Raucher erhalten keine kostenträchtigen Medikamente?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Maus634, 27. November 2009.

  1. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    An alle Raucher:

    Diese allg. Entrüstung darüber, dass es so geklungen hatte dass rauchende Patienten nicht die optimale medizinische Versorgung erhalten finde ich ziemlich daneben. Dass Rauchen nicht nur Krankheiten verursachen kann sondern auch Heilungsprozesse verlangsamen kann, kann ja nun niemand ernsthaft anzweifeln. Von den Ärzten wird immer verlangt, kann man hier im Forum in annähernd jedem zweiten Beitrag lesen, vollen Einsatz bei der Diagnose und der Behandlung zu geben. Selbst sind einige aber anscheinend nicht bereit alles zu geben. Da kommen dann so Aussagen wie:

    ...Das ist meine Privatsache...., .....Rauchen ist auch nicht für alles verantwortlich..., ...da hat mir der Arzt doch tatsächlich dringend geraten mit Rauchen aufzuhören (unglaublich was der sich einbildet, oder?)....,

    Rheuma ist ein ernsthafte Erkrankung, keine Frage, ich habe wohl selbst eine rheumatische Erkrankung, welche ist immer noch etwas unklar. Vom Verdacht auf Fibro bis rheumatoide Arthritis war in den letzten 2 Jahren alles dabei. Aber wie auch immer, es geht einfach nicht, gerade weil Rheuma nicht leicht zu behandeln ist, alle Verantwortung auf den Arzt zu schieben und am besten von einem zum anderen zu laufen und nach jedem neuen Arztbesuch noch mehr Medikamente einzunehmen. Zu einem erfolgreichen Heilungsprozess gehört auch eine gesunde Lebensführung. Rauchen gehört sicherlich nicht dazu. Ich habe auch 16 Jahre geraucht und habe vor 4 Monaten aufgehört, einfach weil es Unsinn ist auf der einen Seite Medis zu nehmen und auf der anderen Seite das ungesündeste überhaupt dem Körper anzutun. Auch mit der gesünderen Lebensweise, weniger Fette, Zucker, mehr Obst und Gemüse, 2 bis 3 mal Sport die Woche hat sich mein Gesundheitszustand erheblich verbessert. Auch mir geht es nicht jeden Tag blendend, ich weiß aber noch wie mein Leben mit Rheuma, Zigaretten, keine Bewegung, fettiges Essen und Literweise Kaffee aussah:

    immer Müde, permanent schmerzen, alle paar Wochen kam ne neue Krankheit hinzu (was häufig sowieso nur auf die Nebenwirkungen zurückzuführen ist), ungesunde blasse Gesichtsfarbe, häufig Lust- und Motivationslos

    Noch ein Tipp für alle die keine gesicherte Diagnose haben: Heilpraktiker behandeln den ganzen Mensch und nicht nur einzelne Symptome. Nur weil ein paar Rheumawerte im Blutbild erhöht sind muss es nicht unbedingt Rheuma sein. Meine Heilpraktikerin hat es innerhalb von 5 Monaten geschafft dass es mir ohne Rheuma Medikamente wesentlich besser geht als mit.

    Ist jetzt doch wesentlich länger geworden wie beabsichtigt, möchte niemand zu nahe treten, aber dieses gegenseitige Zustimmung dass Rauchen während eine Rheumabehandlung kein Problem ist, der Arzt eh keine Ahnung hat und der Arzt so unverschämt ist das Rauchen überhaupt anzusprechen macht mich einfach sprachlos und ehrlich gesagt auch wütend.

    Sorry, dass ich so deutlich geworden bin, aber ich finde das musste auch mal gesagt werden.

    grüße

    pinguin74

    p.s.
    @darling1707: wegen drohender Gewichtszunahme nicht mit dem Rauchen aufzuhören ist, das weißt du auch selber, eine Ausrede
     
  2. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Bei Colitis Ulcerosa wird es sogar angeraten zu rauchen, da es einen positiven Einfluss hat, vor allen bei Männern. Nach zu lesen im Ärzteblatt.
     
  3. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    @Maus

    wenn Patienten berichten, dass nach einer Ernährungsumstellung die Beschwerden weniger geworden sind, ist das doch schonmal ein guter Ansatzpunkt. Was du mit dem Argument meinst, dass es für die Wirksamkeit keine Beweise gibt verstehe ich nicht. Ich denke den Patienten geht es nach der Ernährungsumstellung besser? Muss es denn wirklich erst mehrere Untersuchungen geben die das bestätigen bevor du dich zu einer gesünderen Lebensweise entscheidest?
    Das ist aber genau das was ich in meinem Beitrag meinte, die Verantwortung wird allzu gerne und oft auf den Arzt komplett übertragen und selbst findet man vorallem Gründe seinen bisherigen Lebenstil nicht ändern zu müssen.

    Zu meinen Medikamenten:
    Morgens 5 mg Cortison, 200mg Quensyl, 500mg Calcium
    Abens 200mg Quensyl, 500mg Calcium
    bei bedarf Pantorprazol bzw. Omeprazol

    @Melanie: die Krankheit ist eine Darmerkrankung. Was hat das mit Rheuma zu tun?

    grüße

    Pinguin
     
  4. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    @Pingiun

    schon mal gehört, dass diese Darmerkrankung auch zu den Autoimmunerkrankungen gehören? Zudem hängen sehr oft Morbus Bechterew mit Morbus Crohn zusammen. Zudem werden die gleichen Medikamente eingesetzt!

    Erzählen und Behaupten kann man viel. Es müssen schon Studien vorliegen um die Grundsätze beweisen zu können. Also muss auch mal eine Studie gemacht werden, was die Ernährungsumstellung an geht.
     
  5. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    @Melanie

    ne das wußte ich nicht, ich befürchte aber trotzdem dass Rauchen einer Rheumaerkrankung nicht förderlich ist.

    Man braucht doch keine Untersuchung die bestätigt, dass eine fettarme, Ballaststoffreiche Ernährung dem Körper gut tut. Ich bitte dich, das sind doch keine Behauptungen von mir, das sind Binsenweisheiten, das weiß jeder. Auch dass Rauchen sehr schädlich ist, ist nun wirklich nichts neues.


    grüße

    pinguin
     
  6. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Natürlich braucht man dazu Untersuchungen. Es gibt auch die Untersuchungen, die das Rauchen an geht. Übrigens gibt es eine Studie für das Rauchen bei Colitis Ulcerosa.

    Und es gibt Menschen, die keine Ballaststoffe essen können und Gemüse. Wie ich, denn dann bekomme ich einen Crohn Schub und darf dann ins Krankenhaus. Sobald ich ein Körnerbrot esse, geht der Wahnsinn los. Damit ist damals alles angefange, denn ich habe auch gerne mal ein Müsli gegessen. Doch immer wenn ich das getan habe, hab ich mich vor Bauchschmerzen gekrümmt.

    Bis jetzt sind meine Mineralien und Vitamine im Blut in Ordnung. Auch ohne das ganze Zeugs. Was ich esse ist Obst.

    Es sollte auch jedem selber überlassen werden, was er isst. Auch Menschen die sich gesund ernährt haben, können an bösen Krankheiten wie Krebs usw erkranken.

    Auch gibt es genügend Ärzte, die selbst rauchen.

    Für mich ist das ein Eingriff in meine Privatsphäre. Ich werde nicht auf hören zu rauchen. Ich werde mir auch kein Müsli reinschaufeln. Und schon gar kein blähendes Gemüse. Denn seitdem ich das weg lasse, brauche ich keine Medikamente mehr gegen den Crohn und Schubfrei beim Crohn.

    Mehr sag ich dazu nicht mehr, denn das nervt mich hier total an, wenn mir jemand hier Vorschriften machen will. Alles Gute
     
  7. kukana

    kukana in memoriam †

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    Zu einer guten Therapie gehört ein guter Arzt, gute Medikamente und ein Patient der mitmacht und auch selbst etwas beiträgt sofern es in seinen Möglichkeiten liegr.

    Der eine verzichtet auf Müsli weil er Bauchweh bekommt, der andere Zucker, andere komplett auf Alkohol. Oft auf Anraten der Ärzte, da sonst die Medikemante nicht richtig wirken können. Wozu denn Medikamente verordnen, wenn der Patient das was Schmerzen macht eh weiternimmt. So würde ich als Arzt denken. Stellt sich nun bei vielen Patienten weltweit heraus, das eine "Bad Respondenz" besteht bei Rauchern, während die Nichtraucher eher fit werden mit dem gleichen Medikament, dann ist auch der Arzt aus Kostengründen den Kassen und der KV gegenüber gefragt ob es es veranworten möchte diesem Patienten dann eine Zigtausend Euro Therapie zu verordnen, wenn es auch eine für 500 Euro tut. da ja der Patient damit eine genaus gute Rauchertherapie hat.

    Das ist der ganze Hintergrund zu diesem Thema. Nicht der "Eingriff in die Praivatsphäre" sondern eine Aufforderung an die Patienten mitzuwirken an dem Erfolg einer teuren Therapie und nicht hintenrum alles wieder zunichte zu machen und dann das Medikament verantwortlich zu machen, das es nicht wirkt. Ein verständiger Patient der seine Therapie erklärt bekommen hat und diese versteht, wird auch gerne mal auf solche Kleinigkeiten verzichten.

    LG Kuki
     
  8. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    Vielen Dank kukana für diese umfassende Erklärung dessen was ich eigentlich gemeint habe. Ohne ein Mitwirken und Verstehen der Auswirkungen seines Tuns geht es nicht.

    @Melanie

    Weil es viele Ärzte gibt die Rauchen bedeutet das aber nicht dass Rauchen ungefährlich ist. Man darf nicht immer auf andere schauen. Wernn der das macht dann mache ich das auch. Sorry, aber das sind alles schwache Ausreden nicht mit dem Rauchen aufhören zu müssen.

    Auch verstehe ich nicht warum Du bereits zum zweiten mal erwähnst dass es eine Studie gibt die Rauchen bei Colitis Ulcerosa befürwortet. Hast du diese Krankheit?

    Apropo Eingriff in die Privatsphäre: Wenn durch Krankheiten die Rauchen verursacht die Krankenkassenbeitrage steigen, empfinde ich das als Eingriff in meine Privatsphäre. [​IMG]



    grüße

    Pinguin
     
  9. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Ach so und du meinst zu bestimmen mit dem Eingriff in deine Privatsphäre was andere Menschen zu tun und zu lassen haben? Alles klar!!!

    Nein ich habe keine Colitis Ulcerosa, sondern einen Morbus Crohn aber das habe ich auch breits geschrieben. Da ich regelmäßig das Ärzteblatt lese, ist mir aufgrund dessen diese Studie über die Raucher und Colitis Ulcerosa bekannt.

    In anderen Ländern gibt es bereits für Raucher Vergünstigungen. Zum Beispiel in England. Und da wir eher sterben, verursachen wir dadurch wieder weniger Kosten.

    Ich sterbe dann lieber früher, geniesse mein Leben als Körner zu essen und davon dann im KH zu landen. Das verursacht dann auch wieder Kosten!
     
  10. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    in dem Artikel den Du so gerne zitierst ist auch von Morbus Crohn die Rede und zwar dass der Verzicht auf Zigaretten zu einer erheblichen Verbesserung des Gesundheitszustandes führt.

    http://www.ced-alleswasgeht.de/krank_brennpunkt~15.php


    Mit Studie belegt, genauso wie Du es wolltest.


    Einen schönen Sonntag noch.

    grüße

    Pinguin
     
  11. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    jo das mag ich Einzelfällen so sein. Kann dir gerne die Nummer meiner Freundin geben, die das Rauchen auf geben hat und trotzdem 40 mal am Tag aufs Klo rennt.

    Ich bin was den Crohn an geht in Remision und das schon länger. Also mußte ich ja dann auch noch im Schub sein. Wir können hier noch jahrelang weiter diskutieren. Jedem das seine. Ich rauche weiter und dabei bleibt es auch!

    Ich lasse mir mein Leben nicht vorschreiben. Das wäre das gleiche, als wenn ein Alkohiliker der trocken ist und einen Leberschaden hat auch keine Medikamente bekommt, weil er dann selber Schuld ist.

    Genauso wenn viele Gemüse und Obstsorten Pestizid belastet sind, wie Weintrauben, Paprika, Schlangengurken usw.

    Aus dem Artikel

    CU: Besserung unter Nikotin-Pflaster
    Aus Studien geht hervor, dass der positive Effekt des Rauchens bei der Colitis ulcerosa tatsächlich vom Nikotin ausgeht. So konnte gezeigt werden, dass unter der Behandlung mit einem Nikotinpflaster mehr Patienten mit aktiver Erkrankung beschwerdenfrei werden (Remission) als unter Plazebo. Allerdings waren die Nikotin-Pflaster nicht effektiver als eine konventionelle medikamentöse Therapie, führten aber häufiger zu Nebenwirkungen.

    Warum Nikotin diesen günstigen Einfluss auf die Erkrankung hat, ist nicht klar. Die Ergebnisse aus Tierversuchen und klinischen Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Substanz die Aktivität von Immun- und Entzündungszellen dämpft, die Schleimhautbarriere im Darm stärkt, die Darmbeweglichkeit herabsetzt und die Produktion von körpereigenem Kortison ankurbelt – alles Wirkungen, die bei einer Colitis ulcerosa vorteilhaft sein können.

    Unverständlich bleibt jedoch, warum dann das Rauchen einen ausgesprochen negativen Einfluss auf den Morbus Crohn hat. Manche Forscher vermuten, dass dies weniger mit dem Nikotin als viel mehr mit anderen Substanzen aus dem Tabakrauch zu tun hat. Tatsächlich hatte rektal und oral verabreichtes Nikotin in einer kleinen, nicht publizierten Studie keinen negativen Einfluss auf die Erkrankung. Einige Patienten besserten sich sogar etwas.
     
  12. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    dann solltest du aber auch nicht mehr zu Ärzten gehen, denn auch die sagen Dir wie Du dich verhalten sollst, bzw. welche Medikamente Du nehmen sollst und welche nicht.

    Wie auch immer, ich befürchte hier sind alle Argumente sinn- und wirkungslos, es gilt auch hier der Spruch:

    Wer etwas will findet Wege, wer etwas nicht will findet Gründe.


    grüße


    Pinguin
     
  13. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Ich bin schon gespannt wie diese Umfrage ausgehen wird, ob da sehr große Unterschiede sind. Hoffe, da machen viele mit.
     
  14. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    @Maus

    dass Alkohol wesentlich schlimmer als Zigaretten ist wusste ich wirklich nicht[​IMG]


    Es ist doch völlig unerheblich ob Alkohol oder Drogen auch schädlich sind. Mir ging es ursprünglich eigentlich darum, dass durch gesündere Ernährung und Sport das allg. Wohlbefinden steigt was wiederum auch Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben kann. Bevor man als Rheuma Patient immer mehr Medikamente nimmt und das und jenes ausprobiert sollte man vielleicht mal überlegen was man selbst verbessern könnte.

    Meiner Meinung nach passt eine chronische Erkrankung und Rauchen überhaupt nicht zusammen. Da kann ich jeden Rheumatologen verstehen wenn er nicht das größte Interesse am Patienten zeigt, wenn dieser durch seine eigene Entscheidung den Heilungsprozess verhindert.


    grüße

    Pinguin
     
  15. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben,

    seit dieser Thread eröffnet wurde, lese ich mit.

    Grundsätzlich: das Rauchen schädlich ist für die Gesundheit, ist unumstritten!
    Aber..... das hier jemand behauptet, dass er/sie nicht wusste das Alkohol wesentlich schädlicher ist für die Gesundheit, geht mir dann doch zu weit.

    Ich rauche auch, nicht viel aber immerhin. ich habe auch jahrelang nicht geraucht, dann aber wieder angefangen (Mobbing in der Familie!!) Bevor ich zu Psychopharmaka gegriffen habe, lieber eine geraucht. Das ich irgendwann wieder aufhören sollte, auch klar, aber bislang hat es noch nicht "Klick" gesagt im Kopf.

    Es ist meine persönliche Freiheit ob ich rauche oder nicht.

    Meine Ärztin in der Reha in Ogau (letztes Jahr im Oktober): Hören Sie jetzt bloss nicht auf zu rauchen, ist viel zu viel Stress für ihren Körper!!!!!! Arrangieren Sie sich erstmal mit Ihrer Krankheit und dann den Rest!!!!

    Und was ich absolut nicht leiden kann, sind ehemalige Raucher die sich zu militante Nichtraucher entwickeln. Es ist schön und bewundernswert das sie es geschafft haben, aber hört auf mit ständig erhobener Zeigefinger auf uns Raucher einzureden!!!! Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

    Und wenn Ärzte der Meinung sind, sie müssten uns Raucher Medikamente oder Behandlungen verweigern sollten sie dies auch bei Alkoholismus tun. Doch da wird nie oder selten nach gefragt.

    In diesem Sinne......

    Louise
     
  16. wienerin

    wienerin Neues Mitglied

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    hallo Luise 1203

    Ich stimme dir hundertpro zu! Es ist schon nervig, wie auf Raucher losgegangen wird. Es steht schon in der Bibel "der ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein" :a_smil08::a_smil08::a_smil08:

    Ohne diese Raucherhatz hätte ich es leichter aufzuhören. Ich reagiere nicht positiv auf diese Diskriminierung, ist ja logisch.

    Mein Rheuma ist ausgebrochen, als ich einige Monate rauchfrei war:mad:

    LgWienerin
     
  17. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Und was das Thema Sport an geht, hab ich sicher wesentlich mehr als so manch andere gemacht. Denn ich hatte 5 Trainingseinheiten die Woche. Die restlichen 2 Tage habe ich ohne Lehrer trainiert. Denn ich hatte ein Pferd. War in der Springmannschaft und habe Dressur dazu gemacht. Das Thema gesunde Ernährung habe ich hinter mir. War 1,5 Jahre bei Weight Watchern und habe nach Plan gegessen. Weder was abgenommen noch hat sich meine Krankheit geändert.

    Zum Glück werde ich rein gar nicht von den Ärzten ignoriert. Im Gegenteil. Melde ich mich 2 Wochen nicht, werde ich von meinem HA angerufen. Dazu habe ich mich für andere Mitpatienten für eine Studie zur Verfügung gestellt. Das wenn mir nicht mehr geholfen werden kann, ich so vielleicht anderen helfen kann durch die Studie.

    Sobald für mich was passendes zur Verfügung steht, werde ich angerufen.

    Dafür trinke ich seit Jahren weder einen Tropfen Alkohol, noch nehme ich Drogen (ok Schmerzopiate) aber die bekomme ich ja vom Arzt verordnet, noch trinke ich Cola. Hab ich vor ein paar jahren auch noch gemacht. Bis der Chefarzt einer Rheumaklinik mich da drauf aufmerksam gemacht hat, dass das enthaltene Phospat die Knochen kaputt frißt.

    diese Diskussion hat im Grunde nie Ende. Ein Diabetiker (aufgrund Übergewichts entstanden) wird auch weiter seinen Kuchen und Braten essen. Auch ein ehemliger Drogenabhängiger bekommt sein Methadon, was auch Kosten verursacht.

    Ein an AIDS erkrankter Mensch, der ohne Kondom sich infiziert hat, bekommt auch seine Medikamente. Wo würde wir auch hinkommen, solchen Menschen zu sagen, biste selber Schuld. Sieh zu, wie du dein Zeug bezahlst.
     
  18. Akkordeon1987

    Akkordeon1987 Neues Mitglied

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    Wenn ich das hier so lese, dann klingt das für mich als wenn den Nichtrauchern die Medikamente nur so nachgeschmissen werden würden...

    Da habe ich leider andere Erfahrungen machen müssen.
    Basis wäre erst notwendig wenn Organe beteiligt sind - aha, da warte ich mit 22 Jahren also darauf, dass irgendwas irreparabel kaputt geht anstatt vorzusorgen.
    (hab momentan eine, aber weiß nicht wie lange noch, was andres bekomm ich sicher nicht, Begründung siehe oben... und die jetzige vertrag ich nur bedingt)

    Irgendwie reden die Ärzte sich immer raus hab ich den Eindruck, hauptsache nichts verschreiben, könnt ja wer meckern, dass es teuer ist :uhoh:

    Rauchen ist da natürlich ein tolles gefundenes Fressen zum drauf herumhacken, die Ärzte wissen doch, dass viele es nicht lassen wollen. Dem Patienten ein schlechtes Gewissen einreden ist eine tolle Idee von der eigenen Inkompetenz oder Lustlosigkeit was die Diagnosesuche / Suche nach passenden Medikamenten angeht abzulenken. :uhoh:

    Von mir aus sollen die Leute soviel rauchen wie sie wollen - mit einer Einschränkung - mir den Rauch bitte nicht ins Gesicht pusten und mein Freund hat sich vorm Knutschen gefälligst die Zähne zu putzen und die Hände zu waschen.

    Ich rauche nicht, trinke nicht, esse nicht viel süßes, hab kein Übergewicht - komisch, bin trotzdem nicht kerngesund und es wirken auch nicht alle Medikamente wie sie es sollen.

    Fazit: da ist auch viel faule Ausrede dabei - meine Meinung
     
  19. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    7. November 2008
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    Zum Thema Kaffee

    Kaffee zählt zu den Genüssen des Lebens und ist für neun von zehn Deutschen ein tägliches Muss. Rund 73 Millionen Tassen werden in Deutschland jeden Tag getrunken. Die braunen Bohnen sind besser und vor allem gesünder, als ihr Ruf. Allerdings gibt es auch beim Kaffeegenuss einiges zu beachten:


    Beim Kaffeegenuss entscheidend ist natürlich die Dosis. Bis zu fünf Tassen pro Tag kann man jedoch bedenkenlos trinken, sagen Mediziner. Erst bei höheren Dosen kann es zu Nervosität, Magenbeschwerden und Schlaflosigkeit kommen. Grundsätzlich gilt jedoch: Lieber kleinere Portionen über den Tag verteilt trinken als eine große Menge auf einmal.



    Filterkaffee ist gesünder als frisch gebrühter Kaffee, da die Filter schädliche Fette wie Cholesterin oder magenunfreundliche Röststoffe zurückhalten. Bekömmlicher wird Kaffee übrigens, wenn man ein Glas kühles Wasser dazu trinkt: Der Kältereiz bremst die Ausschüttung des Magenhormons Gastrin und damit die Säureproduktion. Kaffee kann sogar eine Diät unterstützen. Mit Koffein kann man den Stoffwechsel anregen und dazu beitragen, dass die Nahrung mehr verbraucht und weniger gespeichert wird.



    Die Bitterstoffe im Kaffee schützen die Zähne vor Karies. Kaffee enthält sogar das wichtige Vitamin Niacin. Eine Tasse Kaffee deckt bis zu zehn Prozent vom Tagesbedarf. Niacin ist gut für die Haut und unterstützt die Stoffwechselfunktion.

    gefunden auf der NDR Seite
     
  20. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    Huhuuuu Ihrs,
    Ich oute mich noch mal:
    Überzeugte Passivraucherin,das bin ich. Vor ein paar Wochen habe ich
    irgendwo gelesen,das passivrauhen schädlicher ist,als direkt am
    Gimmstengel zu ziehen.Passivraucher bekommen mehr ab.
    Die Begründung weiss ich leixder nicht mehr,klang aber plausibel.
    In meiner großen Familie und dem bekanntenkreis,haben einige
    Menschen Lungenkrebs gehabt und nie geraucht,dafür waren die
    Partner Extremraucher.
    Ich habe 1978 mit dem Rauchen aufgehört und weiss immer noch,
    wie eine Zigarette schmeckt.Ich würde nie wagen,auch nur einen Zug zu nehmen,denn ich bin sicher,es würde "ohne" nicht mehr gehen.
    Medikamente,Alk und andere ungesunde Sachen,verstäreken sich gewiss
    gegenseitig.
    Nur,wenn ich ein Glas Bier möchte trinke ich es.Denn,ich vertrage kaum etwas.
    Apfelsaft gibt Jucken ohne Ende.
    Stilles Wasser,Melissetee und 1 Tasse Kaffee am Tag,ist das was ich normal trinke.
    Alees,was mal einen anderen geschmack hat und soweit vertragen wird,
    ist eine schöne Abwechslung.
    Zur Zeit habe ich große Probleme,wenn ich Rindfleisch esse,also
    lasse ich das erst mal weg.
    Jeder Mensch,muss den Weg für sich finden.Mein mann sagt immer:
    So wie du dich ernährst,dürftest du keine Arthrosen haben.......
    Passt gut auf euch auf und lasst jden sein,wie er/sie eben ist.
    Biba
    Gitta
     
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