Rheuma und Rauchen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von kukana, 15. November 2018.

  1. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Du hast es nicht verstanden, Mara.....und ich glaube, Du willst es auch nicht verstehen.
    Sei es drum. :)
     
  2. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2009
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    Schleswig-Holstein
    Also ich habe ja geraucht mit RA und ich war auch nicht gut eingestellt mit Medis, ergo hatte ich hohe Entzündungswerte, auch damals ohne Ra. Das alleine durch´s Rauchen. Ich habe wirklich Verständnis für diejenigen, die unter RA leiden und nicht von der normalen Zigarette loskommen, mir ging es ja ebenso, 10 Jahre lang. Mit einer Lungenentzündung konnte/durfte ich 6 Wochen nicht rauchen, ich hatte auch gar keine Luft gehabt. Aber als die Zeit um war, hing ich sofort wieder am Glimmstengel.
    Aber jetzt weiß ich, das ich lt. Prognose für mein aggressives Rheuma nicht mehr anfangen sollte.
    Bin auch ein Suchtmensch, würde ich eine einzige rauchen, wäre ich sofort wieder drin in der Sucht. Daher kann ich niemanden Schuld zuweisen, "oh, der ist krank, der darf nicht rauchen"...ich habe es selber gemacht über langen Zeitraum und weiß, wie verdammt schwer der körperliche und geistige Entzug ist: Ich hatte Schweißausbrüche, Schwindel, Schilddrüsenunterfunktion, schlechte Haut, Übelkeit und Gewichtszunahme, zeitweise Haarausfall. Geistig spielten meine Gedanken monatelang um diese Zigarette, ich träume sogar heute noch davon! das ich rauche und wenn ich aufwache, bin ich glücklich. Meine Mutter raucht seit 45 Jahren nicht mehr und sie sagte, das hört nie auf, man hat immer mal so Gedanken. Aber okay, ich drücke allen die DAumen, die aufhören möchten, das sie es schafffen, das wäre super!
     
  3. Finn89

    Finn89 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab mal eine Frage Mara, was meinst du mit abhängig? Bei Schmerzpatienten docken die Opiate ans Schmerzzentrum, das ist doch was anderes als wenn man zum Spaß was einwirft.
    Sorry, wenns off topic ist.
     
  4. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Nika, wieviele Zigaretten am Tag hattest du denn etwa geraucht, das war ja wirklich ein heftiger Entzug?

    Ich habe mich zumindest etwas reduziert, von früher 20 - 30 tägl. auf 5. Das ging über einen langen Zeitraum und habe ich nicht gespürt, nun ja, Raucherin bin ich ja immer noch.

    Grüße von Mara
     
  5. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Ich werde dir eine PN schreiben, da ich bereits höflich aufgefordert wurde von der Moderation bitte nicht vom Thema abzuweichen.
     
    Lisa4720 und Finn89 gefällt das.
  6. Lisa4720

    Lisa4720 Guest

    naja und das stimmt schon.

    Ich gehe 1x im Jahr zur Lungenkontrolle.
    Und die Lungenfachärztin meinte mal vor Jahren:
    "schauen Sie sich mal um da im Wartebreich,das sind alles Raucher!"
    Was da in der Praxis rumschleicht an COPD mit Sauerstoffgeräten ist schon beängstigend.
    Da wird gehustet, geröchelt und gespuckt was die Lunge noch so her gibt.:nut:

    LG
    Lisa
     
  7. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    Schleswig-Holstein
    Es war immer eine Schachtel pro Tag, egal, wieviele drin waren. Normalpackung oder Großpackung. Und das 24 Jahre lang. Mit 5 wäre ich nienienie ausgekommen:baddevil:
     
  8. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Wenn du dann sofort auf Null bist kann ich mir vorstellen, dass das hart war.
    Langsam reduzieren erscheint mir einfacher.

    An manchen Tagen rauche ich zwei, eine morgens und eine abends, da könnte man fragen, wieso ichs nicht ganz weglasse, doch das ist so ein Genuss, wie für manche ein Schnaps nachm Essen, naja ist ja auch nichts oder eine Praline; dennoch süchtig, körperlich glaube ich weniger, eher psychisch vielleicht, weil dann was trügerischer Weise fehlte.
     
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  9. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Beiträge:
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    Stuttgart
    Ich bin mir sicher, dass das Passivrauchen mitverantwortlich war für den Ausbruch der RA. Das erste entzündete Gelenk hatte ich 1992 als ich bei Yves Rocher im Großraumbüro gearbeitet habe. Dort war Rauchen erlaubt. Der rheumatologische Orthopäde, zu dem ich damals gegangen bin, verschrieb mir ein Medikament, in dem ich das entzündete Daumen Grundgelenk drin baden sollte. Damit ging die Entzündung auch wieder weg und da ich zwei Monate danach auch den Job gewechselt habe, hatte ich danach keine Probleme mehr. Im Herbst 1999 lernte ich meinen damaligen Freund kennen. In dessen Freundeskreis wurde geraucht, deshalb war ich den ganzen Winter über dem Passivrauchen ausgesetzt (klar, ich hätte da nicht hingehen müssen, aber man will ja bei dem Menschen sein, den man liebt). Ich hatte in dieser Zeit immer mal wieder Druck in den Knien, schob das aber auf die Sitzposition in der Wohnung. Tja, und im März hatte ich wieder ein entzündetes Gelenk, diesmal das mittlere von Ringfinger. Der Orthopäde (ein anderer als beim ersten Mal) verschrieb mir Zäpfchen (ein NSAR - den Namen weiß ich nicht mehr), trotzdem wurden in den darauffolgenden sechs Wochen noch zwei weitere Fingergelenke dick. Beim Kontrolltermin gab mir der Orthopäde direkt eine Überweisung zum Rheumatologen. Nach zwei Monaten konnte ich dort vorbeikommen, im Blut wurde die RA sofort festgestellt.
     
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