Rheuma und Vererbung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von kukana, 16. Februar 2004.

?

Wer in der Familie hat noch Rheuma ?

  1. Vater

    61 Stimme(n)
    13,8%
  2. Mutter

    117 Stimme(n)
    26,5%
  3. Geschwister

    47 Stimme(n)
    10,6%
  4. Grosseltern väterlicherseits

    84 Stimme(n)
    19,0%
  5. Grosseltern mütterlicherseits

    95 Stimme(n)
    21,5%
  6. Onkel/Tante väterlicherseits

    42 Stimme(n)
    9,5%
  7. Onkel/Tante mütterlicherseis

    54 Stimme(n)
    12,2%
  8. Cousine/Cousin väterlicherseits

    14 Stimme(n)
    3,2%
  9. Cousine/Cousin mütterlicherseits

    20 Stimme(n)
    4,5%
  10. entfernte Verwandte väterlicherseits

    21 Stimme(n)
    4,8%
  11. entfernte Verwandte mütterlicherseits

    29 Stimme(n)
    6,6%
  12. Kinder

    28 Stimme(n)
    6,3%
  13. Enkelkinder

    1 Stimme(n)
    0,2%
  14. keine Verwandte mit Rheuma

    104 Stimme(n)
    23,5%
  15. keine Informationen bekannt

    43 Stimme(n)
    9,7%
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  1. Trudi

    Trudi Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
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    Ort:
    Cividale del Friuli/Italien
    Wie ich sehe, bin ich wohl eines der wenigen Exemplare hier, die mit ihrem Rheuma in der Familie allein dasteht. Meine Mutter ist zwar leichte Epileptikerin, meines Vaters Herz ist nicht ganz in Ordnung, aber von Rheuma ist weit und breit keine Spur. Meine vier Brueder sind alle kerngesund (zum Glueck), weder bei den Grosseltern, noch Onkel und Tanten ist Rheuma bekannt. Nun mache ich mir schon Gedanken, ob ich meine cP meinen drei Maedels vererbt habe :confused: . Ich hoffe nicht.

    Liebe Gruesse aus Italien
    Trudi
     
  2. gisela

    gisela kleine Käsemaus

    Registriert seit:
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    3.078
    Hallo,
    tja früher dachte ich immer, ich sei die Einzige in unserer Familie /Verwandtschaft mit Rheuma. Die Schuppernflechte bekam ich zwar von meinem Vater vererbt ab sonst ... Aber vor 1 3/4 Jahren erkrankte dann mein Vater an Polymyalgia rheumatica. Und vor ein paar Monaten rückte mein Vater (ist Ihm anscheinend jetzt erst wieder eingefallen...) dann heraus, das er als Jugendlicher an Rheumatischem Fieber erkrankt war. Eigentlich ist mir jetzt alles klar.

    Liebe Grüße
    gisela
     
  3. kukana

    kukana in memoriam †

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    kleiner zwischenbericht:

    nach wie vor siehst so aus als ob die mütter / mütterliche seite mit einer rheumatischen vergangenheit überwiegt. noch genauer wäre unsere umfrage natürlich wenn wir bei den grosseltern noch unterschieden hätten nach oma und opa, dann hätten wir sehen können ob diejenigen auf der vaterseite mit rheuma dies wiederum vom grossvater oder dort auch von der grossmutter haben?

    diese umfrage ist ja nicht vollständig, sondern zeigt nur eine vage tendenz. hat somit auch keinnen wissenschaftlichen anspruch, aber als grundlage für uns zum besseren verständns finde ich das schon sehr gut. denn viele fragen sich ja schon: was habe ich getan, dass gerade ich rheuma habe und machen sich gedanken. wenn klar ist, dass zumindest die disposition zu einer rheumatischen erkrankung vererbbar ist, und dann nur noch einen auslöser benötigt, kann man diese nervigen fragen schon mal ad acta legen.

    wünsche euch einen schönen tag, gruss kuki
     
  4. Rexi

    Rexi Neues Mitglied

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    1
    Ich bin fest davon überzeugt, das Rheuma vererbar ist.
    Meine Mutter hat sich mit dieser Krankheit über 40 Jahre rumgequält.Es war furchtbar. Meine beiden Brüder haben auch PC. Das gleiche habe ich jetzt auch seit einem Jahr.
    Meine Großmutter muß es auch gehabt haben,nur es hat keiner von Rheuma gesprochen.Ich kannte sie nur als ein krummes Mütterchen.
     
  5. Luderle

    Luderle BlackAngel

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    312
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    Neubrandenburg
    Bei mir hat es bloß ne ganz weit entfernte Verwandte....:rolleyes:
     
  6. kukana

    kukana in memoriam †

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    In der zeitung mobil der rheumaliga war vor kurzem ein kleiner bericht mit einem großen fragezeichen zu diesem thema mit erblichkeit. und zwar in bezug auf fibromyalgie.

    eine gemeinsame studie der klinik für physikalische medizin, der klinik für psychiartrie und der medizinischen poliklinik der uni münchen untersuchte einen geneitschen einfluss auf den abbau des hormons serotonin bei patientinnen mit fibromyalgie im vergelich zu patientinnen mit rheumatoider arthritis, sowei gesunden kontroopersonen.

    für den abbau des hormons sorgt ein körpereigenes eiweiß. es gibt menschen mit schnellerem und langsameren abbau des serotonins. im vergleich stellte sich dann heraus, dass patientinnen mit fibromyalgie häufiger träger des gens sind, das serotonin schneller abbaut. wahrscheinlich können diese menschen mit schnellerem abbau regulationen bei schmerzen nicht so effektiv nutzen wie menschem mit dem langsameren gen. somit kann sich bei den patientinnen eien chronische schmerzsituation leicheter entwickeln.

    es wird noch weitere studein geben, die sich mit diesr probelamtik beschäftigen. vielleicht gibt es ja bald ein wirksames medikament, das dies schnell abauende enzym hemmen könnte.

    verantworlich waren dr.offenbächer und dr. plischke


    das gibt den fibro patienten doch einen ganz neuen ansatz, sich bei reha und ärzten sowie ämtern nicht weiterhin auf die psychoschiene scheiben zu lassen !

    gruss kuki
     
  7. angy

    angy Neues Mitglied

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    bei Düsseldorf
    auch bei uns in der Verwandtschaft...

    Hallo, ich habe PSA, meine Cousine mütterlicherseits hat Febro, meine Großeltern (mütterlicherseits) hatten auch cp.

    Gruß

    Angy
     
  8. Sirene

    Sirene Guest

    Hallo, Kuki !

    In meiner Familie sind nur Frauen mütterlicherseits betroffen.

    Meine Urgroßmutter (mütterlicherseits) "hatte es in den Knien und im Rücken" - ich nehme an, Arthrose und Rheuma.
    Meine Oma (dto) hatte schwere Arthrose in den Hüftgelenken und auch in den Knien und Rheuma in den Fingern.
    Meine Mutter hatte ab Mitte 20 schwerste Arthrose in den Knien, hat heute beide Gelenke künstlich; jetzt hat sie Rheuma in den Schultern und Armen ( ist inzwischen aber auch schon über 70 ).
    Meine Schwestern haben beide Arthrosen in den Knie- und Sprunggelenken; die Älteste hat inzwischen Rheuma in den Fingern entwickelt.
    Ich selbst habe Arthrose in beiden Knien und auch in den Hüftgelenken ( da noch nicht schlimm ).

    Weiter zurückverfolgen konnte ich es noch nicht. Spricht aber auch so schon Bände, oder ?

    Gruß

    Sirene
     
  9. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    Es kristallisiert sich also immer mehr heraus, dass auf der mütterlichen Seite die Vererbung (zur Disposition) des Rheuma herrührt.

    Die familäre Häufung wird besonders deutlich wenn man den Bericht über Katrin's Familie liest, der vor kurzem veröffentlicht wurde.Alle 3 Kinder von Katrin65 hat das Rheuma erwischt. Es wäre jetzt interessant zu hören inwieweit bei Katrin in der Familie rheumatische Erkrankungen vorkommen.

    Gruss Kuki
     
  10. evi

    evi Guest

    Hallo,

    in meiner Familie
    -habe ich MP, Weichteilrheuma und Fibro, mein Bruder MP,meine Mutter Weichteilrheuma
    meine Oma hatte immer schmerzen, da kannte man es noch nicht.
    Gruß
    Evi
     
  11. Juttusch

    Juttusch Guest

    Vererbung??

    Hallo,
    also in meiner Familie hatte meine Großmutter mütterlicherseit Reuma. Laut den Erzählungen meiner Mutter hatte sie wohl Arthrose in den Knien und Deformierungen an den Händen und Füßen. Sie starb mit 60 Jahren.
    Meine Mutter hatte Arthrose und Gelenkrheuma und wurde nur 70 Jahre.
    Meine Schwester und mein Bruder haben Arthrose.
    Bei mir wurde ebenfalls Arthrose in den Knien und Hüften sowie an der HWS
    festgestellt. Seit Nov.03 auch Verdacht auf cP.
     
  12. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo alle,

    nach dem Umfrageergebnis und allem, was ich bisher gelesen habe (zugegeben, net alles *schäm*) zeigt sich das, was auch schon Kuki festgestellt hat: eine Disposition, die hauptsächlich über die weibliche Linie weitergegeben wird.

    Schade, dass die Rheumaforschung erst im letzten Jahrzehnt so große Fortschritte gemacht hat. Ich bin mir sicher, dass all die vermeintlichen "Zipperlein" derjenigen, die wir nur als sehr alte Menschen kennengelernt haben, in Wirklichkeit RA oder ähnliches hatten.

    Hier im Dorf kenne ich etliche alte Bäuerinnen, die stark verunstaltete Hände (überwiegend mit typischer Schwanenhalsdeformierung) haben. Sie waren in ihrem Leben noch nie beim Facharzt. Für die sind die Verkrüppelungen einfach eine Alterserscheinung, gegen die man nix machen kann. Bei mehreren dieser Frauen hatte ich nachgefragt, ob vielleicht jemand von ihren Kindern oder Enkeln Gelenkprobleme hat. Diese Fragen hätte ich mir wirklich sparen könne, denn in allen Fällen wurde sie so ähnlich wie "Die Jugend von heute drückt sich nur vor der Arbeit, die sollen sich net so haben!" abgetan. Also keine Info möglich ...

    Schade, denn gerade hier im kleinen Dorf, wo die Verwandtschaften so klar sind, wäre eine Studie besonders interessant gewesen. Ich denke, früher war das anderswo genauso. Deshalb gibt es leider auch so wenig Infos, denn gerade die vorletzte Generation wäre interessant.

    Grüßle von
    Monsti
     
  13. Ruth

    Ruth Bekanntes Mitglied

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    württemberg
    hallo

    mir ist in unsrer ganzen familie niemand mit rheuma o.ä. bekannt,auch bei keinen cousins,cousinen oder deren kindern oder enkeln.wir haben recht guten kontakt untereinander.tschüß eure ruth
     
  14. Civictamsal

    Civictamsal Guest

    Zufall!!!!

    Bei mir war das total komisch mit der CP!!!!!

    Ich hab in einer NOtariatskanzlei angefangen......die eine Kollegin hatte CP..ich kannte diese Krankheit nicht einmal..hatte niemand sonst. Na ja ich dachte mir immer nur, dass ich diese Krankheit nie haben möchte.
    Jahre später tun mir meine Finger weg (taubheitsgefühl) Dachten wär nix schlimmeres. Eines TAgen konnte ich dann nicht mehr gehen...da wusste ich, ich muss etwas unternehmen. Bin dann gleich zum ARzt..der hat mich dann ins AKH verwiesen. Dort wusste die Ärztin dann sofort ich habe CP. Hatte die typischen merkmale!!!

    Natürlich war das mal ein total komischer Zufall. Ärzte konnten sich das auch nicht erklären!

    Später hat sich dann herausgestellt, das meine Oma auch CP hat.

    Und vor kurzem hat meine MAMA rheuma bekommen (kann man da von bekommen sprechen). Sie hat aber wahrscheinlich kein CP. Irdend eine andere Art von Rheuma!!!

    Ist das nicht komisch????
     
  15. Sarah2

    Sarah2 Neues Mitglied

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    36
    Hallo,
    tja, bei uns ist das so:
    Opa väterlicherseits Rheuma und Gicht
    Vater hatte Rheuma noch im Kindesalter
    Ich habe cP seit 17 Jahren
    Mein Sohn hat seit der dritten Klasse Beschwerden mit Rheuma
    Ich denke schon das eine Vererbung eine Rolle spielt
    Sarah
     
  16. kukana

    kukana in memoriam †

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    die forschung geht immer weiter und wieder sieht es so aus, dass dabei ein gen / protein gefunden wurde, das mitauslöser oder sogar mitverursacher von einer cp sein könnte.

    das kürzel PTP22 steht für ein protein namens tyrosin phosphat enzym. allerdings fragt nicht nach der wirkungsweise, ich bin kein doc und kann die englische info die ich habe sicher nicht richtig übersetzen. "arztchinesisch" halt ;) . aber allein, dass weiter in richtung vererbung geforscht wird, zeigt doch dass die umfrage hier durchaus berechtigung hat.

    gruss kuki
     
  17. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

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    Ruhrgebiet
    hallo zusammen,

    also bei mir sieht es folgendermaßen aus:

    meine oma mütterlicherseits soll durchaus auch rheuma gehabt haben.

    bei mir ist es dann als erstes fest gestellt worden, dann bei meiner 2 jahre älteren schwester und dann würde es bestimmt auch bei meiner mutter fest gestellt werden, wenn sie endlich mal zum arzt gehen würde!
    (Aber sie will nicht sagt nur ist halt so und daran ändern kann man nichts)

    also ganz eindeutig von mütterlicherseits geerbt!

    lg bine
     
  18. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    13.139
    Ort:
    Köln
    ich aktiviere das mal und schieb das nach oben, aus gegeben anlass : beitrag von eierwally :D
     
  19. rose01

    rose01 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Oktober 2005
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    58
    Ort:
    Essen
    Rheuma&Vererbung

    Hallo,

    auf Anregung von marie2 möchte ich einen Link zu einem Thread anführen, da es sicher in diesen Thread hier passt.
    Hier geht es auch um die Vererbung, allerdings auch um die Vererbung anderer Autoimmunkrankheiten...
    Vielleicht tatsächlich auch hier interessant.

    www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=20172&page=1&pp=15

    Anfügen möchte ich auch noch, dass bei mir nur eine Großmutter mit Rheuma direkt zu tun hatte, mein Vater hat Herbedenarthrose und meine Tochter Diabetes TypI (eine Autoimmunkrankheit, die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse zerstört und sie somit kein Insulin mehr produziert). Ich persönlich habe PSA und Bondarthritis. In wieweit die verschiedensten Autoimmunkrankheiten in einer Familie vorkommen ist sicher auch für andere interessant und sorry, dass ich den Thread an anderer Stelle eröffnet habe, ohne zu wissen, dass es einen ähnlichen hier schon gibt...:(
    Vielleicht können diejenigen, die den genannten Link geantwortet haben, ja auch hier noch einmal etwas sagen.. (?)

    Lieben Gruß,
    rose01
     
  20. **ina**

    **ina** Mitglied

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