Ich setz den Link malhier rein. Da wird versucht den Arztberuf Rheumatologe/in stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen. Ich hoffe das gelingt. https://nachrichten.idw-online.de/2021/05/12/rheuma2025-de-menschen-mit-rheumatischen-erkrankungen-besser-versorgen/
Ich finde auch die dazugehörige Kampagne https://rheuma2025.de/rhmtlgy/freigang mit den Videos für angehende Rheumatologen sehr Interessant. Ändert mal den Blickwinkel.
Internistische Rheumatologen braucht das Land und ich hoffe und wünsche mir sehr das es bald mehr internistische Rheumatologen gibt. Das der Beruf wieder interessanter wird und mehr Medizinstudenten zur Weiterbildung dieses Fachgebiet wählen. Das wäre schön und würde mich freuen, auch für nachfolgende Betroffene. Ich hab ja nun das Glück das ich gut betreut werde, aber das ist nicht der Normalfall aktuell und das weiß ich. Liebe junge Medizinstudenten, die Rheumabetroffenen brauchen euch so sehr und es wäre ganz klasse, wenn einige von euch sich doch weiterbilden möchten auf internistische Rheumatologie.
Es gibt viele ältere Rheumatologen die einen Nachfolger suchen. Meiner hat vor ein paar Jahren einen gefunden. Bei dem kann ich noch viele Jahre bleiben. PS: https://www.rheumamanagement-online.de/nachrichtendetails/neue-zulassungsmoeglichkeiten-fuer-rheumatologen.html "Bundesweit werden fast 100 neue Zulassungen von Rheumatologen in den bisher besonders schlecht versorgten Planungsbezirken möglich", erklärte Ursula Faubel, Geschäftsführerin der Deutschen Rheuma-Liga und Sprecherin der Patientenvertretung im Unterausschuss Bedarfsplanung des G-BA. Zitat aus 2019
In meiner Rheumatologen-Praxis (bisher 2 Ärzte) wurde auch eine jüngere Kollegin aufgenommen, erst als angestellte Ärztin und jetzt in die Gemeinschaftspraxis.
Die Versorgungslandkarte der Rheumaliga zeigt 419 Ergebnisse bundesweit an für intern.Rheumatologen. https://www.versorgungslandkarte.de/?tx_zone35search_pi1[action]=index&tx_zone35search_pi1[controller]=Search&tx_zone35search_pi1[display]=map&cHash=831a33e09a74082935d7345b3187a4af Dazu kommen dann die Ambulanzen und Kliniken.
Dazu auch nochmal von der DGRh Rheuma in Zahlen Zur Verdeutlichung dass wir wirklich dringend Nachwuchs brsuchen. https://dgrh.de/Start/DGRh/Presse/Daten-und-Fakten/Rheuma-in-Zahlen.html
Ich selbst habe das Glück von einer Rheumatoligin in Weiterbildung behandelt zu werden. Für mich positiv: Ich bekomme immer zwei Meinungen, von meiner Ärztin in Weiterbildung und von einem/r der beiden Chefs in der Praxis. Und ich hoffe, mein Fall trägt zum Erfahrungsschatz meiner Ärztin bei. In der Praxis werden zwei Ärzte in Weiterbildung betreut. Wie viele Rheumatologen es braucht, übersteigt meinen Horizont. Subjektiv bis zu unendlich viele ... habe selbst 10/11 Monate auf meinen Termin im Februar gewartet. Auf der anderen Seite gehört unsere medizinische Versorgung leider zur Wirtschaft und es muss bedacht werden, dass die Praxen wirtschaftlich überleben. Und wenn ich mir den Lebenslauf mancher Rheumatologen ansehe ... es muss für dieses Fachgebiet geworben werden, man braucht für dieses Studium schon einen sehr langen Atem. Wie gesagt: Übersteigt meinen Horizont! Auf der anderen Seite bin ich unsicher, wieviele Hausärzte das Rheuma-Vor (https://rheuma-vor.de/) kennen? Meiner nicht. Für ihn ist es "schwierig", wenn ein Patient sich informiert. Und wenn, dann ist da die zweite Hürde der Digitalisierung! Ich weiß aber auch nicht, wie gut dieses Netzwerk in der Praxis funktioniert?!
Zur Versorgung von ungefähr 1,5 Millionen Patient*innen werden um die 1.350 Rheumatolog*innen benötigt. Zur Zeit gibt es ca. 750. *Zitat von Kerckhoff Webseite ( Davon arbeiten viele in Kliniken und Ambulanzen).
In Hamburg wurde die renomierte Rheuma-Klinik geschlossen, da es sich nicht rechnete... Die Patienten stapeln sich jetzt in den verbleibenden Praxen und die Behandlung erhält immer mehr einen Fließbandcharakter. Wahrscheinlich muss da auch strukturell nachgebessert werden, damit soetwas nicht mehr passiert.
Ich finde diese Schreibweise schrecklich. Man muss nicht jeden unsinnigen Trend mitmachen... Viele Grüße
Ich habe überlegt ob ich überhaupt was dazu schreibe, da off Topic, kann es aber doch nicht lassen, da es mir zu wichtig erscheint. Ich glaube der "Trend" ist nicht unsinnig. Es steckt ja ne Idee dahinter. Wenn es hilft, dass sich alle angesprochen, weniger diskriminiert und akzeptiert fühlen /sind, mache ich des gerne. Auch wenn es erstmal ungewohnt aussieht. In übrigen verlangen dies inzwischen auch die meisten Universitäten und Hochschulen auch bei wirtschaftlichen Arbeiten. Die Frage ist doch was stört dich daran? Und wenn sich dadurch nur eine:r mehr angesprochen fühlt, kannst du dann nicht über dein Empfinden hinwegsehen?
Weißt du @Tab, scheinbar haben wir in diesem Land keine anderen Sorgen. Das wirkt für mich schon fast lächerlich. Wenn man Frauen wirklich etwas gutes tun will, sollte man sie für die meisten ihrer Arbeiten erstmal besser entlohnen und ihre Arbeit schätzen. Und es ist für mich kein Zufall, dass sich gut bezahlte, manchmal überstudierte Menschen sowas ausdenken. 'die Rheumatologen "ist für mich ganz normaler Plural und keineswegs diskriminierend. Alle, die ich kenne, regen sich über diesen Blödsinn auf.... Viele Grüße