Rheuma-Schwangerschaft- Geburt

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von willinemo, 27. Juli 2008.

  1. willinemo

    willinemo Neues Mitglied

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    Hallo, weshalb denn?
     
  2. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    das konnte mir leider keiner so genau beantworten,das ich es verstanden habe.ist aber auch schon über 15 bzw 20 j her.vieleicht lag
    es auch mit daran,das mein isg mit betroffen ist.
    heute weiß ich über meine krankheit mehr als damals.........habe es dann
    damals so hingenommen.
    lieben gruß
    katjes
     
  3. willinemo

    willinemo Neues Mitglied

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    Berlin
    Ich hoffe, das es mir erspart bleibt. Hab es bei meiner Freundin miterleben müssen, und man weiß ehrlich gesagt nicht, wie man reagieren soll, was man sagen soll, eigentlich kann man nichts sagen.
    Meine Ärztin sagte mir eben, und auch mein Gyn, das es bei Rheumakranken nicht bewiesen ist, das es mehr Fehlgeburten gibt. Eher, wenn man mehrere Sachen gleichzeitig hat. Also wie bei mir. Rheuma, Cortison und durch das jetzt Bluthochdruck. Der ist wohl weitaus schlimmer.
    Wir planen und ich muss wohl schauen, wie es bei mir verläuft. Ich hoffe, das alles klappt und dann gut geht und das ich mich dann auch dementsprechend kümmern kann.
    Gruss Letti
     
  4. Stern1980

    Stern1980 Stern1980

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    Hallo zusammen,
    wenn man das alles so ließt, ist manches ganz schön erchreckend.
    Ich möchte gern ein Kind bekommen, spritze seit einem Jahr Enbrel und bin dabei die Dosis zu reduzieren und es in größeren Abständen zu spritzen, damit ich so zu sagen meinen Körper von dem Biologika langsam entgifte und schwanger werden kann.
    Denn der Körper muß während der Schwangerschaft ohne Enbrel auskommen und so bereite ich ihn darauf vor!

    Meine Ärztin hat gesagt, das meine Beschwerden während der Schwangerschaft eher gleich bleiben, als das sie sich verschlimmern, kann das irgendwer bestätigen?:confused2:

    Ebenso sagt sie auch, das nicht nur Rheumakranke, eine schlecht verlaufende Schwangerschaft haben, ebenso auch gesunde.
    Ich werde mich auf mein Baby freuen, wenn ich schwanger bin und der Rest kommt von allein und wird irgendwie bewäligt!!:a_smil08:
    Meine Ärztin wirkt mir gegenüber sehr positiv in Bezug auf unseren Kinderwunsch.
    LG Stern 1980
     
  5. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    Hallo Stern,

    soweit ich weiß tritt bei den meisten Rheumatikerinnnen während der schwangerschaft eine deutliche Verbesserung des Zustandes ein, weil der Körper die Immunreaktion runterschraubt, um den Embryo nicht abzustoßen. Dafür sei es wohl danach um so schlimmer.

    Alles gute,

    lg, Kachingl
     
  6. Stern1980

    Stern1980 Stern1980

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    Hallo Kaching,
    deine ersten Worte haben sich sehr positiv angehört, die letzten schon nicht mehr so. Aber wenn das Baby auf der Welt ist, kann ich ja wieder Enbrel spritzen, dann ist mir das auch egal, wenn ich nicht stillen kann.
    Ich denke positiv und wie ich gelesen habe, gibt es Medikamente, die man auch während der Schwangerschaft nehmen kann, also denke ich es wird alles gut.:top:
    Lieben Gruß Stern1980:)
     
  7. blümchen 74

    blümchen 74 blümchen 74

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    Verzweifelt

    hallo willinemo!
    ich bin neu hier und habe deinen beitrag gelesen und gedacht, DAS hätte ich auch schreiben können.
    Jetzt habe ich erst gesehen das der beitrag schon etwas länger zuück liegt.Ist es denn trotzdem noch aktuell bei dir,oder hat sich schon alles zum guten gewendet?wir probieren auch schon ziemlich lange :a_smil08: .ich nehme z,Z.auch Prednisolon, komme damit auch ganz gut klar.Wäre schön mal zu hören ,ob es anderen auch so geht. Manchmal denke ich das ich durch mein rheuma gar keine kinder mehr bekommen kann:mad:.wir haben uns nämlich beide schon untersuchen lassen und alles ist o.k. ach ja und wozu nimmt man eigentlich möchspfeffer?
     
  8. licet73

    licet73 Neues Mitglied

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    Hallo Blümchen,

    erst gestern habe ich wieder mal eine Frage zum Thema Rheuma + Schwangerschaft beantwortet. Davor habe ich auch schon das ein oder andere Mal was dazu geschrieben.
    Gib doch oben bei SUCHEN einfach mal Schwangerschaft ein, da wirst Du noch mehr finden. Wenn Du detaillierte Fragen hast, schicke mir eine PN.
    Hier ein paar Links wo Du schon mal rein lesen kannst.

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=37325
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=35720
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=36993
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=35720

    Es gibt keinen Grund warum eine Rheumakranke keine Kinder bekommen kann. Auch wenn "gesunde" Frauen die Pille absetzen klappt es nicht immer sofort. Nicht immer alles aufs Rheuma schieben. Das wäre zu einfach.

    Zum Mönchspfeffer: Das wird bei Unfruchtbarkeit wegen Gelbkörperinsuffizienz oder erhöhten Gelbkörperspiegeln gegeben. Liegt aber bei Dir nicht vor oder?

    Also, einfach weiterbasteln...

    Übrigens: Wenn Du mit Cortison klar kommst ist das doch ideal. Das kannst Du auch in der Schwangerschaft weiter nehmen und danach beim stillen ebenso. Sieht doch ganz gut aus für Dich, nicht wahr.

    Liebe Grüße und viel Spaß beim hibbeln! ;)

    licet

     
  9. blümchen 74

    blümchen 74 blümchen 74

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    Lkr. Bautzen
    Hallo Licet,
    danke für deine schnelle Antwort.ich weiß ,prednisolon macht in der schwangerschaft nichts aus.Ich denke aber manchmal das es vielleicht eine Rolle spielt das es wieder klappt.Vor 2 jahren war ich schon schwanger,habe das kind aber in der 13. woche leider wieder hergeben müssen,was für mich das furchtbarste überhaupt war.Es war ein kleines mädchen,aber durch schwersten herzfehler ,trisomie 21... und einen anderen gen defekt hätte es nichtmal die geburt überlebt.:(Das haben mir damals zwei Ärzte bestätigt.Wenn ich zurück denke,dann denke ich das ich es trotzdem lieber behalten hätte.Vielleicht ist das jetzt unsere strafe ,vom lieben gott.Seitdem probieren wir jetzt seid august 2007.
    Wir würden uns so freuen ,schließlich tickt meine bio- uhr immer lauter.Aber ich will hier nicht nur jammern,anderen geht es ja noch schlimmer ,wie man hier sieht,wir haben ja schon eine kleine" Hexe lilli" unsere 10-jährige tochter.Und das üben ist ja auch nicht das schlimmste :a_smil08:
    lg blümchen 74
     
  10. Slash

    Slash Slash

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    Niedersachsen
    Hallo!
    Bei mir war es so, dass das Rheuma scheinbar erst in der SS ausgebrochen ist, aber die Ärzte schoben es auf die SS. Mein Sohn kam in der 34. Woche per Notkaiserschnitt zur Welt, aber er war zum Glück rundum gesund.
    Ca. 4 Wochen nach der Geburt bekam ich den ersten Schub und der war so schrecklich, dass ich mein Kind teilweise nicht versorgen konnte. Zum Glück hatte mein Mann viele Überstunden abzubauen. Bis zur Diagnose hat es noch ein dreiviertel Jahr gebraucht. Aber dann musste ich erste mehrere Basismedikamente ausprobieren, bis ich welche bekam, die einigermassen helfen, sodass es zwischendurch immer wieder starke Schmerzen und Probleme bei der Betreuung meines Kindes kam....
    LG
    Sandra
     
  11. JanineST

    JanineST Neues Mitglied

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    Berlin
    Hallo ihr Lieben!
    Ich heiße Janine,werde demnächst 26 und habe dieses Jahr meinen 25.,d.h.,dass ich bald 25 Jahre lang Rheuma habe.Mein Kinderwunsch ist sehr ausgeprägt.Ein Leben ohne Kinder kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen.Meine Familie findet es weniger gut,dass ich mir sehrnlichst Kinder wünsche.Sie sagen immer,sie hätten ja nur Angst.Ja,die habe ich auch,aber mein Wunsch und meine Zuversicht sind größer.Meine Familie (außer mein jüngerer Bruder) ist gesund,die wissen nicht wie es ist gesagt zu bekommen "...du solltest besser keine Kinder bekommen..."
    Eure Antworten haben mich sehr bstätigt und mir Hoffnung gemacht.Dafür danke ich Euch! :o
    Ich hoffe für Euch das Beste!
    Liebe Grüße,
    Janine
     
  12. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    Hallo

    Ich habe eine undifferenzierte Kollagenose. Meine 1. Tochter habe ich 2005 auf normalem Wege zur Welt gebracht. Unter der Geburt ging es mir nicht so gut, ich hatte sehr hohe Entzündungswerte und Fieber. Pia konnte ich auch nicht stillen da ich gleich wieder Medis nehmen musste. Dann hatte ich eine Fehlgeburt in der 6.SSW. Dann 2008 habe ich auf normalem Wege meine 2. Tochter zur Welt gebracht. Die Geburt verlief super. Thea konnte ich sogar 4 Wochen stillen, ohne grosse Beschwerden. Doch nach den 4 Wochen ging es los und die Medis mussten wieder her. Die 1. SS verlief ohne Probs, keine Schmerzen etc. Die 2. SS war nicht so schön, es gab ständig irgendwas, mal waren die Leberwerte erhöht, Schmerzen...., das Endresultat war, das Thea sich auch 3 Wochen zu früh auf den Weg machte. Aber ich habe es trotz Schub nach der Geburt alles gut gemeistert, mein Mann hatte nach beiden Geburten 14 Tage Urlaub, so dass ich ein wenig Kraft tanken konnte. Aber das wichtigste ist, beide Mädels sind kerngesund.

    LG Yvonne

    Edit: lasst es einfach auf euch zukommen, man kann seine eigene SS nie mit anderen vergleichen. Denn meist kommt es anders als man denkt.;)
     
  13. knoeppie

    knoeppie Neues Mitglied

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    Hallo Letti,

    mein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt und wurde per "normaler" Entbindung auf die Welt gebracht. Probleme mit dem ISG (was genau ist das eigentlich?) hatte ich aber nicht, so dass ich hierueber nix sagen kann. Ich bin froh, dass es kein Kaiserschnitt geworden ist, da ich denke, dass es mit dem Corti und so einer Riesennarbe schon allein von der Wundheilung nicht so super laueft. Bereits am gleichen Tag konnte ich - wenn auch breitbeinig wie ein Cowboy - wieder durch die Gegend gehen.
    Waehrend der SW war ich leider nicht schmerzfrei, es war aber mit max. 10 mg Corti gut aushaltbar. Leider hatte ich ab ca. der 8. Woche nach der Geburt einen Schub, so dass ich mit Enbrel anfangen konnte, was ja auch ein Vorteil ist. Vor allem deshalb, weil ich demnaechst mit Kind Nr. 2 "anfangen" wollen.
    So enorme Schwierigkeiten mit der Versorgung des Kleinen, wie hier von manchen berichtet, hatte ich nicht, brauchte nur eben ein bisschen laenger als andere.
    Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass unser kleiner Baer jeden Schmerz "wert" ist und bin mehr als gluecklich, dass wir uns damals getraut haben.
    Viele liebe Gruesse
    Knoeppie
     
    #33 21. Mai 2009
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2009
  14. silkeobmann

    silkeobmann Neues Mitglied

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    Hallo!

    Ich habe auch seit meiner Kinderheit chron. Polyartritis. Bin jetzt 24 Jahre und habe auch einen Kinderwunsch. Mich quälen die gleichen Gedanken wie dich, was wenn ich für das Kind nicht sorgen kann? Trotzdem denke ich das es immer einen Weg gibt das Leben zu meistern. Entweder helfen uns Verwandte, Freunde mit oder man könnte auch nach einer Haushaltsgehilfin suchen, falls es wirklich nicht alleine gehen sollte.
    Welche Art von Rheuma hast du?

    Liebe Grüße
    Silke
     
  15. silkeobmann

    silkeobmann Neues Mitglied

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    Hallo!

    Hab auch mal ne Frage zu dem Thema! Möchte auch gerne mal schwanger werden. Aber was mich mehr interessiert wie geht es euren Kindern? Sind sie alle gesund??:)
     
  16. Melmau

    Melmau Mitglied

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    Frankfurt am Main
    Beide Schwangerschaften mit 5 mg Decortin H komplett schmerzfrei.
    kamen beim 1. Kind nach 4 Wochen, beim 2. etwas später nach 6-8 Wochen.
     
  17. Traktorresi

    Traktorresi Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich bin 37, hatte im April meinen ersten Schub aber erst letzte Woche den Befund bekommen (seropositive RA). Ich soll MTX nehmen. Ich habe noch keine Kinder, aber wir moechten es bald versuchen. Ich habe jetzt aber etwas Bedenken mit MTX anzufangen. Kann mit jemand einen Tipp geben? Soll ich mit der Basistherapie erst mal warten und es vorerst mit Cortison versuchen? Mein Arzt meinte zwar, dass ich 3 Monate nach Absetzen des MTX schwanger werden koennte, dennoch habe ich Bedenken... hier im Forum habe ich auch schon gelesen, dass man nach MTX 2 Jahre warten sollte.

    Danke & Gruesse an alle
     
  18. knoeppie

    knoeppie Neues Mitglied

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    30. April 2003
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    272
    Hallo Traktorresi,

    nein, nach MTX musst Du nach den neuesten Forschungen wohl nur 3 Monate, nach den Angaben des Herstellers 6 Monaten warten, da ansonsten Neuralrohrdefekte auftreten können. Das mit den 2 Jahren könnte vielleicht Arava gewesen sein, weil die Wartezeit da recht lang ist, es sei denn, Du wäschst das Zeug aktiv aus.

    Alles in allem würde ich die Frage nach der Basistherapie davon abhängig machen, was für Schmerzen Du hast. Wenn Du nämlich wegen der Schmerzen voll angespannt und gestreßt bist, dann wird es wahrscheinlich auch mit der Schwangerschaft nix.

    Außerdem musst Du ja auch noch überlegen, ob die SW sich evtl. durch die Pille verzögert. Wenn man lange hormonell verhütet hat, dann kann es mit dem Einsetzen des regulären Zyklus ja auch dauern.

    Eine letzte Überlegung ist, dass viele (bei mir leider nicht) durch die Schwangerschaft die Schmerzen besser werden können. Darauf kann man sich nur leider nicht verlassen!

    Was sagt Dein Partner eigentlich dazu? Wie sieht er das Ganze?

    So, ich hoffe, dass ich Dir ein paar Denkanstöße geben konnte. Dir noch einen schönen Sonntag und toi toi toi, je nachdem, wie Du Dich entscheidest.

    Viele liebe Grüße
    Knoeppie
     
  19. flower

    flower Die Ungeduldige

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    270
    Hallo Traktorresi!

    Sprich den Kinderwunsch ganz offensiv mit deinem Rheumatologen an.
    Bei mir war es so, dass bei jeder Medikamenten Ein- oder Umstellung die Frage Kinderwunsch genau mitbedacht wurde.
    Unter MTX musste ich mich erstmal davon verabschieden, aber unter Sulfasalazine wäre es z.b. gegangen. Und jetzt mit Biologicals... naja. Super ist es nicht für die Familienplanung, aber nach Abwägung des Risikos in begründeten Ausnahmefällen möglich, denn beim Absetzen ging es mir so schlecht, dass ich wahrscheinlich gar nicht schwanger hätte werden können (wenn der Körper durch die Belastung und Schmerzen zu gestresst ist, schützt er sich automatisch selbst vor den Belastungen, die durch eine SSW dazu kämen).

    Ich bin die Sache ganz offen mit meinen Ärzten angegangen und hatte das Glück, dass alle sehr offen und hilfsbereit waren. Ich dachte zwischenzeitlich, dass ich gar nicht schwanger werden dürfte (wegen Medikamenten und weil es ohne leider einfach nicht geht). Ich habe viel geweint deshalb, weil mein Kinderwunsch über die Jahre so rgoß geworden ist und ich es mir selbst "verboten" habe, überhaupt daran zu denken. Als ich es dann ganz offen mit meinen Ärzten angesprochen habe, sind auf einmal die Sorgen mehrerer Jahre von mir abgefallen. Wird zwar nicht einfach, aber ich darf und es ist möglich. Seitdem geht es mir um Klassen besser. Auch wenn ich natürlich nicht, weiß, ob es dann wirklich klappt, freue ich mich sehr, dass wir es bald versuchen dürfen :)

    In der Zeit, in der ich MTX genommen habe, ging es mir sehr schlecht. Ich habe es überhaupt nicht vertragen (zum Schluss). Gleichzeitig habe ich da angefangen, immer wieder beim Anblick von Kinderwaägen o.ä. zu heulen, oder einen großen Kloß im Hals herunterzuschlucken. Ich mochte das MTX trotz Übelkeit (und habe es 1.5 Jahre genommen, wollte mich nicht trennen, weil es wirklcih gut geholfen hat). Heute frage ich mich, ob die Übelkeit nicht auch dadurch mit verstärkt wurde, dass ich es unterbewusst als das Medikament wahrgenommen habe, mit dem ich meinen Kinderwunsch an den Nagel hängen muss (zumindest erstmal).
    Ja, hinterher ist man immer klüger. Ich hatte auch unterschätzt, wie sehr mich die Situation wirklich belastet hat. Nach jedem Arzttermin, wenn ich ein grünes Licht mehr bekommen habe, habe ich erst mal ne Runde kräftig vor Erleichterung geheult. Da wurde mir langsam bewusst, wie sehr ich darunter gelitten habe, die letzten Jahre.

    Wenn du es vermeiden kannst, versuch da nicht reinzukommen. Geh mit deinem Kinderwunsch deinen Ärzten gegenüber offen um, und stell sicher, dass sie dich auch wahr und ernst nehmen.

    Liebe Grüße,

    flower :)
     
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