Rheuma und Reisen - Reisen mit rheumatischen Erkrankungen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Dr.Langer, 7. Mai 2003.

  1. Sonja Labenski

    Sonja Labenski Neues Mitglied

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    Hallo!

    Bei Flugreisen die Behinderung von vorneherein anzugeben ist eine zweischneidige Sache.

    Ich hatte versucht für den Flug nach Düsseldorf im Vorraus einen Platz auf der rechten Seite des Ganges am Notausgang zu buchen. Der Erfolg war, daß mir dann beim Einchecken erklärt wurde, als behinderte Person dürfte ich keinen Platz am Gang bekommen und schon gar nicht am Notausgang, da ich sonst im Notfall andere Personen behindern würde.

    Ich kann aber gar nicht ohne Schmerzen sitzen und habe den Flug nur überstanden, da ein freundlicher Mitpassagier seinen Platz am Gang gegen meinen Fensterplatz getauscht hat, so daß ich im Halbliegen und dem rechten Bein im Gang geflogen bin.

    Seitdem nutze ich immer den Quick check-in, der Automat fragt mich nicht nach meiner Behinderung. Anschließend melde ich mich an einem Schalter der entsprechenden Fluggesellschaft und frage da nach einer Hilfe, die mich zum Flugsteig bringt (am liebsten Elektroautos, da habe ich genug Platz, um meine Beine unterzubringen).

    Wem der Sitzplatz allerdings egal ist, hat sicherlich Vorteile davon, die Behinderung gleich bei der Buchung mit anzugeben.

    Gruß
    Sonja
     
  2. Hai

    Hai Aktives Mitglied

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    Ostfriesland
    Hallo lieber Herr Dr. Langer,

    ich finde es sehr gut, dass Sie dieses Thema ansprechen. Ich hab jetzt schon Panik davor, auf was ich mich im Juli auf Wunsch meiner Männer einlasse.

    Ich glaub ich brauche auch noch eine Checkliste, an was man alles denken muss, z. B. was heißt Rheuma auf türkisch ???

    Oder was man alles mitnehmen sollte. Mir fallen grade z. B. Kühlakkus ein.


    Die Antworten zu diesem Thema sind bestimmt vielen hilfreich.


    mit schönen Grüssen aus Berlin


    Hai



    :cool: :cool: :cool: :cool:
     
  3. Renti

    Renti mit sehschwäche

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    an Hai

    Hallo Hai,

    was Rheuma genau auf türkisch heisst, kann ich im Moment leider nicht sagen. Wenn Du in ein Hotel oder so gehst, ist meistens jemand da, der deutsch spricht.

    Ausserdem habe ich festgestellt, als wir mal in der Pampa waren, und ich meine Finger nicht richtig bewegen konnte, die Leute mich fragten, was ich habe, habe ich Rheumatismus gesagt, und die haben mich gleich verstanden. Es klang dann bei den türkischen Einwohnern so wie "rheumatsma" oder ähnlich.

    Wir fahren schon seid 20 Jahren in die Türkei und mir geht es dort ausgesprochen gut. :)

    Liebe Grüße

    Renti
     
  4. atti

    atti a boarischer Schwob

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    Peru / Chile

    Na, das ist ja mal wieder genau der richtige Thread für mich :)

    Ich hab nämlich ein neues Abenteuer geplant.
    Im Oktober werde ich nach Cuzco/Peru fliegen (3400m hoch) und dort für ein paar Wochen einen Spanischkurs belegen. Danach werde ich per Zug, Bus, Schiff, Pferd oder Pedes durch die Anden nach Santiago de Chile weiterreisen und dort ein paar Monate bleiben (eine Freundin ist Chilenin und wohnt dort), bis ca. Mai habe ich mir vorgestellt.
    Wenn möglich werde ich in dieser Zeit arbeiten, und zwischendurch ein bisschen das Land erkunden (Osterinseln, Patagonien, Atacama)
    Für mich als Lupus-Mischkollagenosler sind 3400m Höhe und monatelanger Stress natürlich der Hit. Allerdings habe ich mittlerweile für mich beschlossen, dass ich mir solche Sachen nicht ständig wegen dem Rheuma verbieten will....schön blauäuigig denk ich mir halt, dass nix passieren wird und sich die Schmerzen in Grenzen halten werden.
    Und wenn doch was passiert, dann wird sich das auch wieder einrenken lassen.

    Ich habe jetzt schon damit begonnen, mir in den geplanten grösseren Zielorten Rheumatologen herauszusuchen. Ausserdem werde ich eine erweiterte Versicherung abschliessen (Krankentransport, Krankenhausaufenthalte und vorzeitige Rückreise etc.). Ich werde für die ganze Zeit genug Medikamente mitnehmen, und mit allen meinen Ärzten besprechen, was ich in Notfällen tun soll. Zusätzlich werde ich mir ein Atest in englisch und spanisch ausstellen lassen (muss man meistens selbst übersetzen und zum Unterschreiben bringen)...darauf sind dann Krankheitsbezeichnung, Symptome, kurze Genese und die benötigten Medikamente / Therapien verzeichnet. So dürfte es kein Problem sein, auch im Ausland schnelle Hilfe zu bekommen.

    Ausserdem werde ich mich grundsätzlich mit Anthelios 60 bepflastern und darauf hoffen, dass sich mein Immunsystem irgendwie anpassen wird :)

    Ich bin sehr gespannt, was hier noch so für Tipps kommen werden.
    Eine sehr gute Idee Doc :)

    Gruss
    ak
     
  5. Sita

    Sita Mitglied

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    Behindertenausweis im Ausland

    Lieber Herr Dr. Langer und alle anderen,

    ich habe mir schon öfters mal einen internationalen Behinderten ausweis gewünscht. Oft gibt es Ermäßigungen z.B. für Eintritte und gleichzeitig könnte man bei Sprachschwierigkeiten auf seine Probleme hinweisen.
    Wohin könnte man eine solche Anregung weiterleiten???
    Es gibt doch auch internationale Impfpässe, Führerscheine u.a.

    Noch eine kleine Geschichte:
    Vor einigen Jahren habe ich in Boston das Computermuseum besucht und an der Kasse nach einem Behindertenrabatt gefragt. Die Leute am Empfang waren sehr nett - und haben mir - einen Rollstuhl gebracht. Eine Ermäßigung gäbe es leider nur mit einem amerikanischen Behindertenausweis. Nachdem ich mich dann überwunden hatte, den Rollstuhl zu benützen - konnte ich das ganze Museum anschauen - immerhin 3 Stunden, die ich "zu Fuß" nicht geschafft hätte. Übrigens kam nur ich mir komisch vor (ich war nämlich alleine dort) und niemand hat mich auch nur irgendwie komisch angeschaut.
     
  6. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Sita,

    *lach* die U.S.A. scheinen mir ein Land der Rolli-Profis zu sein, was (O-Ton eines befreundeten Arztes aus Naples/Fl.) "vor allem daran liegt, dass es so viele extrem Übergewichtige gibt, die vor lauter Fett nur noch wenige Schritte gehen können." Wir haben anschließend besonders darauf geachtet, und siehe da: Der Mann muss Recht gehabt haben. Viele Leute dort haben nämlich nicht "nur" Übergewicht, sondern sind so fett, wie ich es in Europa noch nirgends gesehen hab :D .

    Aber weil Rollis so normal ist, sind in den U.S.A. tatsächlich Flughäfen, Bahnhöfe, Supermärkte, Toiletten, Sehenswürdigkeiten etc. und oft sogar Strände ausgesprochen rollstuhlfreundlich.

    Also Rolli-Fahrerin würde ich nur noch in die Staaten reisen ;)

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  7. Trivia

    Trivia Neues Mitglied

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    Niederrhein
    Hallo zusammen,

    mich würde die Lagerung von MTX interessieren. Im Beipackzettel steht "nicht über 25°C lagern".

    Wir fahren bald 2 Wochen auf die Kykladen und da wird es sicher sehr heiß sein. Kann ich MTX dann im Kühlschrank aufbewahren? Wie weit kann ich es runterkühlen?

    Wie bewahre ich es beim Transport auf? Kann MTX bei ca. einstündigem Transport zum Hotel ohne Kühlung schon Schaden nehmen?

    Der Tip mit den Kühlakkus ist super! Kommen auf jeden Fall in meinen Koffer!

    Viele Grüsse
    Trivia
     
  8. Lupus-Frau

    Lupus-Frau Neues Mitglied

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    hallo Trivia,

    bei so einer speziellen frage würde ich ein mail an den hersteller schreiben bzw. dort telefonisch nachfragen.
    die kennen sich am besten mit ihren medis aus. und ich kann mir nicht vorstellen, daß du von dort keine antwort bekommst.

    das zeug ist hoch- und runter- und mit rolle rückwärts durchs labor gejagt worden...und irgendeinen grund muss der temparatur-hinweis hinsichtlich der lagerung ja haben. ab einer bestimmten temperatur zerfallen vielleicht die chemischen bindungen, die eben die MTX-wirkung haben...oder so.

    einen schönen abend wünscht

    Lupus-Frau (Betty)
     
  9. Paris

    Paris Fan vom kleinen Prinzen..

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    Flüge in die USA

    Hi Doc, mich würde aus aktuellem Anlass interessieren, wie es mit dem einführen von z.B. Enbrel in die USA ist. Da es gekühlt ist, muss es ja ins Handgepäck, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da die Fluggesellschaften bzw. der Sicherheitscheck am Flughafen nix dagegen hat....nach dem 11.9. haben die doch bestimmt was gegen Spritzen im Handgepäck.....
     
  10. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    Fragen wegen Urlaub

    Hallöchen;

    mich würde besonders interessieren
    1.
    was die ganzen Impfungen und Prophylaxen, (Gelbfieber, Malaria etc) mit den typischen Rheumi-Tabl. zusammen veranstalten.

    2.
    habe ich im Urlaub ein erhöhtes Infektionsrisiko durch die Medis wie Sulfasalazin, MTX, etc... und wie kann ich da ausser mit den üblichen Prophylaxen vorsorgen. Und wie verfahre ich mit den üblichen Medis wenn ich wegen einer Infektion im Ausland das mitgenommene Antibiotikum nehmen muss?

    Danke u. Gruss
     
  11. kukana

    kukana in memoriam †

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    Das ist zwar ein älteres Posting aber ich glaube die Info passt gut dazu, vor allem für die, die eine Sondenernährung haben und fliegen möchten. Denn durch die neuen Sicherheitsbestimmungen gibts da einiges zu beachten:
    Abbott Service über Sondenernährung und Flugreisen

    inkl. PDF über die Mitnahmemöglichkeiten im Handgepäck.
     
  12. Silvia1967

    Silvia1967 Neues Mitglied

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    cP und Ägypten

    Hallo an alle,

    ich würde gerne über Pfingsten für eine Woche mit meiner Tochter nach Ägypten fliegen.
    Nun meine Fragen an euch:
    - Ist es überhaupt ratsam mit einer chronischen Krankheit in ein solches Land zu fliegen?
    - Habe ich im Urlaub ein erhöhtes Infektionsrisiko durch die Medis?
    - Wie sieht es aus mit Impfungen? Hab gelesen, man sollte sich gegen Hepatitis B impfen lassen. Wie verträgt sie diese Impfung mit meinen Medis, unter anderem mit MTX und Cortison?
    - Wie lagere ich meine MTX-Spritzen während dem Flug am besten (wegen hitze, usw.)?
    - Brauche ich irgendwelche ärztliche Bescheinigungen wegen der Medis?

    Danke euch schon mal im vorraus!:D
    LG Silvia :)
     
  13. Vampi1

    Vampi1 Neues Mitglied

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    Darmstadt
    Rheuma und Reisen

    Hallo Silvia

    ich war mit meinem Göga im Okt. 2006 in Ägypten und hatte keine pro. Die medis hatte ich in 2 koffer verteilt. Auch habe ich alle impfungen ohne pro vertragen. Von meinem ha hatte ich ein schreiben in deutsch und englich welche krankheit ich habe und auch die medis waren darin aufgeführt es ging alles ohne pro ab . Wir fligen dieses jahr wieder nach Ägypten aber erst im Sep.und freue mich schon sehr darauf . Denn das klima dort ist einfach FANTASTISCH trocken und warm gut für rheuma. wir waren schon oft in Cran Canaria .wenn Du noch fragen hast kannst du mir gerne eine Pn schicken

    liebe grüße von Vampi1:cool: :)
     
  14. anbar

    anbar Neues Mitglied

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    NRW
    hallo Silvia,
    ich war schon öfters in Ägypten,das Klima ist klasse für Rheumis die es gerne trocken und warm haben.Bin die Jahre vorher immer ohne Hepa B Impfung geflogen und hatte nie Probl.´Heute würde ich ohne diese Impfung nicht mehr dahin fliegen. Deshalb war ich auch schon 2 Ja´hre nicht mehr dort. Ich kann leider nicht geimpft werden,weil mein Streptokokken Titer noch zu hoch ist.Kein Arzt findet den Herd und deshalb muß ich mich leider mit den Canaren arrangieren.

    Ansonsten drauf achten,was und wo man was ißt,das Wasser ist dort nicht ok,also Salat und Fisch sorgfältig auswählen.Nur Wasser aus geschlossenen Flaschen trinken und auch zum Zähne putzen kein Leitungswasser nehmen.

    Schönen Urlaub wünsche ich.
    Gruß Anbar
     
  15. akinom 47

    akinom 47 Neues Mitglied

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    8
    Ich suche schon lange mit 2Kinder

    Hallo,guten Morgen;)
    Ich bin 90gAG B Pflegest.1 Kollagenose,pneuritis,pleuritis,und gerade eine operation an der blase mit Katetererhalt im bauch.Ich war vor 3Jahren,auf der Insel Kos ich ging auf wie ein hefeteig,flug war für Menschen mit hädikäp zu anstrengend.Letztes Jahr wahr ich dann in Mutter Kind Kur im Schwarzwald,wahr auch zu nass zu kalt zustressig.Ich möchte gerne was für mich tun,lernen mit meinem Alltag umzugehen meine Seele aufzufangen.
    Ich würde gerne raus aus den vier Wänden.

    Gruß akinom47
    Moni:confused:
     
  16. parvathi

    parvathi Neues Mitglied

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    Informationen zu Impfungen

    Hallo!

    Mir brennt v.a. immer wieder die Frage nach den Impfungen bei einer Rheumabehandlung mit tnf-alpha-Blockern (bei mir HUMIRA) unter den Nägeln. Bevor ich erkrankt bin, bzw. vor Diagnose und Basistherapie war ich viel in Südostasien unterwegs...und ich würde gerne mal wieder hin!
    Dabei geht es aber nicht um das Standardwissen, das man überall nachlesen kann (wie z.B. dass aktive Impfungen zu vermeiden sind, passive kein Problem; evtl. mangelhafte Impfantwort etc.).
    Mich würde viel mehr interessieren, was evtl. weitere Nebenwirkungen sind, bzw. sein können? Ist von gewissen Impfungen im Generellen abzuraten? Weiter oben stand:
    "Eine Hep-A oder Hep-B kann manche Basistherapie auf Jahre erschwerden oder gar unmöglich machen. Eine Hep-A ist ganz schnell geholt auf Reisen."

    Was ist damit gemeint? Ist von eine Hepatitis-A-Impfung kritisch zu sehen?

    Natürlich ist es immer eine Risikoabwägung, die man letztendlich persönlich entscheiden muss. Hierfür würde ich aber über die Risiken einer Impfung gerne genauer Bescheid wissen. Häufig wird eher über die Risiken einer Nichtimpfung berichtet.

    Wenn ich hier weitere Infos erhalten könnte, wäre das klasse!

    Parvathi
     
  17. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
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    Köln
    @Parvathi

    Ich hab mal deine Frage an das Robert-Koch Institut gestellt. Vielleicht bekommen wir da konkrete Antworten, ob es eine Gefahr gibt bezgl. unserer fehlgeleiteten Immunabwehr und den Impfungen. Irgendwo im Forum schlummern bestimmt auch noch andere beiträge zum Thema. Die forschen dort auch :

    Gleichermaßen von Bedeutung sind neue bzw. bekannte Infektionserreger als Auslöser chronischer Erkrankungen (z.B. Autoimmunkrankheiten, Krebs), tierische Reservoire von Infektionserregern und Wirtswechsel, importierte Erreger, prä- bzw. neonatal erworbene Infektionen, neuartige Nachweis- und Analysemethoden (z.B. Mikroarray) für Infektionserreger und der Bedeutung von Wirtsfaktoren für die Suszeptibilität gegenüber einzelnen Erregern, z.B. genetischen Polymorphismen und immungenetischen Komponenten des Wirtes.
     
  18. parvathi

    parvathi Neues Mitglied

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    8. Februar 2004
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    43
    Robert-Koch-Institut

    Hallo Kukana,

    ja, das wäre klasse, wenn da ein paar konkretere Antworten kämen. Wie gesagt so Standarddinge wie aktive und passive Impfung und evtl. geschwächte Impfreaktion das ist ja allgemein hin bekannt.

    Da bin ich ja mal gespannt.

    Grüße
    parvathi
     
  19. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    13.139
    Ort:
    Köln
    Hallo,
    ich habe eben eine Antwort erhalten die ich nachfolgend mal einfüge. Ebenso 2 pdf Dateien.

    Sehr geehrter Frau ***,

    im Auftrag unserer Informationsstelle möchten wir vom Team Schutzimpfungen kurz auf Ihre Anfrage antworten.

    Anbei schicken wir Ihnen Informationen zu Impfung bei rheumatoider Arthritis bzw. Immundefizienz, die ja oftmals durch die Behandlung bei diesen Patienten vorhanden ist. Generell gilt, dass Impfungen mit Totimpfstoffen möglich sind, der Impferfolg jedoch eingeschränkt sein kann und daher serologisch kontrolliert werden sollte. Ob Lebendimpfungen möglich sind, hängt von dem Grad der Immunsuppression ab, wie in den beiliegenden Papieren erklärt. Ob ein akuter rheumatischer Schub als Kontraindikation gelten sollte, ist umstritten, aber möglicherweise ist es insb. bei Auffrischimpfungen, die nicht so dringend sind, sinnvoll zu warten bis der Gesundheitszustand stabil ist.

    Wir hoffen, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben. Den vollständigen Wortlaut der aktuellen STIKO-Empfehlungen sowie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Impfen finden Sie auf der Homepage des Robert Koch-Instituts (
    www.rki.de, Rubrik: Infektionsschutz, Stichwort: Impfen).

    Mit freundlichen Grüßen
    i. A.

    Dr. med. Wiebke Hellenbrand MPH

    Geschäftsstelle der STIKO
    _________________________________
    Robert Koch-Institut
    Abt. für Infektionsepidemiologie
    Seestr. 10
    D - 13353 Berlin
    Tel.: ++49(0)30 18754-3408
    Fax: ++49(0)30 18754-3553
     

    Anhänge:

  20. parvathi

    parvathi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    8. Februar 2004
    Beiträge:
    43
    Robert-Koch-Institut

    Hallo Kukana,

    danke für Deine Bemühungen und die Nachfrage beim Robert-Koch-Institut. Leider können Sie bezogen auf Behandlungen mit tnf-alpha-Inhibitoren kaum etwas sagen - aber das war ja irgendwie zu erwarten... :-(

    Viele Grüße
    Parvathi
     
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