Heike diese oder eine ähnliche Studie habe ich schon mal gelesen. Und darauf bezog ich mich. Wenns stimmt, dann erst auf die Waage, dann zur Blutabnahme. Ich bin aber der lebende Beweis, dass es zumindest bei mir nicht stimmt. Aber leider weiß ich, wie manche Studien zustande kommen. Viele Grüsse und gute Nacht!!! Kati
Es gibt ja noch mehr Beweise falls eine Entzündung vorliegt. Die Studie besagt ja lediglich das der CRP Wert bei Adipositas nicht genügend Aussagekraft hat. Daher kann man das diagnostisch nicht allein am CRP festmachen.
@kukana, danke fürs Zusammenführen. dass das mit den zwei Themen nicht de beste Idee war, habe ich erst realisiert, nachdem bei beiden schon Antworten da waren. Hast du eine Link zu der Studie mit dem CRP? Meine Rheumatologin sollte ja eigentlich wissen, dass die Erhöhung bei mir von der Krankheitsaktivität kommen muss, denn vor Ausbruch der Krankheit waren meine Werte, bei gleichem Gewicht, normal. Davon abgesehen korrelieren meine Schmerzen und die Cortisondosis mit dem CRP.
@sisu-natascha Das freut mich für dich, dass du einen Stillstand erreichen konntest, auch wenn die Uveitis noch hartnäckig ist. Klar, hauptsache schubfrei. Wenn da nicht meine stetig steigenden Leberwerte wären..... Das macht mir auch Sorgen.
Starfish Du wirst Dich nicht gegen die "wissenschaftlichen" Erkenntnisse stellen können. Auch wenn Du und ich offenbar nicht ins Raster passen. Wenn das Blut nicht aussagekräftig ist, laut Deiner Rheumatologin, dann soll sie jedesmal einen Ultraschall machen (je nachdem, wo man Schmerzen hat, sieht man im Ultraschall ganz ohne Strahlung! die Entzündungen sehr gut). Damit wäre das Thema dann auch vom Tisch... auf Röntgenaufnahmen dagegen sieht man "geringe" Entzündungen meist nicht. Ich gehe zur Rheumatologin immer nur mit der neuesten Ultraschall Aufnahme (sie selbst hat im KH wo sie untersucht kein Gerät!!!). Das spart Zeit und Diskussionen. Denn gegen ein Bild kann nicht einmal mein Gewicht was (ah, natürlich bringe ich nicht den Ultraschall meiner Füße, sondern Hände mit...). Liebe Grüsse, Kati P.S. Da es immer häufiger wird, dass nicht der Patient eine Diagnose bekommt, sondern die Blutwerte... es gibt tatsächlich Ärzte die gucken auf die Blutwerte und sagen dann evtl.: es geht ihnen, so sehe ich, sehr gut... Nein, Herr Doktor, meinen Blutwerten - und nur denen die sie angefordert haben - geht es gut. Meine Freundin hatte jahrelang einen alten HA. Wie sie zu ihm mit den Blutanalysen kam - guckte er nie drauf. Er fragte erst: wie geht es ihnen? Was führt sie zu mir? Dann gab es evtl. eine Untersuchung und erst als allerletztes guckte er mal schnell aufs Blut. Damals gab es noch Ärzte... und heute gibt es hin und wieder noch solche Exemplare. Wer einen solcher Arzt gefunden hat, sollte sich täglich zweimal beim Herrn bedanken!!!
Quelle: Calabro P, Chang DW, Willerson JT, Yeh ET. Release of C-reactive protein in response to inflammatory cytokines by human adipocytes: linking obesity to vascular inflammation. J Am Coll Cardiol 2005; 46: 1112-1113 Die Studie selbst habe ich nicht entdeckt, aber dein Arzt hat da sicher bessere Möglichkeiten das zu finden in deren Datenbanken
@kukana , @O-häsin, danke für eure Info. Es geht bei beiden offensichtlich um die gleiche Studie. Ich konnte jetzt nichts finden, dass eindeutig besagt, dass bei Übergewicht grundsätzlich das CRP erhöht ist. Es heist nur, dass Übergewicht einer der Gründe für erhöhtes CRP sein kann. Da hat sich meine Rheumatologin eher fein heraus geredet. und das bei einem CRP von 15, schrecklich.
@Kati tja, wir sind wohl Seltenheiten. Wenn man bedenkt, dass meine Rheumatologin selbst die Entzündungen an Zehen und Fingern im Ultraschall nachgewiesen hat und die Folgen leider an den Fingern sogar schon im Röntgen teilweise zu sehen sind, ist es echt völlig unverschämt von ihr, so was zu behaupten. Zumal ich auch noch mit Scherzen vor ihr stehe und sie es nicht einmal für nötig gesehen hat, den DAS28 vollständig auszufüllen. Was du über die Ärzte sagst, stimmt. Und mein Hausarzt ist einer von dieser Sorte. LG
Starfish ich habe eine seronegative Arthritis und habe mich gegen Biologica entschieden. Nach ca. 4 Jahren MTX und 1/2 Jahr Ciclosporin (was gut gewirkt hat- aber für mich unerträgliche NW hatte), lebe ich seit 6 jahren nur mit einer Dosis von ca. 5mg Cortison (zur Zeit 7,5). Es geht mir gut, bin aber nicht in Remission. Ich habe ohne Basistherapien weniger Nebenwirkungen, kann wieder gut arbeiten, mein Leben geniessen, und die Dosis Cortison ist weit geringer als unter MTX /Ciclosporin. Es gibt viele Wege. Lass Dich gut beraten und such Dir einen Arzt mit dem Du kannst! Ich drück Dir die Daumen! Kati
Das ist nicht egal Natascha, die Medikamente wirken auf den ganzen Körper und alle Organe ein und hinterlassen ihre Spuren, die manchmal erst nach Jahren bemerkbar sind.
@Mara1963 , da stimme ich dir grundsätzlich zu. Das Optimum wäre natürlich die medikamentenfreie Remission. Ich könnte jedesmal heulen, wenn ich meine Leberwerte sehe, und ich frage mich, wie lange meine Leber das mit macht. Und dann kommt wieder ein Schub, diese höllische Schmerzen, und ich kann meiner kleinen Tochter noch nicht mal morgens die Haare bürsten, geschweige denn mit ihr und den Hunden einen Spaziergang machen.....und dann wird das mit den Medikamenten besser.... Eine echte Zwickmühle.
Wer wünscht sich das nicht, Remission ohne Medikamente. Bei meiner älteren Tochter hat es leider bisher nicht geklappt, obwohl sie sich gut ernährt. Absetzen vom MTX wurde mit einem schon geschädigten Kiefer bestraft. Als dieser sich entzündete, bekam sie schnell noch Erelzi dazu und auf Grund nicht ausreichender Wirkung dann Humira. Dann ging die Entzündung endlich weg. Bei meiner jüngeren Tochter wird demnächst auch versucht, MTX auszuschleichen. Hoffentlich klappt es. Ich würde meinen Kindern gerne diese Medikamente aus Angst vor schlechten Auswirkungen auf den Körper ersparen. Sie haben definitiv Einschränkungen (Nebenwirkungen) mit den Medis. Aber ohne leider die größeren... So sind sie zumindest öfter schmerzfrei.
Bei Kindern ist es besonders kompliziert, da sie ihr ganzes Leben noch vor sich haben. Ich würde hier auf jeden Fall einen Naturmediziner hinzuziehen; einen studierten Arzt meine ich, nicht etwa einen Heilpraktiker, wobei es auch hier wahrscheinlich gute gibt. Alles Gute für deine beiden Töchter Tinchen wüscht Mara
Hi zusammen, nehme seit 2004 Enbrel und seitdem Blutwerte super, wenn bei mir durch Morbus Bechterew die Wirbelsäule nicht soweit fortgeschritten verknöchert wäre und die Hüftgelenksathrosen da wären bin ich laut meinem Rheumadoc in Remission laut meinem Schmerzdoc bin ich austherapiert. Also kommt drauf an was mit Remission gemeint ist. Beim Bechterew kommt es in der Schlussphase kaum noch zu Entzündungen da die Krankheit "ausbrennt". Also wäre das dann Remission? Aber ich kann bei mir sagen das der Bechterew ohne Enbrel weitaus heftiger verlaufen wäre da die Entzündungsparameter extrem hoch waren. Weder Sulfasalazin noch MTX haben das senken können, das klappte mit dem Enbrel sehr gut und habe toi toi toi bisher nie NWs gehabt. Viele Gruesse Oliver
Hallo Starfish, habe seropositive ra und nehme seit ca. 4 Jahren Orencia ( Biological) zuvor wurde ich 10 Jahre mit mtx behandelt. Max hat mir eine polyneuropathie beschert, daher orencia. Nun bin ich super zufrieden, kaum Nebenwirkungen und keine krankheitsaktivität, natürlich nur bei regelmäßigem spritzen. Wechsel den Doc, bestehe auf gute moderne Medikamente! Dein Gewicht ist doch niemals für einen erhöhten crp verantwortlich! Bin total schlank und habe ohne Medis natürlich auch hohe crp Werte. Viele Ärzte gehen den leichten Weg, su he dir einen der sich was traut. Unikliniken sind erfahrungsgemäß gut! Alles gute Andrea