Rheuma-Früherkennung/Neues aus der Forschung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Koko, 7. Februar 2006.

  1. Koko

    Koko Neues Mitglied

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    102
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    Puppenkistentown
    Hallo Leutchen,

    kam vorhin in Nano. Kann ja für den ein oder anderen ganz hilfreich sein. Vor allem die noch am Anfang der Odysee stehen.

    Gruß
    Koko

    ______________________________________________________________

    www.3sat.de/nano/cstuecke/87313/index.html

    Rheuma über die Citrullin-Antikörper früher erkennen
    Blutspiegel-Analyse und bildgebende Verfahren erhöhen Chancen in der Therapie. Mediziner an der Berliner Charité-Klinik haben nachgewiesen, dass Antikörper gegen den Proteinbaustein Citrullin im Blut eine sichere Rheuma-Diagnose erlauben. Der Grund dafür ist bisher unbekannt. Durch die neue Laser-gestützte Methode, bei der Zellfarbstoffe analysiert werden, kann die Rheuma-Früherkennung verbessert werden. Das ist wichtig, denn nur bei einer frühen Diagnose - idealerweise in den ersten drei Monaten nach Ausbruch - bestehen gute Therapie-Chancen. [​IMG][​IMG][​IMG]Auch hochmoderne bildgebende Verfahren verbessern die Diagnose: Ein Ganzkörper-Kernspintomograph durchleuchtet in einem Untersuchungsgang alle Gelenke. So können Entzündungsherde schon nachgewiesen werden, wenn auf Röntgenbildern noch keine Veränderung zu sehen ist. [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]
    Für Hausärzte haben die Berliner Wissenschaftler neue Kriterien entwickelt: Zwei bis drei geschwollene Gelenke, eine Morgensteifigkeit der Hände und eine erhöhte Blutsenkung sollten den niedergelassenen Arzt dazu veranlassen, den Patienten an einen Rheumatologen zu überweisen. Ein typischer Verlauf einer chronischen Gelenkentzündung, der häufigsten Form von Rheuma, sieht ungefähr so aus: Plötzliches Anschwellen der Handgelenke, begleitet von Schmerzen in den Fingern und Unbeweglichkeit. Danach treten die Symptome auch in Knie, Ellenbogen und Schultern auf. [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]Bisher wird die Erkrankung oft nicht rechtzeitig erkannt. So kommt es bei einem Viertel aller Erkrankten wegen Schmerzen, schwerer Haltungsschäden oder Gelenkzerstörungen zu Invalidität und Berufsunfähigkeit. "Wir haben in Deutschland das Problem, dass wir viel zu wenig Rheumatologen haben. Wir haben für ein Volk von 80 Millionen vielleicht 600 Rheumatologen, die in der Praxis oder in den Krankenhaus-Ambulanzen zur Verfügung stehen", sagt der Rheumatologe Gerd-Rüdiger Burmester. [​IMG][​IMG]
     
    #1 7. Februar 2006
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2006
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