@norchen p.s. bei den Lidocainpflastern die Ecken rundschneiden, dann halten sie besser. Und nein, ich nehme keine Basis mehr, ich bin Nebenwirkungsspezialist (d.h. hab immer nur diese, Wirkung hält höchstens 3 Wochen, mache nur noch Palliativbehandlung (Durogesic Pflaster), ich habe außerdem auch noch chronische Migräne, die ich sehr wirkungsvoll mit Triptanen bekämpfe. Vom Experimentieren mit Basis habe ich inzwischen genug u d bin mit 65 auch allmählich zu alt dafür. Schmerzen reduzieren reicht (Morphine haben - richtig eingenommen - praktisch keine Nebenwirkungen, im Gegensatz zu Ibu, Diclo etc.).
Palliativbehandlung bei schulterschmerzen?? 65 jahre zu alt für basis experimente?? Gilt wahrscheinlich nur für die schweiz???
Wird in der Schweiz nur mit Basismedikamenten behandelt? Keine Biologica etc... verfügbar? Kann ich mir nicht vorstellen
Wären schon verfügbar, aber ich habe für mich entschieden, daß ich keine Basis etc. mehr versuche, außerdem ist mein Immunsystem ziemlich auf dem Hund, ich hatte im Frühjahr zwei schwere Infektionen und da sind Immunsuppressiva nicht unbedingt gut. (Ich habe nicht nur Schulterschmerzen, es ist viel mehr angegriffen und zurückdrehen kann man das Rad auch mit Biologicals nicht. Es ist dann eher für meine Töchter.)
Mein Hausarzt und Rheumatologe haben beide gesagt, dass die Sehnenansatzentzündung von der PSA kommt und jederzeit wiederkommen kann. Es war schon deutlich besser und nun fängt es leider wieder etwas an. Ich bin schon sehr auf meinen Termin am Montag beim Rheumatologen gespannt. Womöglich ist dann auch mal eine Basistherapie dran. Ich würde es dann auch machen, denn ich merke schon, dass es im letzten Jahr insgesamt schlimmer geworden ist. Nicht extrem aber langsam schon sehr einschränkend. Ein Fingergelenk tut besonders nachts so weh, dass ich dauernd wach werde davon. Und natürlich auch in anderen Gelenken.
Basistherapie und Biologika am besten möglichst gleich am Anfang versuchen, man kann die PSA damit nur verlangsamen, eventuell anhalten aber nicht rückgängig machen oder heilen. Wer das Glück einer frühen Diagnose hat, sollte es versuchen.
Man kann in jedem Stadium der Erkrankung eine adäquate Therapie beginnen! Und man kann, im günstigsten Fall, und das zeigen zahlreiche User hier, durch entsprechende Therapie eine Erkrankung bis hin zu einem langjährigen Stillstand bringen. Wenn Du Dich persönlich zu alt für eine Therapie fühlst bleibt das selbstverständlich Dir überlassen. Deine Entscheidung und Deine Beschwerden. Muss aber längst nicht für alle gelten, und manchmal dauert es auch eine Zeit, bis Beschwerden und Symptome zugeordnet und die Erkrankung einen Namen hat. Auch dann macht eine Therapie durchaus Sinn.
Meine Diagnose habe ich noch gar nicht so lange, erst seit 2013. Und da ich das Glück habe, dass es nicht stark ausgeprägt ist und nur langsam schlimmer wurde, hat mein Rheumatologe bisher vorgeschlagen nur mit NSAR zu arbeiten. Bin aber alle drei Monate zur Kontrolle bei ihm. Und nun ist vielleicht der Zeitpunkt wo die NSAR nicht mehr reichen. Mal gucken. Ich glaube aber nicht, dass ich eher Basismedikamente hätte nehmen müssen. Fühle mich sehr gut aufgehoben bei meinem Arzt.
Jeder Verlauf ist anders. Es gibt Menschen, die zeitlebens eine leichte Verlaufsform haben und ausschließlich mit NSAR auskommen und ggf. bei einer kurzfristigen Verschlechterung z.B.mit Cortison unterstützen. Manche sind erkrankt und benötigen gar keine Therapie. Bei anderen wiederum ist der Verlauf so schwerwiegend, dass selbst bei konsequenter Therapie ein voranschreiten der Erkrankung nicht aufzuhalten ist. Daher muss man eine Therapie immer von mehreren Faktoren abhängig machen. Den zentralen Zeitpunkt zum Start für alle gibt es nicht, da manchmal die Entzündungen auch schon Schäden angerichtet haben können, bevor das Aussmas gesichtet wird.
Da meine Schulter wieder stärker schmerzt und ich morgen meinen Termin habe, bin ich gerade Mal wieder am grübeln. Dabei kam bei mir die Frage auf, ob bei PsA MTX das Mittel der Wahl ist? Und ist MTX als Tablette oder als Spritze besser? Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Ob es für Dich das Mittel der Wahl ist wird sich nur zeigen, wenn Du das Medikament nimmst. MTX ist das älteste und weltweit meist genutzte Medikament gegen rheumatische Erkrankungen. Ob man besser mit Tabletten oder Spritze ( Fertigspritze oder Pen) kar kommt muss man ausprobieren, da gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich vertrage MTX in Spritzenform nicht, ich komme super mit den Tabletten zurecht.
Hatte mir auch gedacht, dass es nicht das eine Mittel für alle gibt. Aber so allgemein hat es mich interessiert, welche Erfahrungen ihr so macht. Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig,als den Termin morgen abzuwarten. Bin nur extrem ungeduldig.
Drücke Dir die Daumen für Morgen! Ich nehme MTX seit über 10 Jahren und vertrage es sehr gut, allerdings die Tabletten.
Heute hatte ich nun meinen Termin. Mein Rheumatologe hat mir dazu geraten mit einer Basistherapie anzufangen. Er hat mir Sulfasalazin empfohlen. Morgen starte ich nun damit. Hoffe so sehr, dass es mir hilft. Aber auf die Wirkung muss ich nun noch einige Wochen warten.
Ja, auf die Wirkung muss man bei vielen Medis warten, aber ich hoffe, dass es dir schnell hilft und du es gut verträgst. Mein Mann z. B verträgt das bis jetzt super.
Darf ich mal kurz ne Frage dazwischenschmeißen? Es ist so, dass ich bis jetzt immer noch die Diagnose cP habe, ich selbst bin aber der Meinung, dass es eher eine PsA ist, vor allem wegen der Symptome. Gehört das nicht auch zur PsA, dass man Kreuzschmerzen hat, oder denk ich da was Verkehrtes? Ihr seid doch PsA-Profis, könnt ihr mir was dazu sagen?
Soweit ich es weiß und auch selber diese Beschwerden habe gehört es auch jeden Fall dazu. Gehört deshalb auch zu den Spondylarthrididen. Vielleicht weiß hier noch jemand mehr.
Maggy, manche meinen, dass bei PSA die Wirbelsäule nicht betroffen wäre, ist aber doch so. Habe da auch mitunter Probleme und habe die PsA
Danke für eure Antworten. Ich hab auch seit Jahren Probleme mit den ISG, da kümmert sich bloß keiner drum. Da wird dann auf bloßes Hinsehen einfach eine Blockade diagnostiziert (weil mir ja die Bewegung fehlt...), dabei ist da definitiv nie was blockiert gewesen. Alles durch meine HP getestet und gesichert. Ich wollte auch schon immer mal ein MRT oder sowas von den ISG haben, krieg ich aber nicht. Weil, ist ja nicht notwendig, weil eben nur blockiert... Meine Hoffnung liegt jetzt auf dem Rheumatologen, den ich im neuen Jahr aufsuchen werde.