Rheumaschuhe

Dieses Thema im Forum "Hilfsmittel" wurde erstellt von Mamutti, 11. September 2018.

  1. Mamutti

    Mamutti Mitglied

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    Hallo ,
    mein Hausarzt hatte mir ein paar Rheumaschuhe verordnet. Heute kam der Ablehnungsbescheid der KK , mit der Begründung :" Laut Hilfsmittelverzeichnis sind von der Leistungspflicht der gesetzlichen KK sogenannte Spezialschule oder Schutzschuhe für einzelnen Krankheitsbilder wie Rheuma ausgeschlossen.Die Kostenübernahme durch die AOK Plus ist deshalb nicht möglich.".

    Nun meine Frage, wer hat damit Erfahrung...ist die Ablehnung rechtens?

    Liebe Grüße Kathrin Maria
     
  2. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Resi Ratlos gefällt das.
  3. Mamutti

    Mamutti Mitglied

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    Hallo Heike, danke für deine Nachricht.. Mein Orthopädietechniker riet mir in Widerspruch zu gehen, da es durchaus einige Rheumatiker gibt die die Schuhe bezahlt bekamen. Ich werde für mein Recht kämpfen!!!

    Sonnige Grüße
     
  4. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    NRW/Rheinland
    Das ist richtig, Mamutti, aber "Rheuma" als Diagnose reicht eben nicht aus. Da müsste Dein Arzt schon begründen, welche Deformationen z.B. vorliegen, die dies rechtfertigen.
     
  5. Mamutti

    Mamutti Mitglied

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    Hallo Heike,
    auf der Verordnung stand Rheumatoide Arthritis und schwerste Fuß Deformierungen. Die Schwellungen, verursacht durch die Entzündungen, sind mehrfach domumentiert. Wird mein Widerspruch abgelehnt ,lasse ich mir othopädische Maßschuhe verschreiben. Die muss die KK bezahlen , die kosten dann über 1000,- €.
    Mit internetten Grüßen
     
  6. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    hallo,

    gehe auf jeden Fall in den Widerspruch!

    Ich bin bei der AOK Nord/West und die übernehmen die Kosten. Ich hatte eine Verordnung
    vom Rheumatologen, die bei der KK genehmigt werden musste. Darauf stand nur RA mit
    Verformungen und Gehbehinderung.

    Die haben mich natürlich erstmal zum MdK geschickt zum Gutachten. Da die Begutachtung
    Mängel hatte (keine Rö-Bilder gesichtet) wurde erstmal abgelehnt.
    Ich habe mir eine Kopie des Gutachtens geben lassen und div. Sachen gefunden, die so nicht
    stattgefunden haben. Die Ärztin hatte mir nur empfohlen, mir Bequemschuhe von Waldläufer o.ä.
    zu kaufen. Das empfand ich als Frechheit, denn ich trage seit vielen Jahren solche Schuhe.

    Somit ist mein Widerspruch etwas schroffer ausgefallen. Doch siehe da, die wurden genehmigt.

    Im ersten Jahr bekommt man 2 Paar Schuhe und 1 Paar Hausschuhe, dann alle 2 Jahre. Mein
    Schuhtechniker hat die Anfertigung auf 2 Jahre gezogen, im Oktober und März. Somit habe ich
    jetzt jedes Jahr Anspruch auf 1 Paar Schuhe :). Hausschuhe gibt es alle 4 Jahre, da nehme ich
    immer Sandalen.

    Vielleicht solltest du dir eine Verordnung vom Rheumatologen geben lassen, Facharztverordnungen
    werden oft ernster genommen, so habe ich mitunter das Empfinden.

    Rheumaschutzschuhe stehen genau so in der Verordnungsliste wie orthp. oder Diabetikerschuhe.
    Bist du auch online bei der KK eingetragen? Da gibt es ein Leistungsverzeichnis für die Hilfsmittel,
    die übernommen werden müssen. Ein Schuhtechniker kann dich dahin gehend auch beraten, der
    kennt auch die Hilfsmittel-Nummern, die du im Widerspruch einbauen könntest.

    Ich wünsche dir viel Glück !
     
    #6 12. September 2018
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2018
  7. Tassenmurmel

    Tassenmurmel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. September 2018
    Beiträge:
    6
    Ich würde auch in Widerspruch gehen, evtl vorher nochmal mit meinem Arzt abklären
     
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