Ja stimmt ich nehm’s im Grunde genommen immer so ein wies der Doc vorschreibt und der muss es ja wissen
Hallo, also wie gesagt nicht immer wirkt das Generikum wie das Originalpräparat. Das ist z.B. bei Bluthochdruckmitteln bekannt und wie ich schon sagte ist das auch bei Schilddrüsenhormonen der Fall. Und zwar sogar in solch einem Ausmaß, dass jeder Apotheker ohne Rücksprache dem Patienten das bisherige Schilddrüsenpräparat geben wird unabhängig vom Rezept. Ich habe aber mal eine Frage zu dem Thema. Weiß einer von euch wie das ist, wenn man dennoch das Originalpräparat möchte, muss man dann nur die Differenz zwischen dem Preis des Generikums und des Originalpräparats bezahlen oder muss man den Gesamtpreis des Originapräparats tragen? Liebe Grüße allina
@allina, frag doch mal dein apotheker ;-) der kann dir das ganz sicher sagen. das problem wird sein, was auf dem rezept verordnet steht. denn das muss der apotheker in der regel abgeben. viel.weiss er ja, wie das dann zu händeln ist. wenn nicht, frage bei deiner KK nach. sauri
Hallo saurier, ja, das hatte ich eh vor meinen Apotheker fragen. Ich dachte nur, dass vielleicht, dass bereits jemand von euch erfragt hatte. Aber, wenn es eh der gleiche Wirkstoff ist, dann müßte es doch möglich sein, gegen Begleichung der Differenz das Originalpräparat zu bekommen. Liebe Grüße allina
@allina Oliver hatte in seinem Eingangspost beschrieben wie das mit dem Wunschmedikament funktioniert. Im folgendem Link kannst du das unter dem Punkt "Wahlfreiheit: Vertragsmedikament oder Wunschmedikament" auch nachlesen. Etwas weiter runter scrollen. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/zuzahlung-und-erstattung-arzneimittel.html?
@allina du bezahlst in der Apotheke den vollen Preis und reichts die Rechnung bei Deiner Krankenkasse ein also wie ein Privatpatient. Je nachdem wie Deine Krankenkasse das regelt bekommst Du abzug. Bearbeitungsgebühr, Strafgebühr weil Du das Rabattmedikament nicht genommen hast und den Selbstkostenanteil also maximal 10 Euro den man sowieso bezahlen muss den gezahlten Betrag erstattet. Bei der Techniker zahlt man nur die 20% Rabattstrafe. Lohnt sich eigentlich nur wenn das Wunschmedikament in der gleichen Preisklasse liegt wie die Generika. Wichtig vielleicht noch diese ganze Regelung auch für BTM-Rezepte, da hat man auch Wahlfreiheit.
Hallo Oliver und Lavendel, vielen Dank für eure Antworten. D.h. ich zahle erstmal den vollen Preis, reiche es bei der Kasse ein. Dort wird mir der Preis des Rabattsmedikaments erstattet und ich muss zusätzlich eine Verwaltungsgebühr (das sind wahrscheinlich die 20% von denen Oli spricht) und die 10 Euro , die man eh immer zahlt. Oli, 20% des Preises vom Originalmedikament oder vom Rabattmedikament? Oli, das lohnt sich auch dann, wenn man gerade bei sehr heiklen Mdikamenten lieber das Originalmedikament haben möchte. Liebe Grüße allina
Ich vermute du hast noch "nie" die Abrechnungen der Ärzte gesehen. Ich war über Jahre privat Versichert (heute ärge ich mich darüber), und habe alle Rechnungen gesehen. Glaub mir die paar Euro die du mit deinem Job bezahlst sind ein Klacks gegen die realen Kosten. Und überleg dir mal was passiert wenn du Rentner bis. Ganz ehrlich das ist schon ein Mördersystem...
Hallo, mich ärgert das auch, dass so lange man jung und gesund ist, sich günstig privat versichert und wenn man krank und älter wird und somit die Versicherungsprämien steigen, man dann alles versucht um in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen. Liebe Grüße allina
Hallo Allina, ja bei der Techniker zahlt man nur die 20% Strafgebühr bzw. Rabattausgleich und keine Bearbeitungsgebühren da ist die Techniker noch sozial, ich weiss alledings nicht wie das beiden anderen Krankenkassen gehandhabt wird. Die 20% werden von dem gezahlten Medikament abgezogen, es kann ja auch sein das Du ein bestimmtes Generika haben willst, die 20% Abschlag ist unabhängig davon ob es das Originalprodukt ist. Auf der anderen Seite scheint der von der Politik gewollte Preisdruck durch die Rabattverträge ja zu wirken, die Techniker hat mit Pfizer dem Orginalhersteller von Enbrel einen Rabattvertrag abgeschlossen, es sind also nicht nur die Billigeimer der Generikas mit denen Verträge geschlossen werden. An der Stelle würde auch mal ein echter Konkurrenzkampf der Krankenkassen ansetzen, ich würde mir ja in Zukunft die Krankenkasse mit den optimalsten Rabattverträgen aussuchen. So wie meine Eltern von der Lehre , Arbeit dann Rente immer nur in der AOK zu sein machen dann auch nur noch die wenigstens. Ich habe auch damals die Krankenkasse gewechselt da man bei der Knappschaft die damalige Praxisgebühr nicht zahlen musste. Viele Grüße Oliver
Hallo Oli, danke für deine Antwort. Ich glaube die Krankenkassen wechseln öfter mal ihre Rabattverträge. Dann müßte man öfter mal die Kasse wechseln. Ich habe mal gehört, dass Ärzte die Betriebskrankenkassen gar nicht mögen, ob das stimmt, weiß ich nicht. Liebe Grüße allina
@allina, erkundige dich am besten bei deiner Krankenkasse, was für Kosten auf dich zukommen könnten. Auf der jeweiligen Webseite der Krankenkassen, findest du dazu auch Informationen. Der pauschale Abzug für entgangene Vertragsrabatte kann sehr variieren. Bei der von Oliver erwähnten Kasse sind das 20%. Bei anderen Krankenkassen können das auch 45% oder 50% sein. Manche Kassen nehmen noch zusätzlich eine Bearbeitungsgebühr andere nicht. Und natürlich kommt noch die gesetzliche Zuzahlung dazu.
@allina Rabattverträge laufen soweit ich das gesehn habe zwei Jahre aber teilweise ist ein Wechsel auch nicht nötig da Pfizer auch mit der AOK und DAK einen Rabattvertrag abgeschlossen hat. Und da denke ich ist eine Betriebskrankenkasse einfach zu klein um sowas abzuschliessen ich würde eher zu den grösseren Versicherer wechseln. Techniker, AOK, DAK oder Knappschaft wären so die Krankenkassen wo ich wechseln würde. Denke das Ärzte die Betriebskrankenkassen nicht so mögen liegt vielleicht am Verwaltungsaufwand da ist jede Kasse anders. Ahso wegen Privatversichert, der Wechsel geht ab einem bestimmten Alter nicht mehr ab da kann man auch nicht mehr von privat nach gesetzlich wechseln. Das ist wenn man jung und gesund ist eine feine Sache, Bekannter von mir ist privat versichert das kostet ihm im Monat wesentlich weniger als die gesetzliche und er bekommt auch Prämien wenn er nicht zum Arzt geht. Aber es ist ein Auslaufmodell im Grunde können die privaten Krankenversicherer Konkurs anmelden wenn Beamte wie Angestellte auch gesetzlich krankenversichert würden. Liebe Grüße Oliver
Hallo Oli, so ganz stimmt das nicht. Ein Kollege meines Mannes war sein Leben lang privat versichert. Als er dann 55 Jahre alt wurde und Asthma bekam, stieg die Prämie ziemlich an. Er reduzierte seine Arbeitszeit, so dass er weniger als 59.000 Euro Brutto verdiente und nun gesetzlich krankenversichert ist. Das ist eine echte Unverschämtheit. Als junger, gesunder Mensch, die Solidarität in einer gesetzlichen Krankenversicherung verweigern und sich stattdessen schön günstig privat versichern und wenns dann durch Alter und Krankheit einem zu teuer wird bei den Privaten, die Solidarität der gesetztlicher Krankenversicherung in Anspruch nehmen. Ich bin schon lange bei der TK OLi. Liebe Grüße allina
@Oliver70, nein, das habe ich noch nicht und sehe dafür auch keine Notwendigkeit für mich. Im Rahmen dieses Threads habe ich nur dazu recherchiert. Ich hatte bisher keine Probleme mit Rabattarzneimitteln (meist Generika), was Wirkung und Verträglichkeit angeht. Nur bei einem Medikament wird aut idem angekreuzt, da die Teilbarkeit nicht bei allen Herstellern gegeben ist.
@allina ja das ist natürlich glatter Besch.. klar wenn "formal" das Gehalt gedrückt wird oder ein Gewerbetreibender wird plötzlich "arbeitslos" werden die wieder aufgenommen. Auf der anderen Seite gibt es in kaum einen anderen Land eine Krankenversicherung für die "ganze" Familie sobald "Papa" in Arbeit ist wird die ganze Familie mitversichert. Deswegen geht der normale Bürger auch ein halbes Jahr nur für den Staat arbeiten damit dann u.a. so ein System finanziert wird. Als mein Vater Berufssoldat war musste meine Mutter sich und uns Kinder selber versichern.Es sind also nicht nur die "ehemaligen" Privatpatienten die die Kassen belasten.