Hallo zusammen, kennt Ihr gute Reha-Einrichtungen, die ihren Patienten beide Fachrichtungen (sowohl Rheumatologie als auch Psychosomatik) anbieten. Idealerweise im gleichen Maße; sollte das nicht möglich sein, dann würde ich zu einer Rheuma-Behandlung mit ergänzender Psychosomatik tendieren. Danke schon mal für Eure Hilfe!
Nochmals hallo! Weiß denn hier wirklich keiner bescheid? Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte! Habe gesehen, dass Schlangenbad beide Disziplinen abdeckt, und zumindest bei der Rheumatologie scheint das ja keine schlechte Adresse zu sein...
Danke für den Tipp! Möchte noch dazu sagen, dass es eine Reha-Klinik sein soll, die (auch) von der DRV Bund getragen wird. Idealerweise sollte es etwas am Meer bzw. in den Bergen sein. Da Bad Kreuznach bzw. Baden Baden hier "um die Ecke" sind, hab ich die Befürchtung, dass ich da nicht wirklich zur Ruhe komme. Etwas räumlicher Abstand wäre schon gut...
hallo faxe, obermmergau ist auch eine gute adresse.nicht speziell für psychosomatik............aber,es gibt dort gute anleitungen zum thema schmerzbewältigung und auch gute therapien bei rheumatischen problemen. ich war dort akut und habe von den patienten die dort zur reha waren nur gutes erfahren.............allerdings finden dort zur zeit einige umbauten statt,die wohl doch recht lästig für die patienten sein sollen. ich weiß ja nicht wie schnell,du einen termin haben willst. im sommer sollte wohl alles fertig sein ! vor ca 8 jahren war ich in baden baden,mit dem thema rheuma und schmerzbewältigung.......man hatte mir damals bei aufnahme in der psychosomatischen abteilung die mitbehandlung von der rheumatologischen abteilung zugesichert .............dem war nicht so ! ich habe mich dort auch nicht gut behandelt gefühlt,weil man nicht auf meine aktuelle problematik einging, sondern anfing in der vergangenheit bzw. frühester kindheit zu stöbern. dies fand ich bei einer mittlerweile 50 jährigen schmerzpatientin,die auch schon einige therapien abgeschlossen hat, mehr wie überholt...........außer beim pflegepersonal,welches mir zustimmte ,fand es leider kein gehör. hast du mal bei deiner kasse nachgefragt ob die dir geeignete kliniken nennen können ?dann könntest du hier evt. gezielter nach den kliniken fragen. liebe grüße katjes
Nunja, Schlangenbad - von dir erwähnt - ist dann ja auch um die Ecke Wie wäre es mit DAMP? http://www.helios-kliniken.de/klinik/damp-rehaklinik.html wobei da mehr Orthopädie und Psychosomatik sind, aber kein Rheuma. Ob die von der DRV getragen werden kannst du überall nachlesen oder bei der DRV nachfragen.
Von Oberammergau habe ich auch gutes gehört. Auf sowas hätte ich auch überhaupt keine Lust. Eigentlich möchte ich nach der schweren Zeit, die seit meiner RA-Diagnose vor 7 Jahren - und insbesondere in den letzten 2 Jahren - hinter mir liegt, etwas zur Ruhe und zu mir selbst kommen - und nicht etwa Pandoras Büchse öffnen. Andererseits muss ich gestehen, dass es mir rheumatechnisch z.Zt. recht gut geht; die Baustellen liegen bei mir klar irgendwo anders. Wobei mein schlechter seelischer Zustand eher als Reaktion zu sehen ist denn als Ursache. Das Leben hat halt nicht nur gutes zu bieten; sowohl beruflich (Tendenz zum Burnout) als auch privat (Fehlgeburt meiner Frau / unerfüllter Kinderwunsch) läuft es nicht gerade gut. Daher habe ich vielleicht damit geliebäugelt, ob ergänzende Angebote im psychosomatischen Bereich mich vielleicht etwas stabilisieren können? Die einzige, von der DRV Bund explizit supportete, Rheuma-Klinik ist, hab ich irgendwo gelesen, Bad Aibling. Da war ich vor 6 Jahren schon mal. War an und für sich nicht schlecht, doch es gibt dort keine Psychosomatik, außerdem bin ich gerne auch offen für neues...
Ja... so wie ich es derzeit sehe, wäre das so ziemlich der einzige wirklich gewichtige Nachteil von Schlangenbad. Wobei Schlangenbad dann immerhin schon nördlich des Mains ist
mh, wenn du offen für neues bist,frag doch mal ob deine kasse eine reha in der anthroposophischen klinik schloss hamborn,borchen zahlen würde (die klinik hilft dir aber auch bestimmt weiter). aus eigener erfahrung kann ich dir nur sagen,dass die anthros näher am menschen sind als andere kliniken und gerade wenn du dich psychisch angeschlagen fühlst und nicht so das körperliche im vordergrund steht,sind die anthros eine gute adresse.
Btw. Kennt jemand Bad Frankenhausen: http://bad-frankenhausen.deutsche-rentenversicherung-reha-zentren.de/Frankenhausen/de/Navigation/home_node.html Vorteile (aus meiner Sicht): - sowohl Psychosomatik als auch Rheumatologie - laut Internetseite wird da wohl ein interdisziplinärer Ansatz gelebt - Klinik der DRV Bund - hinreichend weit von meinem Wohnort entfernt Ein Nachteil ist vllt., dass da die Rheumatologie nicht zuvorderst an prominenter Stelle erscheint; andererseits geht's mir diesbezüglich z.Zt. zum Glück recht gut und größere Umstellungen (bspw. an den Medikamenten) würde ich eh nicht machen wollen...
@strippe das heißt gar nichts,in baden baden ist zb alles in einem haus...........trotzdem wurde nicht zusammengearbeitet. kannst du aus bad bramstedt berichten,dass beide abteilungen zusammenarbeiten ? @faxe bad frankenhausen kenne ich nicht,kann dir leider nicht weiterhelfen. wie sehen denn die bewertungen im internet aus ?
Für diejenigen unter Euch, die es interessiert: Habe jetzt etwas rumtelefoniert und folgende Erkenntnisse bekommen (nachdem man direkt im Netz zu diesem speziellen Problem recht wenig findet): 1. Reha "für beides" gibt es bei der DRV Bund nicht; d.h. man muss sich schon beim beantragen für eine Indikation entscheiden. In meinem Fall also Rheuma oder Psychosomatik. 2. Erst beim Aufnahmegespräch kann man sich wohl dazu äußern, dass man auch Angebote der anderen Indikation wahrnehmen möchte. 3. Hier hängt's davon ab, ob es diese Angebote überhaupt gibt bzw. inwiefern die Disziplinen miteinander arbeiten. In Schlangenbad sei es wohl möglich. In Bad Frakenhausen hab ich auf Anhieb niemanden Kompetenten an die Strippe bekommen (werde das nächste Woche nochmals versuchen) Irgendwie scheint es mir so, als ob Leute wie ich eher unter "Minderheit" laufen würden, obwohl ich mal gelesen habe, dass Rheumatiker v.a. wegen der Schmerzen bzw. vllt. auch wegen der Medikamenten-Nebenwirkungen recht häufig zu Depressionen neigen würden. Fun-Fact am Rande: DRV Bund genehmigt nur Rehas bei Einrichtungen, deren Träger sie entweder ist bzw. wenn dort ne Kooperation vorliegt. Letzteres muss man auch wieder im klein-klein erfragen. Uff... und wenn man sich dann mit viel Mühe irgend 'ne Fancy-Einrichtung ausgesucht hat, kann es dann immer noch sein, dass dort nur Leute jenseits der 60 zugegen sind... U.a. sowas will ich im Vorfeld vermeiden, und deswegen ja auch dieser Thread. P.S.: Was ich übrigens auch erfahren habe ist, dass die Ärzte, bei denen ich das Thema bisher angesprochen habe, keine große Hilfe sind. Ist aber wieder typisch: Lieber riskiert man, dass die tausende Euro teure Reha ein Reinfall wird, als dass man sich 10 Minuten Zeit zum Beraten nimmt...
Hi, also Menschen jenseits der 60 diskriminieren geht schon mal gar nicht, auch du wirst das Alter mal erreichen? Bei meinen Reha war im Alter von 18 bis 80 alles dabei! Und was die Reha Einrichtungen der DRV angeht: da gibts doch eine wunderbare Liste, die du erstmal angucken kannst. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Inhalt/Allgemeines/adressen/kliniken/klinken_der_drv_bund_S.html Und manchmal passt es eben mit beidem. Wobei auch in "normalen" Rheuma Rehaeinrichtungen Gespräche mit einem Psychologen angeboten werden. Die Entscheidung liegt dann bei dir, was dir wichtiger ist. LG Kukana
Weil's jetzt ein paar Irritation wg. dieser Altersangabe gab: Nö, ich bin nicht dem Jugendwahn verfallen, das ist wohl etwas falsch herübergekommen. Am besten finde ich auf so 'ner Reha, wenn alle Altersgruppen gleichmäßig vertreten sind. So hab ich es auch auf meiner bisher einzigen Reha in Bad Aibling erlebt: Junge, mittelalte und Ältere alle zusammen, das trägt auch zur Horizonterweiterung bei... Wenngleich mir meine Mutter (77, und ebenfalls an RA erkrankt), es auch schon mal so erzählt hat, dass bei ihr fast nur Senioren auf der Reha waren, wobei der Träger, soweit ich mich erinnern kann, immer die Krankenkasse war... Wenn das stimmen sollte, würde ich mich da jedenfalls nicht ganz so wohl fühlen...
Ja, das kannst Du Dir auf keinen Fall zumuten, denn Senioren sind etwas ganz Schlimmes. Das könnte Dir wirklich schaden. Ich weiß, wovon ich rede.
Nachdem ich mir das Focus-Sonderheft über Rehas runtergeladen habe, bin ich per www.rehakliniken.de noch über eine Klinik gestolpert: Klinik am Haussee, in Feldberg in der Mecklenburgischen Seeenplatte: http://www.klinik-am-haussee.de/de/ Neben einer Abteilung für Psychosomatik gibt es auch eine für Orthopädie (wo als Indikation auch Chronische Polyarthritis genannt wird). Hier die Forensuche bemühend hab ich aber nix drüber gefunden... Hat sonst keiner 'ne Idee? Dürfte doch nicht ungewöhnlich sein, zumal Rheuma oft mit seelischen Leiden einhergeht? Ach ja, Bad Frankenhausen: Hab dort angerufen, und mir hat man da ganz klar mitgeteilt, dass Rheuma dort kein Thema sei, sondern "nur" Orthopädie. Schade.