Hallo zusammen, letztes Jahr im August wurde bei mir die Diagnose " undifferenzierte Polyarthritis" festgestellt und seitdem nehme ich 15 mg MTX. In letzter Zeit habe ich hin und wieder mal schmerzende Gelenke, Müdigkeit trotz 8-10 Stunden Schlaf. Heute morgen wieder mal steife Gelenke, Abgeschlagenheit, Übelkeit trotz MTX. Meint ihr es macht Sinn eine Reha zu beantragen? Möchte mich einfach nicht bei meiner Ärztin in der Rheumaambulanz "lächerlich" machen. Danke für eure Hilfe ;.)
Hallo Rene, diese Reha würde ich beantragen. Ziel ist es ja, dich wieder fit oder sagen wir es so , dafür zu sorgen das du wieder teilhaben kannst am Leben. Wen du es möchtest stelle dich bei deinem Hausarzt vor, lasse dich beraten mit lächerlich machen hat dies keineswegs etwas zu tun , meine ich jedenfalls. Wer Schmerzen hat, der weiß was dies bedeutet. Ich wünsche dir alles Gute, und eine für dich richtige Entscheidung. l.Grüße aus HH von Johanna-Beate
Danke für deine Einschätzung Denke einfach immer, dass es mir vergleichsweise noch gut geht und habe deswegen etwas Hemmung so was mit meinem Hausarzt zu besprechen. Werde mal mit meinem Arzt darüber sprechen. LG aus Essen René
Hallo Rene, das ist aber kein Grund abzuwarten bis es dir schlechter geht. Im übrigen schließe ich mich den Worten von Johanna an. Grüße in meine alte Heimat und dir viel Erfolg! kroma
Danke auch dir Du hast natürlich recht, denn wenn es schlechter wird, dann ist es einfach auch zu spät. Werde mit meinem Hausarzt sprechen und berichten
hallo rene, auch ich kann dich nur ermutigen eine reha zu beantragen. sie dient ja dazu deine arbeitskraft zu erhalten und gerade bei rheuma ist auch eine gewisse schulung in verschiedenen themen wichtig (schmerzbewältigung nur als beispiel) und auch das wird in der reha angeboten. du bekommst anwendungen und man zeigt dir wie du mit der erkrankung umgehen kannst und dann eben noch die patientenschulungen und auch ganz wichtig... der austausch mit anderen rheumaerkrankten... also auf zum arzt und antrag fertig machen, glaube nicht, das du dich mit diesem gedanken in irgend einer art lächerlich machst...du machst wahrscheinlich den gleichen fehler wie ich......denkst zu viel und vorallem auch für andere:o
Ist es normal, dass es heute mal wieder etwas Besser ist als gestern? Scheint mal besser und mal schlechter zu sein?
Rene, genieße jeden Tag an dem es besser ist! Wäre ja schlimm, wenn wir nicht zwischenrein mal verschnaufen könnten.
Erster Schritt ist getan- Arzt unterstützt es voll und Freitag habe ich alle Unterlagen bei der Knappschaftlichen Rentenversicherung abgegeben Nun heisst es abwarten
Rene, wunderbar genau nun abwarten das kann aber recht schnell gehen. Ich wünsche dir viel Erfolg , alles Gute und möge es schnell gehen. Gruß Johanna-Beate aus Hamburg
Danke, das wünsche ich mir auch Wenn nicht besteht immer noch die Möglichkeit eine Reha über die Krankenkasse zu machen. Das ist auch gut, denn ich arbeite bei der Krankenkasse wo ich versichert bin
Rene, die Uhrzeit ist vielleicht nicht schlecht - morgens ist man ja meist noch ein bisschen steif. Und denk daran nichts zu beschönigen. Ich wünsche dir einen "vernünftigen" Gutachter, der sich auch mit deiner Erkrankung auskennt. Viel Glück! PS: FAIR - das war das Wort, das ich suchte (ohoh die Wortfindung)Danke Lächeln!
Danke dir Ich bin gespannt und werde ihm ehrlich sagen wie es ist. Hatte gestern abend wieder üble Schmerzen in der Schulter und nun wieder in den Beinen- aber dank Arcoxia 90 mg geht es auch
Nun war ich heute beim Gutachter. Der hat sich wirklich viel Zeit genommen, aber er war Chirurg. Zuletzt fragte ich ihn, ob er die Reha befürworten würde. Er meinte dann nur, dass er sich noch nicht sicher sei, da ich keine Bewegungseinschränkungen habe- worauf ich ihm sagte, dass ich heute morgen Arxocia 90 mg genommen habe, damit ich keine Schmerzen habe. Nun sagt er nun noch, dass er sich nicht sicher sei ob eine Reha dazu geeignet sei eine Verschlimmerung vorzubeugen bzw. das Fortschreiten der Krankheit. Er müsste sich dazu mit einem Rheumatologen beraten. Abschließend meinte er noch, dass er wüsste das ich Widerspruch einlegen würde, wenn er diese nicht befürwortet und dann er dem Gutachten meine Rheumatologin nichts entgegen setzen könnte. Ich bin nun mal gespannt. Gut ist, dass er kein Rheumatologe ist und somit für einen Widerspruch angreifbar ist.
So nun ist die Reha abgelehnt worden, da diese eine Krankenbehandlung durch die Krankenkasse als ausreichend erachten. Geht es denn noch? Da werde ich in jedem Fall Widerspruch einlegen, da der "Gutachter" nur ein Chirurg war. Was soll man dazu noch sagen??
Hallo Rene, genau gehe in den Widerspruch das steht dir zu. Hast du mit deiner Krankenkasse , ein Gespräch geführt. Ich habe mit der TK absolut keine Schwierigkeiten, auf Antrag darf mein Partner mitreisen, da ich die Pflegestufe 2 habe, und er meine Betreuung diesbezüglich übernommen hat. Ich wünsche dir Erfolg, vieleicht kannst du ja auch ein 4 Augen-Gespräch bei deiner Kasse führen. Gruß aus Hamburg von Johanna-Beate!
Hallo Johanna, habe heute mit meiner Kollegin von der Mitarbeiterkasse gesprochen (arbeite bei der Krankenkasse bei der ich versichert bin). Diese hat auch nur den Kopf geschüttelt über die Entscheidung der Rentenversicherung. Hat mit geraten das Muster 60 von meinem Orthopäden einzureichen. Habe ich auch heute sofort gemacht und meine Kollegin hat mir nun das Muster 61 direkt gefaxt, damit ich morgen meinen Arzt bitten kann mir dies auszufüllen. Eine Genehmigung ist dann auch kein Problem mehr- werde aber dennoch Widerspruch bei der KBS einlegen, denn das ist ein Unding. Aber so geht es mir schon mal besser, da ich weiss, dass ich nun meine Reha bekommen werde