Hallo, jetzt fängt wieder die Jahreszeit an, in der ich meine Hände verfluche. Soviel ist im Garten zu tun und doch kann ich sehr häufig nach kurzer Zeit wieder abbrechen, weil ich die lästigen Handschuhe mal wieder in die Ecke geworfen habe und sich meine Finger gegen Kälte und Feuchtigkeit wehren. Hat jemand Tips? Oder vielleicht eine spezielle Handschuhempfehlung? Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Gruß Claudia
hallo claudia, das problem mit den fingern ist bei mir auch schon etliche jahre präsent und kann dir, was handschuhe anbelangt, meine maßnahmen mitteilen. bei arbeiten im haushalt ziehe ich verbandshandschuhe aus baumwolle (apotheke) an (drehe sie auf links, damit die nähte nicht drücken und schmerzen verursachen), wenn ich mit wasser hantiere, ziehe ich entweder op-handschuhe (größe L) oder einfache gummihandschuhe drüber. muß ich außer haus, kommen fäustlinge mit lammfell gefüttert zum einsatz, ebenfalls mit baumwollhandschuhen drunter. da ich schon bei 12°plus probleme habe, werde ich mir dieses jahr eine “handwärmflasche“ besorgen, die man unauffällig in der manteltasche trasportieren kann, fühle mich echt bescheuert, wenn ich jetzt schon mit fäustlingen die wohnung verlassen muß. ohne handschuhe geht allerdings so gut wie gar nichts mehr. mit handschuhen zu arbeiten ist zwar lästig aber eine reine gewohnheitssache. ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte, was handschuhe anbelangt. viele grüße, uta
Hallo Uta !!! mit interesse habe ich eben von deinen maßnahmen gegen das (er-)frieren deiner finger gelesen...werde bestimmt das eine oder andere mal ausprobieren...! du schreibst, daß du das raynaud-syndrom schon mehrere jahre hast,wie hat sich das in diesen jahren entwickelt...trat auch mal eine besserung ein ? mein rheumatologe bot mir an calziumantagonisten (blutdrucksenkende Mittel)zur verbesserung des syndroms einzunehmen...natürlich auch hände + füße (da habe ich das problem nämlich auch)warm zuhalten. hast du außer dem raynaud-syndrom noch andere rheumatische beschwerden ? es wäre nett, wenn du mir antworten könntes... bis dahin alles liebe, sonni
Mein Raynaud habe ich seit 17 bin jetzt 35, es wurde immer schlimmer Blau ist kein Ausdruck mehr u. die Fäustlinge ab September, naja die Leute sind mir mittlerweile egal. Was blutdrucksenkendes nehm ich nicht mehr. Ich esse viel Knoblauch das hilft der STeifigkeit und der Durckblutung schon ab dem nächsten Morgen. Vitamin D vom Arzt 1000mg pro Tag u. Cortison. Meine Kollaganose hält sich in Grenzen, trotzdem durfte ich mein Kind unter Methrotrexat nicht behalten. Gruss Anni
hallo sonni, war erst heute wieder im internet und habe gerade deine frage gelesen. wie lange ich das raynaud syndrom habe, kann ich gar nicht so genau sagen. die diagnose wurde vor 15 jahren gestellt, 4 jahre später wurde dann eine mischkollagenose mit le- beteiligung diagnostiziert, ab und zu rheumaschübe, die allerdings zu ertragen sind. die finger sind, wie antonia schon beschrieben hat dunkelblau und manchmal blutunterlaufen, die haut ist pergamentdünn und die finger ständig geschwollen. manchmal pellt sich die haut und ich wunder mich immer wieder, dass sich noch eine haut darunter befindet. das gleiche gilt auch für die füße, einen geschlossenen schuh anzuziehen ist nur mit schmerzmitteln möglich. habe jahrelang corotrend (nifedipin) und tromcardin (physiologische elektrolyt-therapie) genommen. z.zt. nehme ich nur noch 5mg kortison und 1x tägl. quensyl . wenn ich nicht gerade in einer “depri- phase“ stecke komme ich halbwegs zurecht damit, nur mit den fäustlingen im september nicht. viele grüße, (frostfreie tage und positiv denken nicht vergessen). uta
Habe das Raynaud-Syndrom seit 19 Jahren. Seit Oktober 2000 veränderten sich meine Blutwerte dramatisch. Im Frühjahr 2001 habe ich dann 4 Wochen in Olsberg (internistische Rheumatologie) gelegen, wo dann CREST diagnostiziert wurde. Neben der blauen Finger bei Kälte jeder Art entstehen harte, kleine Hautveränder-ungen. Gruss Brigitte