Rheuma Bienentherapie

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von LP22, 15. August 2012.

  1. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @anurju

    Danke, anurju, das sehe ich ähnlich; aber eine Anmerkung dazu noch: Ärzte verdienen gar nicht an den Medikamenten, die sie Rheumapatienten verordnen ;) - die teureren darunter führen im Gegenteil bei häufiger Verordnung zu erhöhten Frequenzen an Überprüfungen durch die KV-en und sind daher ein zusätzliches Risiko. Die Ärzte, die ich kenne, verordnen sie trotzdem :)

    @LP22

    Du kannst grundsätzlich alles tun, was du selbst für richtig hältst, solange es nicht ungesetzlich ist. Fahr in den Senegal und genieße es, ich schließe mich da einigen VorrednerINNEn von Herzen an.

    @Grit

    Deine immer wieder "fundierten" Informationen sind wirklich von unschätzbarem Wert und vor Allem gegen Rheuma wahnsinnig hilfreich.
    Eine grundnegative Haltung ist der beste Weg zu einer so genannten "self-fulfilling-prophecy" oder "wer immer das Schlechteste denkt, annimmt und erwartet, wird wenigstens nicht ent- oder getäuscht!"
    Ich würde dir ein wenig positive Energien von Herzen wünschen - die schwingen irgendwie besser ;)

    Grüße, Frau Meier
     
  2. anurju

    anurju anurju

    Registriert seit:
    13. März 2011
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    6.732
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    Im schönen Rheinland
    Huhu nochmal,

    nur nochmal kurz:

    @ Frau Meier - ich sitze hier schmunzelnd - ist immer nett, deine Beiträge zu lesen... ;) Klar verdienen Ärzte nicht an den Medikamenten, aber manchmal an der Kooperation mit Pharmafirmen - aber das ist ein weites Feld und gehört hier nicht hin. Zumal ich es schon okay finde, wenn im Einzelfall Gelder der Industrie genutzt werden, z.B. um eine bessere Behandlung zu ermöglichen, Patientenschulungen durchzuführen usw... Außerdem ist diese "Kooperation" sicher nicht so häufig und für die Ärzte finanziell nur ein Tropfen auf den heißen Stein - sie buttern im Praxisalltag sicher genug dazu, um trotz Budjetproblemen eine ordentliche Behandlung aller Patienten zu ermöglichen.
    Ich kann da nur für meine derzeitigen Ärzte sprechen und bei denen habe ich den Eindruck, dass sie extrem patientenorientiert sind und das ist toll !

    @ Grit - auch ich merke in diesem Forum nicht, dass andere Meinungen "an die Wand gedrängt" werden. Ich für meinen Teil wollte nur auf das Risiko hinweisen, das bestehen kann, wenn man rheumatische Erkrankungen nicht adäquat behandelt. Ob durch alternative oder schulmedizinische Methoden - das ist natürlich jedem überlassen.
    Nur gibt es Beweise für das Aufhalten von Gelenkzerstörungen wohl bislang lediglich von den klassischen und modernen Basistherapien. Ich habe bei all meinen Recherchen noch keinen "Heilungsfall" durch alternative Methoden gefunden - lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren. Warum ich dennoch gepostet habe:
    Hier lesen aber eben auch Leute mit, die sich erst kurz mit der Erkrankung auseinandersetzen und vielleicht ein verzerrtes Bild erhalten und Panik vor den Basistherapien bekommen. Sicher zum größten Teil zu unrecht...
    Insofern: bitte nenne doch gerne Methoden wie die deines Apothekers, die eine Heilung oder zumindest Besserung von Rheuma bewirken können, ohne den Körper zu belasten. Fände ich hochinteressant und bin gespannt auf Vorschläge - mir sind sie ausgesprochen willkommen.

    Auch ich habe eine Menge alternativer Therapien ausprobiert, um besser mit der Erkrankung klar zu kommen - leider haben bislang nur MTX und Enbrel zu einem echten Zugewinn an Lebensqualität und Beweglichkeit geführt. Insofern würde ich aktuell nichts riskieren - wenn man einmal am Boden lag, meidet man Abstürze. Aber langfristig (wenn sich meine Situation stabilisiert) bin ich evtl. für erfolgversprechende Methoden dankbar. Also nur her mit Erfahrungsberichten !

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  3. francop

    francop Aktives Mitglied

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    Beiträge:
    260
    @anjuru: Es fehlt der I like Button :)

    Erfahrungen machen und austauschen ist wichtig, und jeder wird da vielleicht auch andere Erfahrungen machen.

    Ich für meinen Teil kann auch sagen, dass die Schulmedizin mit MTX und Co gar nicht so schlimm ist...da kann man sich mit arrangieren. Ich glaube das ist eine wichtige Botschaft an diejenigen, die ihren persönlichen Weg noch nicht gefunden haben mit Rheuma umzugehen.

    Grüße

    Francop
     
  4. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Hallo,
    ich habe mir die Webseite angeschaut und muss sagen, dass ich sehr skeptisch bin. Äußerst skeptisch, wenn jemand seine Sache als das Non-plus-ultra anpreist, mit dem man so viele schwere Krankheiten heilen kann, und andere Dinge, die schon vielen geholfen haben, verteufeln. Man muss dort Mitglied werden und dies und das anmelden usw. Man soll zum Rheumatologen gehen, um eine Diagnose zu bekommen, aber man soll sich nicht von ihm behandeln lassen, weil es vielleicht doch keine Autoimmunkrankheit ist. Das dort Geschriebene kann mich nicht reizen.

    Eine Freundin, die Bienen hat, hat mich mal drauf aufmerksam gemacht, ich könnte mich ja mal von einer Biene stechen lassen, denn Bienengift soll entzündungshemmend sein. Sie könnte mir mal eine Biene ansetzen, ich müsste nur sagen, an welche Stelle. Ich hab dann spaßeshalber geanwortet, dass mich dann eigentlich ein ganzer Schwarm stechen müsste, da mein ganzer Körper stark betroffen ist. Sie riet mir aber, das mit dem Arzt zu besprechen. Ok, ich kannte sowas in der Richtung schon, habe früher oft erfolgreich das Homöopatikum Apis mellifica eingenommen. Mein Hausarzt, der selber Naturheilkundler ist, hat mich vor falschen Erwartungen gewarnt wie auch auf mögliche allergische Reaktionen aufmerksam gemacht.

    Als es bei mir mit dem Rheuma anfing, meinte meine Rheumatologin, ich bräuchte noch keine Basismedikation, ich könne ausprobieren, was mir guttut. Mein Hausarzt, der Naturheilkundler, konnte mir noch Tipps für Naturheilmittel geben. So probierte ich 1 1/2 Jahre lang alles aus, was mir mein HA und andere Rheumatiker als wirksam und heilsam empfahlen. Leider vergeblich. Auch die Bemühungen meiner Heilpraktikerin waren vergeblich. Fazit: Das Rheuma hatte sich ernsthaft verschlechtert und meine Ärzte wurden sehr ernst und wiesen mich darauf hin, dass die Naturheilkunde oft viel zu schwach sei gegen aggressive Erkrankungen. So fing ich dann mit den Rheumamedikamenten an.

    Meine Meinung zu oben gestellter Frage ist: Jeder kann ausprobieren, was er will. Wenn es hilft, hat er unbändiges Glück gehabt. Ich bin nur sehr skeptisch bei "Wundermitteln", die die schlimmsten Krankheiten heilen sollen, wo dann die Therapeuten nicht mal Mediziner oder Heilpraktiker sein müssen, sondern nur 1 Jahr Ausbildung haben. Alles, was jemals medizinisch erforscht wurde, wäre dann für die Katz. Und es braucht mir keiner erzählen, dass in dieser Sparte nicht auch oft der Profit im Vordergrund steht.
    Also jeder mal ausprobieren, was er will, ich habe meine Probierphase erfolglos hinter mich gebracht.
     
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