Rheuma durch Psyche?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Poli, 17. Oktober 2012.

  1. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo hexchen76,

    in meiner nun mehr als 10 jährigen rheumakarriere ist mir dieses denkmodell nicht
    ein einziges mal ausserhalb dieses forums begegnet im kontakt mit anderen,
    insofern wundert mich jetzt diese behauptung. achtung, keine kritik ;-)

    lg marie
     
  2. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Hexchen76

    Wenn du mir unterstellst (und so verstehe ich dein Posting, sorry, wenn ich dich falsch verstehe!), hier pauschalieren zu wollen, dann hast du vielleicht nicht wirklich verstanden, was ich meine.
    Mir ist auch gut verständlich, dass der "Psycho-Aspekt" gerne von sämtlichen von was-auch-immer-Betroffenen ausgeblendet wird - gerade das legt die Dringlichkeit des Betrachtens oft erst recht nahe.
    Das hat nichts mit Laienpsychologie zu tun.

    Selbstverständlich (und das hatte ich schon geschrieben) ist Rheuma nicht = Psyche gestört. Ich hatte dich auch verstanden und in keiner Weise angreifen wollen - ich dachte, wir diskutieren hier?
    Über das bio-psycho-soziale Modell im wissenschaftlichen Kontext werde ich hier sicher nicht streiten und auch nicht darüber, ob Rheuma (DAS Rheuma gibt es ja gar nicht!) eine psychosomatische Erkrankung ist.
    Selbstredend ist mir auch nachvollziehbar, dass langjährige rheumatische Erkrankungen psychisch belastend sind (das sind sie auch schon anfangs!).

    Wer hier glaubt ernsthaft, dass ich "über" den Dingen stehe? Das wäre völlig abwegig. Ich bin eine Betroffene, das wird scheinbar - vermutlich unbedacht und gar nicht beabsichtigt - ausgeblendet...ich muss und musste auch immer wieder auf meinen Körper und seine "Launen" ebenso wie auf seelische Einflüsse reagieren - ist m. E. auch völlig normal.

    Das Spektrum des WIE ist von Mensch zu Mensch aber sehr verschieden - und grundsätzlich verbesserbar.

    Die Aussage von Poli

    teile ich überhaupt nicht - wenn es um definierte entzündlich-rheumatische Erkrankungen geht. Genau darum geht es aber bei dem Schlagwort "Rheuma" ziemlich oft nicht, und das ist die Crux bei der Sprachregelung "Rheuma", die unpräzise ist und so ziemlich für Alles herhalten muss, was im Fahrgestell so kneift und scheppert.....;)

    Nachtrag 19.29: gerade sehe ich diese These sehr schön dokumentiert in einem neuen Thread ;)

    Ich bin nicht für Einteilungen in "schwarz" und "weiß" - es gibt sehr viele Zwischentöne.....

    Grüße, Frau Meier
     
  3. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo Frau Meier,

    nein ich will Dir persönlich weder Laienpsychologie noch Pauschalisieren unterstellen. Im Gegenteil, ich weis Dein Fachwissen rund um Rheuma die Begleiterscheinungen von chron. Krankheiten sehr zu schätzen.

    Mein Hinweis auf die Gefahr des Pauschalisierens bezog sich auf das Thema im allgemeinen... Bei der Frage psychosomatisch oder nicht neigen viele zum schwarz- weis -Denken und gerade solche Fragestellungen wie die mit der Poli ankam, deutet darauf hin das er genau so einer pauschalisierenden Aussage begegnet ist.

    Mit Laienpsychologie bezog ich mich auf jene Mitmenschen die der Ansicht sind nur weil sie mal in irgend einer Zeitschrift über die Zusammenhänge von Schmerz,Schmerzerkrankungen und Psyche gelesen haben, seien sie qualifiziert psychologische Ratschläge zu erteilen die dann in solchen Aussagen wie die mit der Poli konfrontiert wurde, gipfeln.
    Auf nichts anderes habe ich mich hier bezogen. Ich stimme Dir zu das der laienhafte Gebrauch der Bezeichnung Rheuma oft zu Missverständnissen und eben jenen halbwissenden Aussagen führt, die wir hier diskutieren.
    Bitte verzeih wenn ich Dich unbeabsichtigt durch ungenaue Ausdrucksweise angegriffen haben sollte. Ich glaube keineswegs das Du "über den Dingen" stehst, was ich hier allerdings immer wieder bemerke ist, das gerade das hier diskutierte Thema sehr stark polarisiert und das führt dann wieder zu den Pauschalisierungen, die ich eigendlich gerne vermieden wissen möchte.

    Und ja, aufgrund meiner eigenen negativen Erfahrungen mit pauschalisierendem Schubladendenken, durch das ich schon des öfteren als "psycho" abgestempelt werden sollte, reagiere ich bei diesem Thema sehr empfindlich. Ich habe ebenfalls meine Erfahrung mit Psychotherapie gemacht und mache sie noch immer. Das einzige was ich mir wünsche ist Aufklärung sowie ein bedachtsamer und dosierter Umgang mit den "Anschuldigungen" einer psychiatrischen Störung, denn damit wird die Psychosomatik leider noch immer dann und wann gleichgesetzt.

    Einen schönen Abend wünscht
    Hexchen
     
  4. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe frau meier, es ist mir wichtig, dass ich das richtig verstehe ;-)

    ich hatte nie psychische probleme, meine familie wundert sich, dass ich so gelassen mit einigem umgehe, ich bin ein positiv denkender mensch, es gab einfach keinen grund dafür sich mit diesen dingen auseinanderzusetzen. nun sagst du, es gibt eine dringlichkeit dafür. wieso sollte ich mich damit auseinandersetzen, ich wüsste nicht mal genau womit, und mir ein problem suchen, wo keins ist?

    möglicherweise verstehe ich das auch falsch, oder im falschen zusammenhang,
    bitte erklär mir das ;) lieben dank!

    lg marie
     
  5. Clara07

    Clara07 Aktives Mitglied

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    Zu meinem Leben gehört das Thema "Rheuma und Psyche" absolut dazu. Auch wenn es schwierig ist. Gerade auch deshalb, weil ich sch... Erfahrungen mit blöden Sprüchen und Unterstellungen gemacht habe. Ganz nebenbei ist es auch Thema, wenn mir seelische Belastung das Rheuma verstärkt und den Umgang mit den tausend alltäglichen Dingen noch schwieriger macht.
     
  6. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Sorry, ich war 2 Tage offline und lese daher jetzt erst die letzten Kommentare.....

    Liebes Hexchen76,

    Es gibt absolut nichts zu verzeihen, und sooo empfindlich bin ich gar nicht ;); ich hatte ja schon geschrieben, dass ich nicht sicher bin, ob ich richtig verstehe.
    In der Sache sind wir wirklich nicht weit auseinander, nur ist eine so komplexe Angelegenheit in einem derartigen Medium immer gut für Missverständnisse.

    Psychiatrische Diagnosen werden mit psychosomatischen (leider!) manchmal durcheinandergeworfen; das sind aber zwei völlig unterschiedliche Dimensionen.
    Deshalb finde ich es so wichtig, dass in psychosomatischen Einrichtungen eine "Mischung" des Personals aus Pädagogen, psychologischen Psychotherapeuten, Psychosomatikern und Psychiatern (beides ärztliche Psychotherapeuten, die die somatischen Dinge mitberücksichtigen) vorgehalten wird; so wird dann oft ein Schuh daraus, der den Einzelnen passt.


    Liebe Marie2,

    ich nehme das Wort "sämtlich" zurück (hier habe ICH doch - unbeabsichtigt und unzulässig, shame on me :cool: - in einem Wort pauschaliert) und ersetze es durch "viele" oder das Adverb "häufig". Die zahlreichen (Verständnis-)Facetten lassen sich hier nur unbefriedigend klären; gerne können wir das per PN versuchen, wenn du meinen Gedankengang detaillierter verstehen möchtest.:)


    Liebe Clara07,

    danke, ich kenne das auch so - von mir und Anderen :)


    Grüße, Frau Meier
     
  7. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Clara:
    Danke für den Link. Habe gerade den betreffenden Teil gelesen.

    Was mir aufgefallen ist: Hier wird nur von Muskulatur, Skelett und Organen gesprochen, die durch psychischen Stress in Mitleidenschaft gezogen werden und sich durch vielerlei Beschwerden äußern. Das weiß man ja eh, wie eng Körper und Seele zusammenhängen, dass man das seelische Befinden an der Körperhaltung usw. ablesen kann. Es wurde aber nicht die Autoimmunerkrankung an sich erwähnt, wohl aber, dass die Entstehung von Rheuma bislang nicht geklärt werden konnte. Man kann nicht ausschließen, dass eine angeschlagene Psyche Rheuma auslösen kann, aber man kann es auch nicht bestätigen. Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist, dass psychische Belastungen den Körper stark schwächen und dieser deshalb anfälliger ist für alle möglichen Erkrankungen.
     
  8. Tini 5

    Tini 5 Mitglied

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    386..
    Auslöser.....

    In meiner Familie ist definitiv die Psyche bzw. das Schicksal der Grund des Auslösens von Rheuma.

    Sicher, es steckte natürlich schon drin...

    Bei meiner Oma weiß ich nicht mehr....

    Bei meiner Mutter, war es der frühe Tod meines Vaters. Sie war erst 48 als er starb.

    Auch bei mir. Vor 15 Jahren (Scheidung, Trennung dadurch Alles verloren und mit Kind alleine).

    Dann bin ich zur Ruhe gekommen.....Remission...

    2009 dann massive Familiäre Probleme (bis Heute)

    Dieses mal glaube ich nicht mehr an eine Remmission, obwohl ich wieder etwas zur Ruhe gekommen bin, oder der Schein trügt....

    Wenn ich 14 Tage in den Urlaub fliege (alleine) geht es mir schlagartig besser.

    Am Anfang dachte ich es liegt am Klima......inzwischen glaube ich das es an der Ruhe und Entspannung liegt.

    LG Tini[​IMG]
     
  9. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Was ist genau der Unterschied zwischen den beiden Begriffen? Eine psychosomatische Erkrankung ist doch auch eine psychiatrische Diagnose.
     
  10. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    psychatrisch und psychosomatisch

    Psychosomatik heißt nichts anderes, als dass sich die psychischen Probleme in körperliche Krankheiten manifestieren. In der Psychiatrie geht es um Psychosen wie z.B. Schizophrenie, Paranoia, Trauma, Deppresion.
     
  11. Biena

    Biena Neues Mitglied

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    Ich weiss wenn ich mich über etwas aufrege oder Probleme habe....dazu kommt mein echtes ausgeprägtes Grübelpotential :(
    dann habe ich direkt einen Schub .
    Zur Zeit stecke habe ich wieder einen ....habe aber auch grosse seelische Belastungen.....
    ....das liegt schon alles irgendwie dicht zusammen ...Körper, Geist und Seele:o
     
  12. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Tini:
    Poli sprach anfangs von der Theorie, dass Rheuma, wenn die psychischen Belastungen weg sind, wieder verschwinden kann.
    Du spricht von einer Remission, die gut erklärbar ist, wenn man sich entspannt und erholt und Abstand von den Alltagssorgen hat.
    Die Definition von Remission ist aber nicht "Heilung", sondern:
    Remission
    bedeutet in der Medizin das temporäre oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen körperlicher bzw. psychischer Natur, jedoch ohne Erreichen der Genesung.
    Es spricht also alles dafür, dass psychische Belastungen der Auslöser von Rheuma sein können, aber es ist nicht die Ursache. Die Symptome können zurückgehen, wenn die psychischen Belastungen zurückgehen, aber eine Autoimmunerkrankung kann deshalb nicht verschwinden.
     
  13. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Nein nicht ganz, es bedeutet, das körperliche Symptome da sind, die aber keine körperliche bzw. organische Ursache haben.

    Bei einer Autoimmunerkrankung sind die Beschwerden jedoch körperlich/organisch bedingt und nicht psychosomatisch.

    Es ist also ebenso eine psychiatrische Diagnose, bei einer Depression kann es auch zu psychosomatischen Beschwerden kommen, die dann keine organischen Ursachen haben usw.
     
  14. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    Quelle: wikipedia

    Psychosomatische Diagnosen sind nicht das Gleiche wie psychiatrische, auch wenn die Übergänge manchmal fließend sind.
    Die Psychosen werden der Psychiatrie zugeordnet und die Psychosomatosen (u.a. Neurosen) der psychosomatischen Medizin.
     
  15. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Keetje und alle:
    Ja, leider können wir unser Naturell nicht einfach ablegen, und die Alltagssorgen können wir auch nicht einfach wegwischen. Das Leben ist nun mal kein Honiglecken, jeder wird immer wieder mal mit Belastungen und Sorgen zu kämpfen haben. Und wenn das Eine überwunden ist, kaum dass man eine Verschnaufpause hat, so wartet schon das nächste Problem. Wir können lernen, psychische Belastungen anders/besser zu verarbeiten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass man sich durchs Leben durchkämpfen muss. Diese Kämpfe sind belastend und machen anfälliger für Krankheiten.
    Also: Machen wir das Beste draus! :vb_cool:
     
  16. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Eine entzündliche rheumatische Erkrankung ist aber keine psychosomatische Diagnose und auch keine psychiatrische oder ineinander hineinfliessende psychosomatisch/psychiatrisch.
     
  17. Frau Meier

    Frau Meier Guest


    Letztes off-topic meinerseits:

    Wer hat denn etwas Gegenteiliges behauptet?
    Du wolltest doch den Unterschied zwischen psychosomatischen und psychiatrischen Diagnosen wissen - darum ging es zuletzt, nicht um entzündlich-rheumatische Erkrankungen.
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Naja im Anfangsbeitrag geht es doch darum, ob Rheuma verschwindet, wenn psychische Beschwerden weg sind. Mir ist es wichtig nochmal zu verdeutlichen das da ein großer Unterschied ist zu Psychosomatik. Die Beschwerden durch ein entzündliches Rheuma sind nicht psychosomatisch.

    Psychosomatisch heisst, Beschwerden die zwar da sind, aber keine organische Ursache haben. Beispiel: Jemand hat Herzrythmusstörungen, aber es wird organisch nichts gefunden, Herz-Schilddrüse usw. okay

    Organisch( zB.Organbeteiligung) bedingt bei Rheuma : Der Patient hat Herzrythmusstörungen usw. Man findet was am Herzen, bzw. Organen, es ist was geschädigt, entzündet etc.
     
    #38 22. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2012
  19. Birnbaum

    Birnbaum Mitglied

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    Rheuma durch Psyche

    Hi Lagune,

    auch wenn es Dir jetzt so nicht gefällt, aber ich persönliche kenne 2 Frauen mit seropositiver rA die durch Psychotherapie in die Remission gekommen sind, die eine Frau bereits seit 5 Jahren.
    Übrigens kenne ich nicht sehr viele Leute die an rA erkrankt sind, so dass diese 2 einen relativ hohen Prozentsatz darstellen.
    Ich selbst bin ebenfalls am Überlegen, eine Psychotherapie zu machen, weiß aber nicht wie ich einen guten Therapeuten finden kann.

    Irgendeinen Grund wird es schon geben dafür, dass Teile unseres Körpers sagen: "Ich mach dich kaputt"
    Dies mal so ganz ohne Wissenschaft.

    Liebe Grüße Ulla
     
  20. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    @Birnbaum
    ich habe nichts gegen begleitende Psychotherapien, habe ich selbst schon gemacht, in Remission bzw. Teilremission brachten mich aber meine Basismedikamente, aber die Psychotherapien halfen mir auch und taten zusätzlich gut. Darum ging es mir im letzten Beitrag aber nicht. Sondern um den Unterschied was psychosomatisch heisst-bedeutet.
     
    #40 22. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2012
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