Hallo ihr alle, ich bin neu hier und hoffe, dass mir mein erster Beitrag "gelingt". Ich bekomme seit Oktober Roactemra. Es geht mir damit schlechter (mehr Schmerzen, mehr Gelenkschwellungen, Morgensteifigkeit) als unter Enbrel , das ich davor erhalten habe . Aber - und das kann ich mir nicht erklären - unter Roactemra sind meine Entzündungswerte im Blut nun viel besser und im grünen Bereich. Mein Rheumatolge meint, dass dies für die Weiterbehandlung mit Roactemra sprechen würde. Weniger Entzündungen im Blut = weniger Gelenkzerstörung. Ich frage mich nur, ob die geschwollenen (und immerhin auch leicht überwärmten) Gelenke nicht trotzdem kaputt gehen können. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahunren gemacht? Schöne Grüße von Nobody
@Nobody Das ist durch die Wirkweise des Ro-Actemra erklärt; es kommt typischerweise zu einer Reduktion der Entzündungszeichen im Blut (BSG, CRP, auch Procalcitonin sowie Leukozyten und Thrombozyten) - das bedeutet unter diesem Medikament, dass diese Werte im Verlauf nur bedingt, auch zur Beurteilung des Verlaufs von Infektionen, verwertbar sind. Dass Deine Beschwerden davon nachhaltig gebessert werden, ist leider nicht garantiert und korreliert nur bedingt mit den Blutwerten. Natürlich musst Du das weitere Vorgehen mit Deinem Rheumatologen abstimmen; zudem kann es mit Ro-Actemra durchaus eine Weile dauern, bis die Wirkung zufriedenstellend ist - prinzipiell ist es aber eine viel versprechende Substanz Ich wünsche Dir doch noch ein gutes Ansprechen! Grüße, Frau Meier
Liebe Frau Meier, vielen Dank für die Antwort. Ich hoffe, dass dieses Wissen (Blutwerte haben unter Roactemara nur bedingt Aussagekraft) auch bei meinem Doc bekannt ist. Ansonsten hoffe ich noch auf bessere Wirksamkeit, aber nach 6 Monaten kann man damt wohl kaum noch rechnen... Beste Grüße Nobody