Reha abgelehnt und nun?

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Mara1963, 6. März 2019.

  1. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ort:
    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    @Kati, so krass würde ich das jetzt nicht sehen. Die Hauptantriebsfeder ist wohl eher im Finanziellen zu finden.
     
  2. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Zum Thema Ablehnung einer Reha:
    Bei mir lief es so: Die Gutacherin zu der ich musste wegen der Beihilfe erklärte mir gleich an der Tür ohne mich überhaupt anzusehen, dass sie eine Reha keinesfalls befürworten werde, da meine Kinder groß seien und mein Vater gut untergebracht, also was ich denn überhaupt wolle?
    Sie werde auch, so lange sie das beeinflussen könne, keine Reha für mich bewilligen, das sei sicher nicht nötig! Ich brauche keinen Antrag mehr zu stellen.
    Falls ich Rehamaßnahmen wolle, könne ich ja alles ambulant machen und das dann bitte selbst bezahlen.
    So geht das Land mit seinen Beamten um.

    Mehrfacher Widerspruch hat nichts gebracht, auch habe ich einen anderen Gutachter verlangt, das wurde auch abgelehnt, es hat alles keinen Zweck.
    Ich müsste da wohl gleich mit Anwalt auflaufen.
    Inzwischen habe ich es aufgegeben, denn so eine gutdotierte Beamtenstelle wie diese Dame habe ich leider nicht.
     
  3. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Eine Cousine hat nach mehrfacher Ablehnung ihres Rehaantrags tatsächlich den Rechtsweg beschritten und diesen Rechtsstreit dann auch gewonnen. Das hatte den positiven Effekt, dass auch die Reha, die sie danach noch beantragte, immer bewilligt bekam. Und das ohne Widerspruch. Vielleicht ist dies nur ein Zufall und hat nichts damit zu tun, dass sie den ersten abgelehnten Rehaantrag mit einer Klage begegnete. Aber zumindest könnte es sein, dass es daran liegt. Und deshalb meine ich, dass es sich schon lohnt, es einmal durchzufechten, um dann auch in der Zukunft die Rehas bewilligt zu bekommen.
     
  4. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    1.362
    @ allina, das habe ich auch schon überlegt, aber da müsste ich erst mal den Anwalt bezahlen und ich weiß ja auch nicht, wie der Rechtsstreit ausgeht, evt kämen dann auch noch Kosten auf mich zu, das kann ich mir nicht leisten.

    Der ganze Ärger hat mich schon genug Nerven gekostet und im Moment habe ich nicht die Kraft, das Ganze nochmal anzugehen. Irgendwann kommt vielleicht der Tag an dem ich mehr Glück habe und die Dame ist im Urlaub oder auf einem anderen Posten, oder besser gelaunt oder oder......
     
  5. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Berlin
    Hallo Faustina,

    das kann ich verstehen. Denn, ob das Gericht zu deinen Gunsten entscheidet, kann niemand gewährleisten.

    Meine Cousine hatte Glück. Der Anwalt kostete glaube ich 3000 Euro. Sie sagt, dass sich das gelohnt hat, weil sie seitdem alle 2 Jahre zur Kur war und diese immer ohne Widerspruch bewillgt bekam.

    Aber klar, dass kann, wie gesagt, keiner garantieren.

    Liebe Grüße

    allina
     
  6. Mayarmoto

    Mayarmoto Mitglied

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    Beiträge:
    148
    Habe jetzt nicht alles gelesen :) aber :) lass'dir bitte mal den Bericht des ärztlichen Dienstes zusenden, bzw. den Bericht und die (interne) Begründung für die Ablehnung. Wenn du das nicht hast, kannst du ja nur ins Blaue rein widersprechen. Kann sein, dass das nur an deinen Hausarzt gefaxt/geschickt wird. Kannst du dir da dann bestimmt rausholen :) Den Widerspruch erstmal generell formulieren mit Info 'Begründung folgt' .
     
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