemand diese Medikamentenkombination und wenn ja, wie vertragt ihr die Medikamente. Ich bin nun ziemlich verunsichert und brauche euren Rat. Liebe Gruesse Julia123
Julia. mir wurde ähnliches gesagt. letztens im Krankenhaus. die meinten da auch prolia, obwohl die Spezial Ambulanz davon abriet. dann war Roactemra im Gespräch. da war denen dann das Rheuma nicht aktiv genug für. Dienstag kam dann zur Visite der Prof. und meinte, ich müßte mich dann für eines entscheiden. beides zusammen könnte man nicht geben. weil ich dann da aber zur gleichen Zeit auch HerzProbleme bekam, war dann beides kein Thema mehr. ich denke also, da ist was dran. im Notfall mußt du dich für eins entscheiden. leider.
Nein. Ich muss mich nicht fuer eines entscheiden. Das wurde ja schon fuer mich entschieden und geplant. Mein Rheumadoc hat das schon mit Professor Jakob in Wuerzburg abgesprochen und sie kamen beide zu der Auffassung, dass diese Kombination derzeit die einzige Moeglichkeit ist, die ich habe. Ich wollte nur wissen, ob andere die Medis schon in dieser Kombination verordnet bekommen haben und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. LG Julia123
Hallo Julia, leider kann ich Dir auch nicht helfen. Ich bekomme Forsteo und Metex mit Pred (cortisoninduzierte Osteoporose). Meine eigentliche Frage an Dich: ich meine irgendwann gelesen zu haben, dass Du vorher auch Forsteo hattest??? Ist Prolia jetzt Deine Anschlusstherapie? Falls ich Dich mit jemandem verwechselt habe, so entschuldige bitte. Sonnige Grüsse Santorini
Ich hatte zwei Jahre lang Forsteo. Als Anschlusstherapie war Odanacatib gedacht. Das ist aber bis jetzt noch nicht zugelassen. Deswegen sollte ich jetzt zwei Jahre lang allein mit der Pille, VitaminD und Calciumreicher Kost auskommen ..... aber jetzt beginnen die Knochen wieder zu brechen und Prolia ist das einzige Medikament, auf das ich ausweichen koennte .....
Mein Beileid, zu den Knochenbrüchen. Wie konnten die Dich 2 Jahre ohne adäquarte Therapie lassen? Der Forsteo-Vertreter (sucht gerade einen neuen Arzt für mich, der meine Therapie weiterführt. Mein sehr geschätzter Doc zieht leider weg.) hat mich gestern informiert, dass ich sofort eine Anschlussbehandlung brauche. Ohne Behandlung ist der Aufbau durch Forsteo innerhalb eines Jahres zunichte gemacht. Es macht mich immer traurig, dass es uns trotz eigentlich gutem Gesundheitssystem, manchmal ziemlich scheisse geht. Das Warten auf neue Medis, verträgt man es und hilft es auch? Vielleicht mach ich das Spiel auch zu lange, ich bin 44 und schluck und spritz seit 34 Jahren so ziemlich alles, was auf den Markt kommt.
Liebe Julia, ich bin da ja überhaupt keine Fachfrau... Hab aber etwas gefunden zur Kombination von Prolia und Forsteo - und vielleicht könnte man die Leute, die diese Studie erstellt haben, mal näher befragen, wie sie die Kombi von Biologika in deinem Fall beurteilen: http://www.medknowledge.de/aktuelle-studien-nach-fachgebiet/119-endokrinologie/osteoporose/245-frauen-mit-postmenopausaler-osteoporose-und-erhoehtem-frakturrisiko-teriparatid-forsteo-und-denosumab-prolia-10-06-2013.html Oder ob du diesem Prof.Bartel (der veröffentlich seine Email sicher, weil er hilfsbereit ist) mal einfach eine Mail schickst mit der Frage, ob er zu der Kombination Erfahrungen gemacht hat? reiner.bartl@osteologie-online.de - kannst ja deinen Prof. sonst vorher fragen, ob ihm das Recht ist. Oder meinst du, der forscht auch im Kollegenkreis nach? http://www.bayerisches-osteoporose-zentrum.de/tl_files/OZ/pub_fachartikel/ubersicht_Osteoporose_Bartl_edd.pdf Ich weiß, dass du deinem Prof. sehr vertraust, aber manchmal haben die ja doch einfach andere Fälle... und der Mensch scheint ja auch sehr versiert zu sein - vielleicht ist das Osteoporose-Zentrum in München da auch nochmal "größer" und hat dadurch einfach noch höhere Fallzahlen mit evtl. einigen Menschen mit ähnlichen Problemen ... Ist ja schon sonst etwas das Gefühl, ein Versuchskaninchen zu sein und wenn es irgendwo Erfahrungen dazu gäbe, würdest du dich sicher besser fühlen. Oder den hier als Zweitmeinung befragen? http://www.osteoporosezentrum.de/welche-medikamente-gibt-es-gegen-osteoporose-wann-sind-medikamente-notwendig-medikamentenauswahl-dxa-muenchen.html Ist sicher mühsam und nervig, rumzufragen - aber verlieren kannst du ja nichts. Und anscheinend war die Entscheidung einer Medikamentenpause ja nicht sooo gut.... Vermutlich wollten die Docs aber mal sehen, wie sich das verhält - kann man ja auch verstehen. Nur anscheinend reicht das ja dann eben doch nicht. MTX ist ja auch problematisch für die Knochen - aber da will man vermutich nichts ändern bzw. auf ein anderes Ergänzungsmittel zu Roactembra umsteigen - oder? Ich drücke sowas von feste die Daumen, dass du bald den Bruch überstanden hast und dass bitte keiner mehr folgt! Herzliche Grüße von anurju