Hallo, wie ich schonmal geschrieben hatte, leidet unser Sohn (11) an einer Polyarthritis und einer Knochennekrose im Fuß. Letztere wurde im Januar operativ behandelt (Anbohrung), der Arzt meinte, nach acht Wochen wäre die Sache gegessen und er müsste wieder einigermaßen schmerzfrei laufen können...tja, nun ist bald Juni und die Schmerzen nehmen leider eher zu als ab. Dazu kommen dann auch noch rheumabedingte Schmerzen in den Knien...dh. längere Wege zurücklegen is nich mehr. Zur Schule nimmt er Gehstützen (seit 1 Jahr!), Klassenausflüge, Familienausflüge, etc. stellen uns jedes Mal vor große Herausforderungen. Da die Entwicklung alles andere als positiv ist, denken wir nun darüber nach, unserem Sohn als Unterstützung bei längeren Wegen einen Rollstuhl zu kaufen. Wir wissen, dass das eigentlich kontraproduktiv ist, da man sich bei Rheuma ja bewegen SOLL. Andererseits kann er viele Freizeitaktivitäten, auch mit Freunden, gar nicht oder nur sehr eingeschränkt mitmachen, was ihn sehr belastet. Lange Rede, kurzer Sinn: hat vielleicht jemand Erfahrung mit Rollstühlen bei Rheumakids? Macht es Sinn, für längere Wege sowas anzuschaffen? Was ohne geht, würde natürlich auch weiterhin ohne gemacht, damit er in Bewegung bleibt. Wir sind momentan etwas am Zweifeln, welches der richtige Weg ist, wollen auch nochmal mit dem Arzt sprechen. Da sich unsere Kasse allerdings schon bei Einlagen anstellt, befürchte ich, das ein Rezept ohnehin abgelehnt wird... Wäre toll, wenn ihr mir eure Erfahrungen mit Rheuma und Rollstuhl/Fortbewegung mitteilen könntet. Vielleicht auch, ob eure Kasse ein Rezept anstandslos bewilligt hat und wie lange das Prozedere gedauert hat... Vielen Dank schonmal für eure Antworten, Dorchen
@dorchen war dein sohn schon mal in einem rheumakrankenhaus mit einer abteilung für kinder ? hier im forum sind immer wieder garmisch und sendenhorst im gespräch. ich glaube,das würde ich zu erst machen und dann mit den ärzten vorort im krankenhaus gucken, was dein sohn für ein hilfsmittel braucht. rollstuhl ist ja schon ein einschnitt in so jungen jahren.wäre evt. rollerfahren eine lösung ? liebe grüße katjes ps: also meine kasse hat ohne beanstandung meinen rollstuhl bezahlt.den konnte ich aber mittlerweile wieder zurückgeben ,zum glück !
Hallo Dorchen, eine Möglichkeit wäre auch, einen Rollstuhl vor Wandertagen u.ä. zu mieten. So könntent Ihr auch ausprobieren, ob es Sinn macht, einen eigenen anzuschaffen. Alles Gute für Euch! viele Grüße von der kleinen Eule
Hallo Dorchen, meine Tochter leidet seit sie 4 Jahre alt ist an Rheuma und wir sind gerade eben wieder aus Garmisch zurück. Ich weiss leider nicht aus welcher Ecke ihr kommt aber ich würde euch dringend empfehlen nach Garmisch in die Kinderrheumaklinik zu gehen. Dein Sohn würde da mal richtig durchgecheckt, medikamentös eingestellt und Krankengymnastik bekommen. Vor Ort kann man sich einen Therapieroller (mit Sitz) gegen eine Gebühr ausleihen und mit nach Hause nehmen und einfach beim nächsten Aufenthalt wieder mitbringen. So wars auf jeden Fall bei uns.
Wir waren mit unserer Tochter in Sendenhorst bei Münster, ist das nordsiche Garmsich denke ich. Auch da war es so das die Kids die Gehbeschwerden hatten einen Therapieroller bekamen. lg
Therapieroller: http://www.rheuma-kinderklinik.de/fuer-eltern/aktuelle-meldungen/unsere-neuigkeiten-im-detail/article/therapieroller-fuer-die-rheuma-kinderklinik/