Hallo Janine, ich bin 51 und mir wurde immer gesagt, dass ich Arthrose habe. Keine Arthritis, also keine Entzündungen. Ich konnte es nie glauben, weil ich mir dachte, was so weh tut, muss etwas Entzündliches sein. Ich hatte und habe manchmal das Gefühl, dass meine Gelenke in Flammen stehen. Vielleicht hilft Dir das Deine Beschwerden einzuordnen? Erst das Szintigramm, das die Hautärztin veranlasst hatte, brachte die Entzündungen ans Licht. Alle Gelenke, die mir weh tun, haben geleuchtet. Am schlimmsten sind bei mir auch die Zehen, insbesondere die rechte Großzehe, die Fußsohlen, Sprunggelenke und Mittelfuß betroffen. Mit anderen Worten: Ich kann nur unter Schmerzen gehen. Cortison hilft mir zwar, aber ich nehme jetzt seit 3 Wochen Arava und muss das Cortison ausschleichen. Das macht mir momentan keine wahre Freude. Ich habe starke Schmerzen, die ich mit Novalminsulfon bekämpfe. Die Rheumatologin meint, dass man mit den Basismedikamenten Geduld haben muss, bis eine Wirkung eintritt. Ca. 6-8 Wochen. Nun denn, das schaffe ich dann auch noch. Es geht ja nun schon 4 Jahre so... Nochmal zu Deiner Frage: Arthrose ist Verschleiß. Also eine Abnutzung des Gelenks. Arthritis ist eine Entzündung des Gelenks. Diese hat man bei mir im Szintigramm festgestellt. Ich habe geleuchtet wie eine Leuchtreklame. Liebe Grüße Lusella P.S. Dein Text ist nur kryptisch zu lesen. Irgendwie stimmen die Umlaute nicht. Vielleicht liegt es an Deiner Tastaturbelegung?
Ich nehme einmal an, dass du bisher von diesem Arzt behandelt wurdest: http://www.rheuma-online.de/news/artikel/rheumatologen-im-portrait-dr-med-werner-a-biewer-aus-saarbrucken.html Ich gehe davon aus, dass du nun von Frau Dr. Brigitte Erbslöh-Möller behandelt wirst. LG Uli
Hallo Lusella, das mit diesen kuriosen Zeichen ist mir gar nicht aufgefallen. Wahrscheinlich bin ich beim Tippen irgendwo drauf gekommen. Hoffe es klappt jetzt ohne geschnürkel. Also wenn auf dem Röntgen Arthrose zu sehen ist, kann diese Veränderung tatsächlich Athritis sein, wenn Entzündungen nachgewiesen worden sind? Ich meine, Veränderungen durch Entzündungen, die letztlich im normalen Röntgen zunächst nach Arthrose aussehen? :vb_confused: Kann PSA auch Knorpel verändern/abnutzen? Szintigrafie war erst auch bei mir im Gespräch, nun nicht mehr. Eventuell ich nochmal ein MRT geplant. Was aber, wenn ich keinen Schub habe und im MRT keine Entzündung zu sehen ist?? Oder sieht man diese generell im MRT? Fragen über Fragen.... LG Janinex1
aber hallo! ich habe in beiden knien knorpelschäden 2. und 3. grades und das kommt nicht von irgendwelchen anderen belastungen oder so. habe auch zysten und gelenkergüsse in den knien, da sieht man also gut, dass es entzündlich ist. mrt ist schwarz-weiß, da sieht man sowas nicht so wie im szintigramm. schübe sieht man im mrt bei mir gar nicht, aber an den blutwerten ist es ja auch nicht zu erkennen. mein arzt will demnächst mal ein szintigramm veranlassen, da ich mittlerweile auch schmerzen am brustbein habe.
Hallo Janine, bei mir wurde u.a. ein MRT der BWS gemacht. Es war ein langer weißer Streifen zu sehen. Der Radiologe wusste damit nichts anzufangen und dachte, sein Gerät hätte eine fehlerhafte Aufnahme gemacht . Heute weiß ich dass das eine Entzündung war. Die sieht man im MRT weiß. Hätte der Radiologe eigentlich auch wissen sollen. Aber damals wurde bei mir nach MS Herden gesucht. Und solch lange MS Herde hatte er noch nie gesehen . Dass es vielleicht dann etwas anderes sein könnte, darauf ist weder der Radiologe noch der überweisende Neurologe gekommen. Ein niedergelassener Neurologe hat dann damals schon auf Rheuma getippt....
Hallo, jetzt stifte ich nochmal etwas mehr Verwirrung. Bei mir wurde im Dezember 2010 eine Ganzkörperszintigraphie gemacht. Und darauf war rein garnichts zu sehen. Allerdings war das (um Geld zu sparen) nur eine Knochenszintigraphie. Da sich bei mir nun so langsam rauskristallisiert hat, das die Entzündungen wohl in den Weichteilen um und in den Gelenken sitzen, und das wohl oft so bei der PSA im Anfangsstadium ist, konte man also nix sehen. Daher rate ich Euch auf eine 3-Fasen-Szintigraphie zu bestehen, in der auch die Weichteile einbezogen werden. Mir ging es damals so schlecht, das mir alles egal war...die hätten mit mir sonstwas anstellen können...ich war nicht bei sinnen...mit unbehandelten Schmerzen... Heute sehe ich den "Schwachsinn"...wer ordnet eine Knochenszintigraphie an, wenn vorher eine Myalgie, also Muskelschmerzen diagnostiziert wurden?
@Vinbergssnäcka, das ist das Dilemma. Man ist oft total deprimiert und kann keinen klaren Gedanken fassen. Trotzdem soll man mit geschärften Sinnen auf alles achten. Diese Kunst habe ich leider auch nur bis zu einem gewissen (Leidens-) grad beherrscht. Ich bin dann, für bestimmt ein Jahr, in ein tiefes Loch der Depression gefallen, aus dem ich nur schwer wieder heraus kam. Der Rheumatologe hat dann noch dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Hätte ich in dieser Situation nicht meinen Hausarzt gehabt, wäre ich total aufgeschmissen gewesen. Damit will ich an alle Betroffene appellieren: Wehrt Euch und lasst euch nicht abstempeln oder für überspannt erklären! Es ist Euer Körper, Eure Gesundheit, Eure Schmerzen. Denkt immer dran: Jeder hat nur ein Leben! Und man sollte sich dieses nicht von unfähigen und unwilligen Ärzten zerstören lassen!
Leberwerte? Hallo ihr Lieben, ich hätte eine Frage: Seit 31/2 Wochen nehme ich Arava. Eine Woche 40 mg und nun 20 mg. Gestern hatte ich meine erste Blutuntersuchung unter dem Mittel. Der Leberwert liegt bei 66 ( Gamma GT). Normal wäre, laut Labor für Frauen, 39. Nun habe ich meine Ergebisse der letzten Jahre angesehen und festgestellt, dass dieser Wert bei mir auch ohne Arava schon bei 73 lag ( höchster Wert). Und normal zwischen 52 und 66 pendelt. Wohlbemerkt ohne Arava! Kann es sein, dass PSA die Leberwerte so ansteigen lässt? Trinken tue ich mal ab und an ein Gläschen Wein oder Sekt. Schmerzmedikammente nehme ich Novalminsulfon. Nur äußerst selten. Zur Unterstützung der Leber nehme ich Mariendistel Kapseln. Muss ich mir Sorgen machen? Ich bin, was die Leber betrifft, offenbar erblich vorbelastet. Meine Oma hatte, allerdings in sehr hohem Alter, Leberkrebs. Eine Tante hat Leberzirrhose. Wohlbemerkt: Beide sind keine Alkoholiker!! Es ist bei uns in der Familie ein Schwachpunkt. Wäre für Eure Einschätzung dankbar. Was könnte ich, im ärgsten Fall, alternativ nehmen? Falls ich Arava absetzen müsste? Bin etwas verunsichert. Liebe Grüße an Alle, Lusella
Ich hatte vor jeder Basismedi erhöhte Leberwerte.... Durch MTX sind die weiter gestiegen, seit ich Arava nehme, sind sie soweit gesunken, daß sie fast normal sind. Bis zum dreifachen der Normalwerte ist wohl bei Basismedi OK. Ich nehme noch Kortison, oft ist aber auch die Pille für hohe Leberwerte verantwortlich.
Hallo Esuse, Cortison nehme ich auch noch. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich habe die Rheumatologin gefragt und sie meint, bis 100 wäre noch tolerabel. Meine Leberwerte waren noch nie gut. Früher sagte man mir auch, dass es von der Pille kommen kann. Nur mittlerweile bin ich in einem Alter, wo ich keine Pille mehr brauche....Und trotzdem sind sie schlecht. Ich frage mich, ob das auch von der PSA kommen kann? Na ja, bis 100 habe ich ja noch Luft. Habe nur Angst, dass es eskalieren könnte.
Leberwerte Hallo Lusella :vb_redface:, als ich mal nicht mehr ein und aus wußte wohin mit meinen Schmerzen, bekam ich - zum MTX - auch Diclofenac verschrieben .... habe nämlich auch 2 Bandscheibenvorfälle. Die Schmerzen hatte ich damit zwar einigermaßen in Griff, jedoch schossen u.a. meine Leberwerte wie noch nie nach oben. GOT 129 (normal bis 15) GPT 183 (normal bis 19) !! Vom Gamma-GT finde ich zwar zu dem Zeitpunkt keinen Wert, aber im Januar - ohne MTX+Diclofenac - war da mein Wert bei 19 (<39). Denke mal, dass es die Kombination ist - die zwei zusammen verstärken auch die MTX-Wirkung .... kein Wunder, dass mir hunde-elend war zu der Zeit Jetzt, MTX wieder abgesetzt - keinerlei Schmerzmittel, nur noch Cortison 5mg - liegen die Werte von GOT bei 18, GPT bei 20 und Gamma-GT bei 41. Alle Werte noch erhöht, aber auf einem besseren Weg und mir geht es wieder besser. Hatte damals auch noch hohen Blutdruck, Nasenbluten, zittrige Hände - allgemein eine innere Unruhe. Fazit: Nimmst Du evtl. auch irgendwelche Schmerzmittel, Lusella? Möglicherweise dann bei Dir auch ein Grund für die erhöhten Leberwerte. Also, immer am Ball bleiben und regelmäßig kontrollieren lassen, das ist auf alle Fälle die Devise Lieber Gruß Rätselchen
Schmerzmittel Hallo Rätselchen, danke für Deine Rückmeldung. Ich habe schon immer schlechte Leberwerte gehabt. Auch als ganz junge Frau und ohne Medikamente. Es ist wohl eine erbliche Sache. Deshalb nehme ich nur wirklich im äußersten Fall mal eine Novalgin Tablette. Wirklich immer nur eine! Ich war nur beunruhigt, weil das Gamma Gt jetzt von 51 auf 66 gestiegen ist, seit der letzten Blutentnahme. Aber auch ohne jegliche Medikamente hatte ich schon 73! Es ist meine Schwachstelle. Deshalb meine kleine Panik . Die Rheumatologin meint aber, bis 100, wäre unter Arava zu tolerieren. Ich werde mir jetzt auch das Gläschen Wein oder Sekt ab und an verkneifen. Mal sehen, ob sich meine Leber darüber freuen wird. Ich wünsche Euch allen einen sonnigen und möglichst schmerzarmen Tag, Lusella
Hallo liebes Lusellsche bin der festen Überzeugung, dass das mit dem Rheuma zusammenhängt! Bei mir sind nämlich auch die Leberwerte stark erhöht...und ich wage jetzt bald nicht, mir die derzeitigen Werte bestimmen zu lassen..... Bei mir stiegen die Leberwerte als das mit der Schulddrüse losging (M. Basedow). Der behandelnde Nuklearmediziner sagte zu mir damals, dass ich Rheuma haben muss und dass sich das Rheuma seinen Weg über die Schilddrüse raus gebahnt hätte. Bei anderen trifft es andere Organe usw.usw. Da hatte ich aber noch keine Schübe......Heute ist mir das alles klar wie Kloßbrühe. Alkohol trinke ich auch so gut wie keinen. Das hängt auch damit nicht zusammen. viele Drüggers und liebe Grüße Grit