Rheuma - Wie diagnostiziert

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Scorpio, 21. April 2003.

  1. Scorpio

    Scorpio Guest

    Hallo,

    tja, ich will einmal in kurzen Zügen schilern, was ich im Jahr 2002 erleben musste.

    Ich bin 5 mal an einer Analstenose in Verbindung mit einer Analfissur und Analfistel stationär unbter Vollnarkose operiert worden.
    Ausserdem hab ich in den letzten 6 Monaten 2 Knie OPs hinter mich gebracht. Bei der zweiten OP wurde der Meniskus zu 80 % entfernt.

    Bereits vor Monaten habe ich beim Versorgungsamt einen Antrag gestellt und vor 3 Monaten gegen den Bescheid Widerspruch eingelegt.

    Nun war ich vor knapp einer Woche auf Veranlassung des Versorgungsamtes bei einem niedergelassenem Arzt, der ein Gutachten erstellen sollte.
    Dieser hat mich mehr als eine Stunde ausführlich untersucht und meinte dann zum Abschluss, dass ich dringend einen Rheumathologen aufsuchen solle, da er den begründeten Verdacht auf Rheuma bei mir habe.
    Keine Ahnung woran er das festgestellt haben will - allerdings isr dieser Arzt auch Facharzt für Naturheilmedizin.
    Er meinte nur, dass ich ganz erheblich in meiner Bewegung eingeschränkt sei.

    Noch zu meiner Person: Ich bin männlich und 44 Jahre (jung)

    Nun meine Frage:
    Wie wird Rheuma eigentlich diagnostiziert und auf was muss ich mich da vorbereiten?

    Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Hilfe.

    Herzliche Grüsse

    Scorpio
     
  2. monsti

    monsti Guest

    Hallo Scorpio,

    ob Du wirklich Rheuma hast, kann wahrscheinlich nur ein erfahrener Rheumatologe herauskriegen.

    Bei mir hatte es nahezu 10 Jahre bis zu einer halbwegs gesicherten gedauert, obwohl ich selbst schon lange den Verdacht hatte, dass ich irgendwas in dieser Richtung habe.

    Da ich seronegativ war, kriegte ich immer nur zu hören, dass ich keinen Rheumafaktor im Blut und damit auch kein Rheuma hätte. Das änderte sich erst, nachdem ich in der Rheumaambulanz der Uniklinik Innsbruck gelandet war. Nachdem man mit einer längeren Antibiotika-Behandlung ausschließen konnte, dass ich eine reaktive Arthritis habe, erhielt ich eine Stoßtherapie mit Cortison. Innerhalb von nicht einmal 2 Tagen war ich relativ beschwerdearm - es war wie ein Wunder. Damit war klar, dass es sich bei um systemisch entzündliche rheumatische Erkrankung handeln muss.

    Da ich zudem unter Schuppenflechte leide, stand wenige Monate später die vorläufige Diagnose fest: "Psoriasisarthritis vom cP-ähnlichen Typ" (oder seronegative cP). Da beides ziemlich gleich behandelt wird, ist mir die genaue Diagnose heute eigentlich ziemlich wurscht.

    Was Dich beim Rheumatologen erwartet? Nun: Blutabnahme (mehr oder weniger viele Röhrchen voll :-I), Harnuntersuchung, Röntgen, Anamnese und körperliche Untersuchung, evtl. Ultraschall, später vielleicht auch noch CT oder MRT.

    Jedenfalls wünsche ich Dir viel Glück und einen guten Doc!
    Liebe Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
  3. VerenaHH

    VerenaHH Guest

    Hallo Scorpio;

    ich kann mich Monsti nur anschliessen.
    Nur ein guter und erfahrener Rheumatologe kann da helfen. Da es sowohl im Blut nachweisbares als auch nicht nachweisbares Rheuma gibt und gaaaanz viele unterschiedliche Formen und Mischformen.

    Am besten frägst Du mal hier im Forum nach nem guten Doc in Deiner Nähe. Hier bekommst Du sicher gute Tipps.

    Gruss und viel Glück
     
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