Hallo zusammen, ich habe vor 3 Wochen meine letzte Zigarette geraucht (nach 14 Jahren rauchen, ja bin erst 28). Es fällt mir seltsamerweise ausgesprochen leicht. Natürlich habe ich öfter am Tag einen Drang zu rauchen, aber dieser ist nicht übermächtig. Aber ich mache mir Sorgen wegen meinem Rheuma. Zwar habe ich jede Menge Artikel gelesen, dass ein Rauchstop sich positiv auf das Rheuma auswirken, aber mindestens so viele Foren Artikel von Betroffenen, bei denen sich das Rheuma massiv verschlechtert hat. Naja, ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass diese Vorstellung nicht wirklich zu meiner Motivation beiträgt. Könnten mir bitte ein paar ehemalige Raucher ihre Erfahrungen mitteilen. Ganz ehrlich und direkt. Vielen Dank und liebe Grüße Huhu
Ich bekam am 20.9.16 meine Diagnose, fing gleich mit Prednisolon an, 4 Wochen später mit MTX und hab dann aufgehört zu rauchen. Von 30 auf Null in ein paar Tagen. Erst auf 5, dann auf 3, dann hab ichs ganz gelassen. Gleichzeitig hab ich von täglich 1-2 Bier ebenfalls auf Null runtergeschraubt. Ich hab keinen Schub bekommen, keinen Entzug gehabt, ich hab garnix bekommen, nicht mal mehr Gewicht, weil ich gleichzeitig die Ernährung umgestellt habe. Ich hab einen kompletten Umbruch gehabt, denn auch die Auseinandersetzung mit der Diagnose war nicht ganz einfach. Axo, vergessen: ich bin inzwischen 67 und hab 30 oder 35 Jahre lang geraucht.
Danke für deine Antwort Bei mir war es so, dass mir plötzlich die Zigaretten nicht mehr geschmeckt haben und mehrere Tage hintereinander mir schon von wenigen Zügen schlecht wurde. Daraufhin habe ich es gelassen. Vielleicht können mir ja noch ein paar Ex Raucher ihre Erfahrungen mitteilen Liebe Grüße, Huhu
Vermutlich helfen dir die Erfahrungen anderer, Ex-Raucher garnicht weiter, weils bei jedem anders ist und jeder seine Erfahrung selbst machen muss. Auch der Verlauf der Krankheit ist bei jedem anders. Ich bin seit der 3. Stunde nach Einnahme der ersten Prednisolon-Tablette schmerzfrei und kann wieder Treppen laufen. Auch dies ist bei jedem anders. Du hast ja schon die Erfahrungen anderer gelesen. Und ob diese beschriebene "massive Verschlechterung" auf den Verzicht des Tabakkonsums zurückzuführen ist, oder auf den damit verbundenen Stress, oder aufs Rheuma und dessen Verlauf, kann mit Sicherheit nicht bewiesen werden und ich zweifle an, dass es am Nichtrauchen liegt. Merkst du denn nach 3 Wochen eine Verschlechterung?
Du hast natürlich Recht, dass man von einem nicht auf den anderen schließen kann. Ich habe aber (bis auf deinen) keinen weiteren positiven Beitrag gelesen und mir würde das ganz gut tun. Mein Rheuma ist leider mit Organbeteiligung und schwerer in den Griff zu kriegen, bei einem Schub. Das macht mir natürlich Sorgen. Meine Haut spielt momentan verrückt. Also ich habe Unreinheiten. Aber ist ja auch unser größtes Entgiftungsorgan. Ich möchte nicht mehr rauchen. Es ist ungesund und teuer. Ich brauche nur noch ein wenig Motivation, damit mir ein wenig die Angst vor einem Schub genommen wird. Liebe Grüße, Huhu